klausentreiben Geschrieben 31. Januar 2017 Share #1 Geschrieben 31. Januar 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo ich habe zwei Portraitteles an der XT 1 adaptiert, auf kurze Distanz bei Offenblende bin ich sehr zufrieden damit. Schönes Bokeh, geringe Schärfentiefe und wie ich finde scharf. Zunächst das Nikon ais 2,5/105mm bei Blende 2,5 und 1/4000. Zum Vergleich das extremere Canon FD 2,0/135mm bei Blende 2 und 1/120. Schön wie sich der Hintergrund komplett auflöst. Die Schärfentiefe deckt aber nicht mal die Gesichtstiefe ab. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 31. Januar 2017 Geschrieben 31. Januar 2017 Hallo klausentreiben, schau mal hier Portrait Teles Nikkor Ais 2,5/105 und Canon FD 2,0/135mm. Dort wird jeder fündig!
Gast Geschrieben 31. Januar 2017 Share #2 Geschrieben 31. Januar 2017 bisschen klein die Datei mit 70k ? Nikon gefällt mir von den Farben , beim reinzoomen wird's blurry, mir wär das Canon zu blass , Schärfe mag evtl im OriginalBild besser sein Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausentreiben Geschrieben 31. Januar 2017 Autor Share #3 Geschrieben 31. Januar 2017 Doch auf unendliche Distanz scheinen mir die Bilder nicht scharf genug. Das Nikon in Florenz, Blende dürfte bei 4 liegen Zeit bei 1/500. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Zeit 1/240 Das Canon in den Bergen Zeit 1/340 Blende ca 4. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Ich habe hier noch die gelungeneren Bilder ausgesucht. Verlange ich zuviel oder ist die Verwacklungsneigung auf Entfernung nicht zu unterschätzen? Versagt die elektronische Scharfstellhilfe - motivbedingt? Oder gehören diese Portraitteles, einfach noch stärker abgeblendet? Eigentlich müsste die Schärfentiefe bei größerere Entfernung zunehmen. Ich weiss keinen Rat. Da die Brennweiten sehr nahe beieinander liegen werde ich eines (schweren Herzens) wieder veräußern und mir eine längere Brennweite 180 / 200mm oder gar 300mm zulegen wollen. Freihand Zeiten wären dann um den Cropfaktor zu berücksichtigen bei 1,5x200mm bei 1/300 oder 1/450. Mir ist klar, dass dann schon beim Scharfstellen ein Staiv sich empfiehlt. Welche Fremdobjektive könnt Ihr empfehlen sie sollten sich dann auch auf unendlich besser anstellen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 31. Januar 2017 Share #4 Geschrieben 31. Januar 2017 Doch auf unendliche Distanz scheinen mir die Bilder nicht scharf genug. Das Nikon in Florenz, Blende dürfte bei 4 liegen Zeit bei 1/500. DSCF7074.JPG DSCF7080.JPG Zeit 1/240 Das Canon in den Bergen Zeit 1/340 Blende ca 4. DSCF8120.JPG Ich habe hier noch die gelungeneren Bilder ausgesucht. Verlange ich zuviel oder ist die Verwacklungsneigung auf entfernung nicht zu unterschätzen? Versagt die elektronische Scharfstellhilfe - motivbedingt? Oder gehören diese Portraitteles, einfach noch stärker abgeblendet? Eigentlich müsste die Schärfentiefe bei größerere Entfernung zunehmen. Ich weiss keinen Rat. Da die Brennweiten sehr nahe beieinander liegen werde ich eines (schweren Herzens) wieder veräußern und mir eine längere Brennweite 180 / 200mm oder gar 300mm zulegen wollen. Freihand Zeiten wären dann um den Cropfaktor zu berücksichtigen bei 1,5x200mm bei 1/300 oder 1/450. Mir ist klar, dass dann schon beim Scharfstellen ein Staiv sich empfiehlt. Welche Fremdobjektive könnt Ihr empfehlen sie sollten sich dann auch auf unendlich besser anstellen? falls Du LR nutzt , versuche bitte mal etwas Klarheit oder/ Dehaze (Dunstentfernter) ansonst würd ich als erstes empfehlen mit Schnittbild-Scharfstellung+Lupe , eine Plakatwand mit Schrift , Laternenpfähle und solche Dinge zu probieren, dann weißt zumindest grundsätzlich Jobs Objektiv OK ist Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ulipl Geschrieben 31. Januar 2017 Share #5 Geschrieben 31. Januar 2017 Doch auf unendliche Distanz scheinen mir die Bilder nicht scharf genug. Das Nikon in Florenz, Blende dürfte bei 4 liegen Zeit bei 1/500.... Ich habe hier noch die gelungeneren Bilder ausgesucht. Verlange ich zuviel oder ist die Verwacklungsneigung auf entfernung nicht zu unterschätzen? Versagt die elektronische Scharfstellhilfe - motivbedingt? Oder gehören diese Portraitteles, einfach noch stärker abgeblendet? Eigentlich müsste die Schärfentiefe bei größerere Entfernung zunehmen. Ich weiss keinen Rat. Gerade beim zweiten Bild ist die Schärfe im Vordergrund (unterer Bildrand) viel besser als im Rest des Bildes. Für mich ist das Objektiv in Ordnung, die Unschärfe ist meiner Meinung nach auf die mit der Entfernung zunehmende Luftunruhe zurückzuführen. Ich würde für solche Aufnahmen mal auf das gute alte Polarisationsfilter zurückgreifen... Gruß Uli Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 31. Januar 2017 Share #6 Geschrieben 31. Januar 2017 Blende 4 ist schon kritisch, wenn es darum geht, alles von vorne bis hinten scharf zu stellen. Die alten Objektive haben ja noch die Markierungen für Blende/Schärfebereich. Danach könnte man sich in etwa richten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausentreiben Geschrieben 31. Januar 2017 Autor Share #7 Geschrieben 31. Januar 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) bisschen klein die Datei mit 70k ? Nikon gefällt mir von den Farben , beim reinzoomen wird's blurry, mir wär das Canon zu blass , Schärfe mag evtl im OriginalBild besser sein Richtig - die Farbgebung ist allein der Wetterlage geschuldet. Toskana an einem sonnigen Pfingstnachmittttag, dagegen entspricht die Blässe der Kälte nach einer Übernachtung im Freien in den Allgäuer Bergen im Herbst. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausentreiben Geschrieben 31. Januar 2017 Autor Share #8 Geschrieben 31. Januar 2017 falls Du LR nutzt , versuche bitte mal etwas Klarheit oder/ Dehaze (Dunstentfernter) ansonst würd ich als erstes empfehlen mit Schnittbild-Scharfstellung+Lupe , eine Plakatwand mit Schrift , Laternenpfähle und solche Dinge zu probieren, dann weißt zumindest grundsätzlich Jobs Objektiv OK ist Den Schnittbildindikator nehme ich jüngst auch mehr, ist aber bei den Landschaftsaufnahmen selten anwendbar. An die Aufnahme vom Dom in Florenz kann ich mich gut errinnern. Es hat die ganze Fassade rot geflimmert, da dachte ich noch wird schon scharf werden. Nimmt man einen Tiefenschärferechner zu Hand so liegt die Hyperfocaldistanz bei 140m, da hätte allerdings nichts schief gehen dürfen. (Beim 135mm bei 340m) Vielleicht liegt es ja doch an der Luftunruhe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen im Telebereich? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 31. Januar 2017 Share #9 Geschrieben 31. Januar 2017 Den Schnittbildindikator nehme ich jüngst auch mehr, ist aber bei den Landschaftsaufnahmen selten anwendbar. An die Aufnahme vom Dom in Florenz kann ich mich gut errinnern. Es hat die ganze Fassade rot geflimmert, da dachte ich noch wird schon scharf werden. Nimmt man einen Tiefenschärferechner zu Hand hätte allerdings nichts schief gehen dürfen. Vielleicht liegt es ja doch an der Luftunruhe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen im Telebereich? flirrende Luft macht mit Sicherheit was aus bezüglich Unschärfe, Luftverschmutzung auch, auch wenns der T-Rechner eigentlich anders sagt, selbst unser Auge kanns nicht 100% fokussieren . ich nehme nur noch das Schnittbild, nachdem ich mit dem Pixelpeeping so reingefallen bin mit meiner Ibelux Testlinse. Ich nutz zu 90% meine Sigma Art Linsen aus nikon Zeiten, die gehen mit Adapter leider nur manuell , aber sehr zu meiner Zufriedenheit. Daumendrück und viel Spass mit den teilen Ergänzung, ich kenn die Linsen selbst nicht die Du nutzt, ob aus dem günstigeren oder High End Bereich, aber es gibt so "Scherben" die können nicht so richtig, hab auch ne 85€ 70-300 mm Linse, taugt nur zum werfen oder als Briefbeschwerer , ein scharfes Bild hab ich mit meiner Scherbe noch nicht zustande gebracht Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mattes Geschrieben 1. Februar 2017 Share #10 Geschrieben 1. Februar 2017 Hallo. Das Nikon AIS 2.5/105 mm kenne ich recht gut, damit habe ich sowohl analog als auch digital lange fotografiert. Allerdings immer im Portrait-Bereich, daher kann ich zum Verhalten bei Fokussierung auf Unendlich nicht sagen (ausser der allgemeinen Aussage, dass das auch am Adapter liegen kann). Als ausgesprochener Portrait-Spezialist war das 105er ja immer eher auf Farbwiedergabe und Bokeh (auch wenn man es früher nicht so nannte) getrimmt, es kann also sein, dass max. Schärfewerte damit nicht zu erreichen sind, wenn man es z. B. mit einem Makro vergleicht - 105 mm sind da ja auch eine recht beliebte Brennweite. An der Fuji ist es mir leider etwas zu lang, aber die Bildwirkung des 105ers war (und ist) wirklich klasse. Viele Grüße Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausentreiben Geschrieben 2. Februar 2017 Autor Share #11 Geschrieben 2. Februar 2017 Hallo. Das Nikon AIS 2.5/105 mm kenne ich recht gut, damit habe ich sowohl analog als auch digital lange fotografiert. Allerdings immer im Portrait-Bereich, daher kann ich zum Verhalten bei Fokussierung auf Unendlich nicht sagen (ausser der allgemeinen Aussage, dass das auch am Adapter liegen kann). Als ausgesprochener Portrait-Spezialist war das 105er ja immer eher auf Farbwiedergabe und Bokeh (auch wenn man es früher nicht so nannte) getrimmt, es kann also sein, dass max. Schärfewerte damit nicht zu erreichen sind, wenn man es z. B. mit einem Makro vergleicht - 105 mm sind da ja auch eine recht beliebte Brennweite. An der Fuji ist es mir leider etwas zu lang, aber die Bildwirkung des 105ers war (und ist) wirklich klasse. Viele Grüße Matthias Hi Matthias, deine Fragen sind berechtigt und das wollt ich eigentlich von einem Nutzer aus analogen Zeiten erfahren, ob beide Linsen durchaus auch auf unendlich und an EVF Kameras zu gebrauchen sind. Ich könnte natürlich selber Testaufnahmen machen. Doch mangels Vergleichsobjektiv aus dem Fujinon Tierpark, das f2/90mm oder das 50-140mm oder das 55-200mm Zoom wären da würdige Partner, fürchte ich dass das in Pixelpeeping ausartet. Ne erfahrene Tipps aus der Community schätze ich da mehr. PS: Zum vorherigen Beitrag von Ronald. Ob nun günstig oder HighEnd Bereich? Das Nikkor 2,5/105mm wurde als Portraitobjektiv sehr geschätz. Nikon hat zur letzten Version extra eine Planarrechnung gemacht. Das Objektiv ist immer noch mehr gefragt als das Nikkor 2,0/85mm und geht erst ab 230€ über den ebay Tisch. Zum Canon, die Daten f2/135mm sprechen für sich. Da gibt es wenig vergleichbares. Da das FD Bajonet mit die günstigsten Gebrauchtpreise hat, kann man mit Glück ein gut erhaltenes günstig bekommen. Hergeben mögen es die Meisten aber erst ab 350€. Weil es eine Sonderstellung in der Objektivfamilie einnehmen wird. Auf Portraitdistanzen gibt es bei beiden nichts auszusetzten, außer dass man mit der geringen Schärfentiefe, manchmal ganz schön zu kämpfen hat, doch das ist rein physikalisch bedingt. Ich finde die Brennweiten gar nicht übel (nach Crop 2,5/155mm und 2,0/ 200mm, wer hat das schon an seiner "Vollformat" Bolide), da muss man bei Fuji deutlich mehr für das f2/90mm oder das 2,8/50-140mm ausgeben. Grüße Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
blur Geschrieben 2. Februar 2017 Share #12 Geschrieben 2. Februar 2017 Guten Abend, ich hatte mich bei meiner Entscheidung auf Fuji umzusteigen gefreut auf das Adaptieren meiner 3 Nikkors AIS 105/2.5 und Pre-Ai 24/2.8 und 50/2.0. Ich bin durch die Bank enttäuscht worden, die Fotos wirken im Vergleich zu den XF-Objektiven flau und speziell das 105er ist auf größere Distanz nicht mehr wirklich scharf. Klar könnte ich das in Lightroom etwas kompensieren, ich denke aber, ich werde sie verkaufen. Die Fuji-Objektive sind im direkten Vergleich einfach zu gut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
klausentreiben Geschrieben 2. Februar 2017 Autor Share #13 Geschrieben 2. Februar 2017 Guten Abend, ich hatte mich bei meiner Entscheidung auf Fuji umzusteigen gefreut auf das Adaptieren meiner 3 Nikkors AIS 105/2.5 und Pre-Ai 24/2.8 und 50/2.0. Ich bin durch die Bank enttäuscht worden, die Fotos wirken im Vergleich zu den XF-Objektiven flau und speziell das 105er ist auf größere Distanz nicht mehr wirklich scharf. Klar könnte ich das in Lightroom etwas kompensieren, ich denke aber, ich werde sie verkaufen. Die Fuji-Objektive sind im direkten Vergleich einfach zu gut. Danke für deine Erfahrung. Welches Fujinon Tele hast du denn zum direkten Vergleich? Kannst du dir einen Reim drauf machen warum das 105mm auf Distanz nicht mehr punktet. War das zu analog Zeiten auch schon so. Zum Adaptieren hatte ich einst auch ein Canon FD 2,8/135mm das schien recht ordentlich, auch auf Distanz. Ich habe noch eine Nikon F3 und als einziges Objektiv das 105mm dazu. Somits wirds wohl bleiben. Oder ich erlöse beides doch von gewissen Schätzen trennt man sich schwer. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
blur Geschrieben 2. Februar 2017 Share #14 Geschrieben 2. Februar 2017 Danke für deine Erfahrung. Welches Fujinon Tele hast du denn zum direkten Vergleich? Kannst du dir einen Reim drauf machen warum das 105mm auf Distanz nicht mehr punktet. War das zu analog Zeiten auch schon so. Analog hatte ich es nicht genutzt, ich kenne das 105er noch nicht lange und hatte es an meiner Nikon D600 eigentlich gerne genutzt. Aber im direkten Vergleich zu den beiden Fuji-Zooms 18-55/55-200 mag es mir überhaupt nicht mehr gefallen, ich würde es nur noch als Portraittele nutzen wollen. Richtig begeistert bin ich von der Bildqualität der beiden kürzlich erstandenen XF-Festbrennweiten 14/2.8 und dem 60/2.4, obwohl nur kurz getestet und noch nicht richtig damit fotografiert. Ich denke, ich werde das Adaptieren erst mal ruhen lassen. EDIT: Dass es auf größerer Entfernung so schlecht aussieht, wollte ich zuerst auf den Adapter schieben, aber der sollte ja, wenn überhaupt, nur gegen unendlich Probleme machen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anthracite Geschrieben 3. Februar 2017 Share #15 Geschrieben 3. Februar 2017 ich hatte mich bei meiner Entscheidung auf Fuji umzusteigen gefreut auf das Adaptieren meiner 3 Nikkors AIS 105/2.5 und Pre-Ai 24/2.8 und 50/2.0. Ich bin durch die Bank enttäuscht worden, [...] Die Fuji-Objektive sind im direkten Vergleich einfach zu gut. Für Kleinbild-Objektive galten andere Anforderungen als für APS-Objektive. Es musste ein größerer Bildkreis ausgeleuchtet werden, dafür war die Anforderung an die Zentrumsschärfe nicht so hoch. Manche Objektive, die an KB/VF durch eine gleichmäßige Schärfe gefallen, enttäuschen an der Fuji durch zu geringe Auflösung, andere, die an KB nur so lala waren, sind an der Fuji erstaunlich gut. Es ist allerdings schwer vorherzusagen, wie sich ein von KB bekanntes Objektiv am APS-Sensor verhält. Ich habe z. B. zwei 28er Festbrennweiten, das 28/3,5 Nikkor in der K-Version und ein Soligor 28/2,8 Wide Auto in einer Non-AI-Version. An Vollformat sind beide von der technischen Leistung (Auflösung, Schärfe etc.) gefühlt gleich, das Soligor liefert aber viel bessere Farben und eine tolle Bildcharakteristik, so dass ich es klar vorziehe. An der Fuji hingegen ist das Nikkor 28/3,5 gut nutzbar (und für mein Hobby Infrarot soger hervorragend), das Soligor ist dort hingegen schlichtweg unbrauchbar. Von den von dir genannten Objektiven habe ich nur das 24/2,8 Non-AI. An Vollformat bereits lässt bei großen Entfernungen die Auflösung zu wünschen übrig (Bis zu einer Entfernung von etwa fünf Metern sind die Ergebnisse allerdings hervorragend.). An der Fuji habe ich es mal ausprobiert. Na ja, muss nicht sein, das Ergebnis war nicht so dolle, lohnt nicht. Das 35/2 Non-AI ließ sich hingegen an der X-A1 gut verwenden, man merkte allerdings, dass es von der Auflösung her an die Grenze kam. Und das 50/1,2 AIS war an der Fuji so genial, dass ich ernsthaft überlegt habe, nur deswegen auf den Infrarot-Umbau zu verzichten und die Fuji lieber mit dem 50er zu nutzen. Das 135/3,5 Q-Auto funktioniert abgeblendet auch sehr gut an der Fuji; in dem Falle insbesondere auf große Entfernungen. Ich kann allerdings nicht sagen, dass die Fuji-Objektive einfach so gut gewesen seien. Fairerweise sei anzumerken, dass ich nur das 16-50 XC kennen gelernt habe, und das habe ich schnell und gerne verkauft. Durch die digitale Nachbearbeitung war es zwar sehr scharf und knackig, gleichzeitig aber irgendwie klinisch, ohne mehr Auflösung zu bieten als die anderen. Und ohne digitale Nachbearbeitung ist es grottig. Kannst du dir einen Reim drauf machen warum das 105mm auf Distanz nicht mehr punktet. War das zu analog Zeiten auch schon so. Das ist halt so. Ein Objektiv kann nur auf eine Entfernung optimiert werden. Durch Tricks wie die Close-Range-Correction von Nikon kann dieser Bereich ausgeweitet werden, aber das 105er hat keine CRC. Und es ist sicher nicht verkehrt, ein Porträt-Objektiv auf Porträt-Entfernung zu optimieren. Auch das 24/2,8 zeigt auf Porträt-Entfernung seine beste Seite. Das 135/3,5 fährt hingegen erst auf große Entfernungen zu voller Leistung auf. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
blur Geschrieben 3. Februar 2017 Share #16 Geschrieben 3. Februar 2017 Vielen Dank, sehr interessant. Das Thema scheint viel komplexer zu sein, als ich dachte. Für Kleinbild-Objektive galten andere Anforderungen als für APS-Objektive. Es musste ein größerer Bildkreis ausgeleuchtet werden, dafür war die Anforderung an die Zentrumsschärfe nicht so hoch. Ich lese immer wieder, dass es umgekehrt sei, weil Objektive immer zum Rand hin mehr oder weniger schwächeln. Und wenn man dann diese Objektive, die für das KB-Format gerechnet wurden, an kleineren Sensoren einsetzt, würden diese Randbereich weniger zum Tragen kommen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anthracite Geschrieben 4. Februar 2017 Share #17 Geschrieben 4. Februar 2017 Es gibt solche und solche. Alle Objektive sind zwar in der Mitte besser als am Rand, aber der Unterschied kann klein oder groß sein. Und wenn die Auflösung im Zentrum nicht ausreicht, um die höheren Anforderungen einer APS-Kamera dort zu erfüllen, macht das Objektiv keinen Spaß. Ein schwacher Rand an Vollformat ist oft weit weniger störend, zumal er duch Abblenden meistens doch noch scharf wird. Beispiel: Beim Nikkor 28/3,5 ist das Zentrum sehr gut, auch an APS noch, der schwache Rand enttäuscht aber am Vollformat. Das Objektiv gewinnt an APS deutlich. Das Soligor 28/2,8 Non-AI bietet über einen großen Bereich des Bildes eine gleichmäßige Leistung, erreicht aber auch im Zentrum nicht die Auflösung, die man für APS möchte. Das verwendet man besser nur für Vollformat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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