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Ein schönes Bild, aber es zeigt m.E. nur ansatzweise das, was gemeinhin mit "3D-Pop" bezeichnet wird.

Das Bild gewinnt seine räumliche Wirkung durch die Straße, unterstützt durch die Vignette. Den Blendenfleck unten rechts würde ich übrigens entfernen - gefällt mir in diesem Bild nicht so gut.

 

Unter "3D-Pop" verstehe ich, dass das Hauptmotiv im Vordergrund extrem hervorsticht. Es wirkt dann fast wie eine Montage, weil das Hauptmotiv sich so deutlich und "scharfkantig" vom Hintergrund abhebt, dass es einem fast entgegen springt.

Der Schärfe-Unschärfeverlauf ist also sehr abrupt. Für meinen Geschmack ist das am eindrucksvollsten, wenn man mit einigem Abstand vom Hauptmotiv fotografiert, die Blende sollte weit geöffnet sein, aber die Struktur des Hintergrunds kann ruhig noch erkennbar sein. Unterstrichen wird die Wirkung, wenn Vorher- und Hintergrund sich auch von den Tonwerten deutlich unterscheiden (Helligkeit, Kontrast, Farbgebung). Das Motiv im Vordergrund sollte wenig Tiefenstaffelung haben (beim oben gezeigten Bild also genau richtig). Bei einigen Linsen kommt der Effekt besonders gut. Von den Fuji-Linsen, die ich bisher besessen habe, am ehesten beim XF35 1,4, wird aber vermutlich auch mit anderen lichtstarken Linsen (56er, 90er) gut funktionieren.

 

EDIT: habe es mir gerade in groß angeschaut. Doch, doch - es hat durchaus etwas "3D-Pop".

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  • 8 months later...

Das was ich unter 3D-pop verstehen würde (dieser Ausdruck war mir allerdings neu) schafft auch das 18-55 manchmal obwohl mir dessen Bokeh oft nicht so sehr gefällt. Möglicherweise gibt es auch Kräuter, die auch dem Bokeh zuträglich sind???

Den Paarhufer mit leicht unscharfem Hintergrund müsste auch das XC50-230 so gut hinbekommen

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