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Grüße aus Frankfurt am Main


Jürgen Forbach

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Neues Mitglied, aber älterer Herr stellt sich vor.

 

Fotografisch groß geworden mit der 70er Jahre Technik von KB- bis MF-Format bin ich vor 10 Jahren im digitalen fotografischen Zeitalter angekommen. Zuerst bei Canon, später bei Nikon. Die Fujifilm X-T1 habe ich mir 2014 mit dem Standard-Zoom und den weiteren Objektiven 10-24, 55-200 sowie dem 60er Macro zugelegt. Ergänzt wird die T-1 durch den Batteriegriff. Sie liegt damit einfach phantastisch in der Hand. Ausgelöst hat diesen Umstieg ein 5 tägiger Aufenthalt in Paris mit meiner Nikon-Ausrüstung. Allein die Drehkreuze an den Metrostationen bringen einem mit einem Rollkoffer zur Verzweiflung. Und Metrostationen mit 72 Treppen bis zur Oberfläche. Und die unfreundliche und muffelige Bevölkerung, die einem das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel mit Fotokoffer zur Qual macht. Und die nervtötende Schlepperei meiner Nikonausrüstung.

 

Obwohl ich mit Canon und Nikon sehr zufrieden war, habe ich den Umstieg bis jetzt nicht bereut. Auch wenn er von zuletzt 36 MB auf 16 MB schon krass war. Aber die Freude, mit wesentlich weniger Gewicht trotzdem gute Ergebnisse erzielen zu können, überwiegt.

 

In den letzten Jahren habe ich bevorzugt Architektur fotografiert. Zur Entspannung und als Fingerübung lichte ich Blümchen und Landschaften ab und, weil es vor der Tür liegt, auch Flugzeuge. Letzteres aber nicht als ernsthafter Spotter. Mich interessieren eher Detailaufnahmen und vor allem auch Mitzieher. So kann ich mich erfreuen, wenn ich eine landende Turbo-Propeller so erwische, dass der Rumpf scharf abgebildet ist, die Propeller sich aber drehen. Flugzeuge sind mit der T-1 allerdings eine Herausforderung.

 

Grundsätzlich speichere ich meine Aufnahmen in RAW und Jpeg. Optimiert werden Sie mit Lightroom und Photoshop. Zur Zeit denke ich darüber nach, mir irgendwann auch noch das 100-400 zuzulegen.

 

An der T-1 schätze ich das „Old-School-Design“ und die Haptik mit dem Batteriegriff. Vor allem aber schätze ich meine Objektive, mit denen ich ausnahmslos mehr als zufrieden bin. Hatte am Anfang den Eindruck, nur Produktionsausreißer, allerdings die nach oben, erwischt zu haben. So eine Zufriedenheit hatte ich zuletzt in meinen Hasselblad Jahren zwischen 1982- und 2003, ohne die Fujis mit den Zeiss Boliden vergleichen zu wollen. Es geht um die Zufriedenheit des Systems Kamera/Objektiv.

 

Vermissen tue ich den Blick durch den echten Prismensucher der Vorgängerkameras, obwohl ich mit dem der T-1 auch leben kann. Ansonsten hätte ich nur die geringe Kapazität der Akkus und die holperige Bedienungsanleitung zu kritisieren. Klar, man könnte noch ein ganzes Füllhorn voll von Wünschen anführen, aber für mich langt die Kamera vollkommen, um für meine Bedürfnisse die Fotos machen zu können, die ich mir vorstelle.

 

Euer Jürgen

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