Kongrul Geschrieben 2. September 2015 Share #1 Geschrieben 2. September 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, Ich möchte beruflich in Richtung Fotografie wechseln, oder es zumindest für 2 Jahre versuchen. Portraits, Events und Fotojournalismus sind für mich interessant. Nach Recherche ist mir aufgefallen, dass es bis auf in Fotostudios nur noch als Freelancer Jobs gibt. Wenn ich mich selbständig mache und mich auf die Jobs bewerbe, z.b. Werbeagenturen, Lokalzeitungen oder auch bei Firmen für Produkt- fotografie, Eventshooting, Mitarbeiterfotos etc. dann habe ich ja noch nicht wirklich das Portfolio dafür. um sie zu überzeugen, dass ich den Job bekommen sollte. Wäre es besser erstmal ein Praktikum zu finden um zu lernen und vor allem um mir ein "Jobs" Portfolio zu erarbeiten? Oder sonst irgendwelche Tipps oder Ideen? Das wäre super. Danke. http://kongrulphotography.com/ Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 2. September 2015 Geschrieben 2. September 2015 Hallo Kongrul, schau mal hier nicht ob, sondern wie? . Dort wird jeder fündig!
Udo aus Moabit Geschrieben 2. September 2015 Share #2 Geschrieben 2. September 2015 Mit der Frage bist du hier im Forum an der falschen Adresse, Deine Fotos finde ich erstklassig, sie sind verkaufbar und einige kommen mir sehr bekannt vor, kaum jemand wird dich in diesem Forum weiterbringen können. Arbeite einfach als freelancer, Freiberufler oder wie immer du das nennen willst. Deine Stärke sehe ich in der Reportage aus selbst gewählten Themen, weniger in der Auftragsfotografie, also vermarkte über Agenturen, z.B. corbis. Wenn es noch Fragen zum Geschäftsmodell oder zu den basics wie Verschlagwortung etc gibt, wende dich an freelens.com oder einen anderen Verband... good luck Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kongrul Geschrieben 3. September 2015 Autor Share #3 Geschrieben 3. September 2015 Danke Phototaxi, du hast mir schon mal sehr geholfen. Ich werde mir einen Teilzeitjob suchen und die restliche Zeit versuchen, mir etwas aufzubauen und erstmal alles fotografieren, was ich bekommen kann, um mein Portfolio zu erweitern. Danke. Sascha Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udo aus Moabit Geschrieben 3. September 2015 Share #4 Geschrieben 3. September 2015 Ähm Sascha, aus meiner Sicht ist dein Portfolio aussagekräftig und gut. Es wird deutlich, was du machst und wie. Bei einem Auftrag wüßte ich sofort, was ich bekäme. Da fehlt mir nichts. Gar nichts. Vielleicht ein klein wenig deutlichere Struktur/Gliederung, dann müßte ich mir nicht so viel ansehen, sondern wüßte es nach zehn Bildern schon. Und eine Info zum background, Geselle, Meister, Hochschulabsolvent, Autodidact. (geht alles, will mensch in D nur wissen). Und eine Tel. Ich möchte nicht lang was schreiben, bevor ich überhaupt weiss, obs passt oder du gerade unterwegs bist. Das Problem sehe ich darin, dass für diese Themen im deutschsprachigen Raum derzeit nur Aufträge von NGO´s oder caricativen Organisationen kommen. Aber das ändert sich gerade. Anglo-amerikanischen Vorbildern folgend, kommen die ersten Aufträge von Stiftungen der großen Unternehmen, die etwas fürs Image tun wollen und dir sogar mehr freie Hand lassen, als die eher inhaltlich interessierten caricativen. Zwischenzeitlich passt meiner Ansicht nach eine Verwertung der vorhandenen und entstehenden Fotos über eine Bildagentur, z.B. diese http://www.corbisimages.com/stock-photo/documentary/ Ich sehe nichts, was Richtung "Werbeagenturen, Lokalzeitungen oder auch bei Firmen für Produktfotografie, Eventshooting, Mitarbeiterfotos" geht. Kannst du sicher auch, aber da wirst du deine Stärken nicht ausspielen können und diese Märkte sind heute sehr, sehr eng. In diese Richtung aktiv zu werden kann auch vom eigentlichen Können ablenken und dazu führen, das dann nichts mehr wirklich wahrgenommen wird. Als Teilzeitjob passt aus Erfahrung am besten Saisonarbeit. Gut bezahlt und längere Freiräume am Stück. Drei bis fünf Jahre sind ein Zeitraum, um festzustellen ob es für dich läuft mit der Fotografie. Go on Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kongrul Geschrieben 3. September 2015 Autor Share #5 Geschrieben 3. September 2015 Hey phototaxi, vielen Dank für die vielen Infos. Ich werde mir mal einen Überblick verschaffen über potenzielle Arbeitgeber. Hier in Kassel sieht es eher mau aus. Ich muss einfach irgendwie einen Anfang finden und versuchen, mir ein Netzwerk aufzubauen. Dann werden Kunden auch auf einen zurückgreifen, wenn sie mit deiner Arbeit zufrieden waren. Saisonarbeit klingt interessant und Reportagen für NGO noch viel besser. Vielleicht einfach mal anschreiben, ne email kostet ja nix... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pixelepé Geschrieben 4. September 2015 Share #6 Geschrieben 4. September 2015 Hallo Sascha, ich denke ein bisschen anders darüber als Phototaxi. Ich habe mir dein Portfolio angeschaut und gebe ihm zunächst Recht: Es sind gute und durchaus „verkaufbare“ Fotos dabei. Ich vermute aber, dein Portfolio ist nicht auf das optimiert, was du eventuell verkaufen willst oder kannst. Da ist marketingtechnisch sehr viel Luft nach oben, denn die bunte Mischung funktioniert im Marketingsinne selten. Mir fehlt eine Richtung, die wirklich realitätsnah ist. Deine Auslandsreportagen sind gut, es sind schöne Bilder, aber davon leben, halte ich für illusorisch. Ich weiß wovon ich spreche … Damit kannst du evtl. Ausstellungen machen und mit etwas Glück ein paar Bilder verkaufen. Mit viel Glück, findest du einen Verlag für ein bestimmtes Thema, und wenn du noch eine Portion Glück bekommen könntest, dann findest du eine Institution, die dich ins Ausland schickt, mit dem Auftrag, eine Reportage für sie zu machen. Ich glaube aber wenig an dieses Glück – es ist aber meine Erfahrung und Erwartungshaltung. Vermutlich bin ich viel älter als du. Eine reale Chance sehe ich für dich in der Auftragsfotografie im People-Business-Bereich. Sicherlich da wirst du nicht Kunst produzieren, sondern Geld - vielleicht kunstvoll - verdienen … Ich würde dein Portfolio in diese Richtung trimmen (Business, Portrait, Hochzeit) und das andere in eine kleine Rubrik reinpacken, damit die potentiellen Auftragsgeber etwas Respekt vor deinem Können bekommen … Einen Teilzeitjob im Fotostudio würde ich nicht nehmen. Da degradierst du in jeder Hinsicht. Vor ca. 5 Jahren stand ich vor dem gleichem Dilemma wie du heute und suchte nach dem Anfang. Ich habe viel in Betrieben fotografiert, mich getestet und mein Portfolio mit dem Best of gefüllt. Nehme Kontakt mit mittelständischen Unternehmen auf, mache Freundschaftspreise, fotografiere Hochzeiten etc. Du muss unbedingt Alltagsfotografie zeigen, mit Reportagen und Abstrakten kann die Masse wenig anfangen. Wenn du primär dich treu bleiben willst, dein eigenes Ding durchziehen, Geschichte erzählen und in die C/O schaffen, dann muss du eine sehr lange Durststrecke im Kauf nehmen. Mit viel Glück findet sich ein Oase am Ende. Aber Glück ist unternehmerisch gesehen, kein guter Berater. Lieber Gruß Gilberto Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kongrul Geschrieben 4. September 2015 Autor Share #7 Geschrieben 4. September 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hola Gilberto, vielen Dank für deine Einschätzungen. Ich bin Realist. Am besten wäre nen Teilzeitjob um die restliche Zeit der Fotografie zu widmen, Jobs zu finden... In der Nische in der ich mich am besten aufgehoben fühle, Fotojournalismus wäre nen Traum, sehe ich nicht die Möglichkeit, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Aktuell würde ich eigentlich alles fotografieren, um nicht in meinen alten Job zurück zu müssen. Aber um Aufträge zu bekommen, muss ich, wie du sagtest, definitiv mein Portfolio erweitern, da bin ich jetzt dran. Gruß Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pixelepé Geschrieben 4. September 2015 Share #8 Geschrieben 4. September 2015 Hallo Sascha, eigentlich fühle ich mich auch am besten in der Reportagennische. Ich würde Kuba von oben bis unten, vom West nach Oste bereisen und das Land meiner Kindheit fotografieren ... Ein Traum. Aber für wem? Höchstens für mich und für ein paar Ausstellungsbesucher. Das ist viel, reicht aber nicht zum Leben. Diesen Traum werde ich nicht ausleben können. Zum Glück macht mir die Auftragsfotografie, die ich mit meinem Job als Werbegrafiker sehr gut verbinden kann, viel Freude. Der Rest, dazu gehören auch meine Fotografiken, sind schöne und teure Träumereien von mir. Auch gut so. Viel Glück Gilberto Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fetzenberger Geschrieben 4. September 2015 Share #9 Geschrieben 4. September 2015 Ich bin Realist. Am besten wäre nen Teilzeitjob um die restliche Zeit der Fotografie zu widmen, Jobs zu finden... Den wirst Du auch brauchen, damit Deine Rente und Krankenversicherung weiter bezahlt wird. Und Du darfst nicht vergessen es gibt neben den Berufsfotografen 1000de nebenher. Dann kommen die Zeitungshonorare hinzu, die rapide gefallen sind, seit es Internet gibt. Ich will es Dir aber nicht vermiesen, ich war 10 Jahre selbständig. Ein fester Job ist mir heute lieber und ich bewahre mir mein Hobby! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner H. Geschrieben 4. September 2015 Share #10 Geschrieben 4. September 2015 ... es gibt neben den Berufsfotografen 1000de nebenher ... Das ist doch in jeder Branche so oder? Gruß Werner Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pixelepé Geschrieben 4. September 2015 Share #11 Geschrieben 4. September 2015 Das ist doch in jeder Branche so oder? Nein, nicht so krass wie in der Fotografie. Eine "profi-Ausrüstung" kann auch Otto-normal besitzen. Die technische Entwicklung hat das Produktionsmittel der Fotografie, und somit den Beruf des Fotografen selbst, sekularisiert. Hinzu kommt dass die Kriterien für die Wertung der Qualität der Arbeit sind für die meisten subjektiver Natur. Fotos müssen nicht fahren, sie brauchen nicht 5 Jahre zu halten wie ein Haushaltsgerät oder ein Möbelstück, sie verursachen in der Regel auch keine Pannen. Bei Handwerkern und Facharbeitern sieht das ein bisschen anders aus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fetzenberger Geschrieben 4. September 2015 Share #12 Geschrieben 4. September 2015 Das ist doch in jeder Branche so oder? Hab heute einen Scheck bekommen über "wahnsinnshohe" 16€ für ein Foto das über eine Doppelseite! verwendet wurde. Ich glaube nicht, das ich denen viel mehr Fotos senden werde. Aber klar, Printmedien-Honorare sind stark rückläufig. Wer da ne Familie ernähren muß, sucht sich besser einen anderen Job! Gruß Dieter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 5. September 2015 Share #13 Geschrieben 5. September 2015 Also Printmedienhonorare jeder Form sind tatsächlich leider einfach indiskutabel geworden, finde ich. Ich würde mir erst mal kritisch die Frage stellen, wieviel Zeit du momentan finanziell überbrücken kannst, bis du wirklich von der Fotografie leben können musst. Wenn dieser Zeitraum sehr kurz ist (oder vielleicht sogar nahezu null?), dann bleibt dir tatsächlich nur die Möglichkeit übrig passabel bezahlte Jobs abzuspulen (wenn man sich gut verkaufen kann mit seinen Arbeiten, sind Hochzeiten da am ehesten realistisch; ich kenne einige, die das neben einer anderen festen Arbeit her machen und auf ganz gute Stundensätze kommen - allerdings nicht für Fotografie allein, sondern einschl. Ausarbeitung und Präsentation). Das wäre aber was, mit dem ich sehr schnell einen großen Widerwillen gegen das Fotografieren entwickeln würde. Ein guter Freund von mir (Berufsfotograf) hat recht erfolgreich Industriefotografie betrieben. Wenn man mal einen Fuß in der Tür hat, gibt es da schon ganz interessante Möglichkeiten. Er hat z.B. immer wieder für Airbus gearbeitet und in der Produktion und Entwicklung Abläufe fotografieren können, die man so gar nicht zu sehen bekommt. Das war absolut keine langweilige Fotografie von der Stange, und ein brauchbares Budget ist da auch vorhanden, also nicht zu vergleichen mit den Hungerlöhnen für Zeitschriften o.ä. Es dauert aber sicher eine Weile, bis man mit sowas Fuß fassen kann, weil ein großer Auftraggeber meistens keine Lust hat dauernd den Fotograf zu wechseln, wenn die Zusammenarbeit mit einem Fotograf sich als gut erwiesen hat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kongrul Geschrieben 7. September 2015 Autor Share #14 Geschrieben 7. September 2015 Vielen Dank für Eure Meinungen. Mir ist bewusst, dass es nicht leicht wird. Ich habe keine Lust mehr in einem Job zu arbeiten, der mir keinen Spaß macht, daher werde ich es versuchen. Gruß Sascha Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 7. September 2015 Share #15 Geschrieben 7. September 2015 Ich habe keine Lust mehr in einem Job zu arbeiten, der mir keinen Spaß macht, Das ist sicher ein guter Ansatz. Ich habe im Lauf meines Lebens auch mehrmals den Beruf gewechselt, teilweise sogar recht drastisch. Ich habe es nie bereut, auch wenn manches sich als schwieriger rausgestellt hat als es zunächst aussah. Wichtig ist aber, dass man einen Plan B hat, auf den man wenigstens vorübergehend zurückgreifen kann als Ausweichlösung, wenn es nicht so klappt wie man es erhofft hat. Ein gutes Buch ist übrigens "How Photographs are sold" von Alain Briot. Kann sein, dass es das bloß auf Englisch gibt, ist aber nicht kompliziert geschrieben. Kostet 30 €. ISBN 9781933952932 Das Buch bezieht sich zwar auf die amerikanische Welt, aber man muss ja nicht alles 1:1 übertragen. Es sind auf jeden Fall nützliche Anregungen drin und Hinweise auf Fehler, die nicht jeder wieder neu machen muss. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
coffee Geschrieben 7. September 2015 Share #16 Geschrieben 7. September 2015 Vielen Dank für Eure Meinungen. Mir ist bewusst, dass es nicht leicht wird. Ich habe keine Lust mehr in einem Job zu arbeiten, der mir keinen Spaß macht, daher werde ich es versuchen. Gruß Sascha Ich kann dir aus Erfahrung sagen dass die Selbständigkeit, gerade am Anfang, kein Zuckerschlecken ist... Wenn die harten Zeiten dann länger dauern als geplant, vielleicht auch echte finanzielle Sorgen dazukommen, dann kann das ernste Auswirkungen auf dein ganzes Leben haben. (Familie, Freundin, Frau?) Ich als Spießer würde dir also dringend ans Herz legen deine momentanen Job nicht an den Nagel zu hängen, auch wenn er dir momentan keine Freude bereitet. Er scheint dir deine Wohnung, dein Essen und dein Hobby Photographie zu finanzieren - diesen Luxus solltest du nicht aufgeben. Gerade die Photographie lässt sich doch super erstmal "nebenberuflich" betreiben, in der Freizeit, am Wochenende, im Urlaub. Warum alles auf eine Karte setzen? Zumal sich so unglaublich viele Spieler um recht wenige Karten streiten ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 7. September 2015 Share #17 Geschrieben 7. September 2015 Mit der "Fotografie nebenbei" ist das nicht so einfach, wenn es in absehbarer Zeit wirklich Broterwerb werden soll. Man hat nämlich mit dem Problem zu kämpfen, dass man ausgerechnet dann, wenn üblicherweise Geschäfte gemacht werden, selber arbeiten muss und deshalb nur außerhalb der üblichen Zeiten Termine machen kann. Das kann nicht nur organisatorisch ein echtes Hindernis sein, sondern man wird sofort in die Schublade Hobbyknipser geschoben. Und da wieder rauszukommen, das ist nicht leicht. Ein halbwegs realistischer Verdienst ist damit in weite Ferne gerückt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kongrul Geschrieben 7. September 2015 Autor Share #18 Geschrieben 7. September 2015 Ich habe derzeit keinen Job, bin seit 3 Wochen wieder in Deutschland, war die letzten 1,5 Jahre reisen. Bin aktuell recht unabhängig und könnte auch die Stadt wechseln. Mein bisher gemachten Bilder kann ich denke nicht verkaufen, landschaftsmässig nicht besonders und Portraits etc. habe ich keine Bilderlaubnis schriftlich. Da ich auch nicht von jetzt auf gleich Geld verdiene, benötige ich einen Teilzeitjob, um meine Fixkosten zahlen zu können und dass meine Krankenversicherung gezahlt wird. Habe den Antrag bzgl. Freiberufler weggeschickt, bewerbe mich auf Teilzeitstellen im Versicherungsbereich und Praktikums im Fotobereich. Dann mal schauen wie ich so voran komme. Ich bin motiviert. Noch... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausmangold Geschrieben 7. September 2015 Share #19 Geschrieben 7. September 2015 Sobald du ein bisschen was vorweisen kannst, aus dem hervorgeht, dass du ernsthaft was anfängst, kannst du auch versuchen in die Künstlersozialkasse rein zu kommen. Das ist nicht soooo wahnsinnig schwer, und du kannst trotzdem noch was anderes machen, solange dieser zweite Teil unter 50% bleibt. Finanziell ist das insofern interessant, weil du dabei als Selbständiger vom Staat gewissermaßen den Arbeitgeberanteil von Krankenkasse und Rentenversicherung bezahlt bekommst, ganz legal. Bei welcher Kasse du dabei versichert sein willst, das bleibt dir überlassen. Es können auch mehrere verschiedene Tätigkeiten sein, mit denen man den künstlerischen Anteil zusammen abdeckt. Es sind insgesamt mehrere hundert anerkannte künstlerische Tätigkeiten, die in Frage kommen. Ich bin z.B. als Autor und Fotograf registriert, schon seit knapp 10 Jahren. Sobald man einmal drin ist in dem Laden, hat man keinen großen Stress mehr mit Formalitäten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seitenscheitel Geschrieben 10. September 2015 Share #20 Geschrieben 10. September 2015 Das wird dir wahrscheinlich bei der Beantwortung deiner Frage nicht weiterhelfen, aber ich lade es dennoch mal ab: Deine Bilder gefallen mir sowohl handwerklich als auch gestalterisch wirklich gut. Die wenigsten mir bekannten Hochzeits- und Eventfotografen beherrschen beide Seiten wirklich gut. Die Bilder der kommerziell halbwegs erfolgreichen Fotografen finde ich überwiegend mittelmäßig bis schlecht hinsichtlich Bildgestaltung, was aber nicht (nur) an den Fähigkeiten der Fotografen, sondern auch an der nachgefragten Qualität liegen dürfte. Gutes Gelingen jedenfalls für dein Vorhaben! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kongrul Geschrieben 15. September 2015 Autor Share #21 Geschrieben 15. September 2015 Hey Seitenscheitel, vielen Dank für dein Kommentar. Ich finde es immer schwer sich selber als Fotograf einzuschätzen. Mir gefallen meine Bilder, wobei ich mich bei der Auswahl(Editing) recht schwer tue und man ja emotional nah an seinen Bilder ist, was es noch erschwert, objektiv zu entscheiden. Meinen Freunden gefallen meine Bilder, das freut mich, aber ob sie jetzt wirklich gut sind ist eine andere Sache. Daher bin ich über Feedback von Leuten, die selber fotografieren, sehr dankbar und es hilft mir dabei, mich selbst besser als Fotograf einordnen zu können. Gruß Sascha Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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