Zoomi-Zoom

[Gast Paloma]

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Liebe Fuji-Gemeinde,

 

ich bitte euch um einen Rat:

 

Mit meiner x100t bin ich voll zufrieden: Street, Family, Theater, Lesungen, Hochzeit, eine (bezahlte) Zeitungsreportage und sogar einen Kirchenführer habe ich damit hinbekommen; letzterer war mit Stativ, TCL und WCL und ohne Klappdisplay aber schon eine grenzwertige Herausforderung.

 

Ich vermisse aber eins: einen fetten Zoom. Manchmal gehe ich durch ein Industriegebiet oder bin im Urlau und denke: Mist, das Motiv liegt außerhalb meiner Reichweite.

 

Nun frage ich mich: noch eine Fuji mit dem 55-200 mm oder vielleicht eine Bridge Kamera?

 

Für die Bridge Kamera spricht: relativ leicht und klein. Wechselobjektiv interessiert mich nicht (hatte mal das 23er, 27er, 56er und 55-200er). Krasser Zoom bis teilweise 1.200 mm (KB), nutze sie eher bei gutem Licht, Freistellung ist mir nicht so wichtig.

 

Dagegen spricht: kleiner Sensor, Bereich bis 55 mm brauche ich nicht (nutze hier die x100t mit Fußzoom), Bildqualität am längeren Ende.

 

Für das 55-200 mm spricht: bessere Auflösung mit APS-C, gute Abbildungsleistung.

Dagegen: größer, schwerer und wohl auch teurer, da ich einen Sucher möchte (xe-2, xt1)

 

Ich frage mich: Mit dem 55-200 mm habe ich bis 200 mm eine bessere Bildqualität als mit einer Bridge, die einen 1/2.3" - höchstens aber einen 1"Sensor hat. Ohne das ausrechnen zu können, kann ich bestimmt noch ordentlich croppen, bis ich bei der Auflösung des Bridge-Sensors angekommen bin?!

 

So wie die x100t in Hinblick auf ihren Zweck sehr spezialisiert ist, so ist die Bridge für den Megazoom hochgezüchtet. Darum denke ich - ohne das jetzt begründen zu können - dass eine Bridge für meine Zwecke besser geeignet ist als eine fuji x mit einem einzelnen Zoom.

 

Eine Xt1 und dem 55-200 mm + Konverter ist mir wahrscheinlich zu groß im Transport. Und für das Geld könnte auch eine Sony Cyber-Shot DSC RX10 III M3 her.

 

Die x100t möchte ich behalten. Eine XPro ist ebenfalls keine Alternative (möchte den Zentralverschluss nicht missen).

 

Was denkt ihr darüber?

[DerNik]

Ich habe mir zu meinen X100 und X100s eine X-T10 im Cashback gekauft. Das Ding war unverschämt günstig, ist leicht, klein und macht sehr viel Spass.

 

 

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[andreasj]

Panasonic Lumix TZ-101 ?

[Mattes]

Hi Paloma.

 

Ich würde eine X-T10 mit dem XC 50-230 mm empfehlen. Mit der bescheidenen Lichtstärke hast Du Dich ja scheinbar abgefunden. Die T10 ist klein und handlich, bietet ein Klappdisplay und liegt gebraucht um 450 EUR. Für etwas weniger Geld gibt es gute X-E2, falls Dir dieses Design mehr liegt. Technisch geben die sich nicht viel, abgesehen vom Klappdisplay.

 

Das 50-230 mm ist zwar haptisch nicht der Hit, aber optisch wirklich gut und deutlich leichter als das 55-200 mm. Gebraucht, oft neuwertig aus Kit-Verkäufen, kostet es um 150 EUR.

 

Für beides zusammen also knapp 600 EUR, dazu die Sicherheit eines Zweitgehäuses. Für mich wäre das jeder Bridgekamera bei weitem überlegen.

 

Ausserdem könntest Du später mal andere Objektive ergänzen, wenn der Sinn doch mal nach Superweitwinkel, Makro o.ä. steht.

 

Grüße

Matthias

[Uwe Richter]

Eigentlich hast du es ja fast selbst beantwortet.

 

Bleibt doch nur noch die Entscheidung zwischen Sony RX10 III und Panasonic FZ1000 / Leica V-Lux (114)

[Gast Paloma]

Danke für eure Anregungen. Im Moment denke ich, dass eine x-t1 mit dem 55-200 vielleicht doch die beste Wahl für mich ist. Denn die Fotos aus dieser Kombi kann ich problemlos mit den Bildern aus der x100t kombinieren. Und ja, vielleicht muss doch noch mal ein f1.2 Objektiv her. Habe gester eine Theateraufführung bei extrem schlechten Licht fotografiert. Mit f2.0 bin ich an die Grenze des machbaren gekommen.

[Bluepixel]

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Falls möglich, dann bis September warten, dann kommt nämlich die X-T2 raus und die Gebrauchtpreise für die T1 werden sicher fallen.

 

Hinweis: das 55-200 ist super, aber nicht kompatibel mit dem Telekonverter.

 

Bei den langen Tele-Zooms vieler Bridge-Kameras musst Du bei den Riesen-Zoom-Objektiven deutliche Abstriche bei der optischen Qualität hinnehmen, vor allem am langen Ende. Und der 1-Zoll-Sensor hat Nachteile vor allem hinsichtlich des Rauschens bei wenig Licht. Physik bleibt Physik.

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