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Panoramafotografie mit dem X-System / Tipps und Praxisanwendungen


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In meinem Urlaub habe ich erste Erfahrungen mit Panoramafotos der Fuji X-T2 und FB gesammelt.

Die Ergebnisse waren, schon bei "freihändigem Drehen", grundsätzlich sehr ansprechend.

 

Manchmal ist es mir aus unerfindlichen Gründen aber auch nicht gelungen den Aufnahmeprozess ("Schwenk") ohne Abbruch z. B. mit dem 23-1.4 abzuschließen. Gleich mehrmals hintereinander kam die "Abbruchmeldung".

 

Da ich noch nirgends im Forum eine Rubrik über "allgemeine Tricks für die Panoramabilderstellung" gefunden habe, eröffne ich dieses Spezialthema. Ich denke es ist von allgemeinem Interesse.

 

Möglichen Fragen:

-welche Objektive sind geeignet

-was ist zu beachten

-wie ermittle ich den richtigen Winkel

-welche sonstigen Kameraeinstellungen sind sinnvoll

-welche Bedeutung hat die Schwenkrichtung

-was muss bei der Bildbearbeitung z.B. in LR 6 beachtet werden

 

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Den Linsenbereich 14-35mm finde ich ganz gut, je nach Gegebenheit (zB. Innenhöfe) kann es auch noch weiter ins Weitwinkel gehen. Wenn Du Daumen- u. Zeigefingerspitzen beider Hände, zusammen vor die Augen bringst, erhältst Du damit ein etwaigen Ausschnitt. 

 

- Nahe Gegenstände versuche ich erst mal zu vermeiden.

- Abgeblendet auf zB. 8 gibt mir Sicherheit, das ich das maximale an Qualität vom Objektiv heraus hole. Dann sollte die Zeit jedoch nicht zu lange werden.

- Schwenkrichtung spielt mMn nach keine Rolle. Je nach dem, was Dir mehr liegt. Hochformat gibt Dir mehr "Höhe".

- LR 6 kann nun deutlich besser die Panoramen verrechnen als früher. PTGui soll wohl ganz gut sein, das habe ich jedoch nicht.

- Ein Einbein lässt Dich sauber schwenken.

- Saubere Belichtung ist Pflicht, wenn es das Pano aus der Kamera sein soll.

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Solange wir von der Panorama-Automatik sprechen: 

Möglichen Fragen:
-welche Objektive sind geeignet
-was ist zu beachten
-wie ermittle ich den richtigen Winkel
-welche sonstigen Kameraeinstellungen sind sinnvoll
-welche Bedeutung hat die Schwenkrichtung
-was muss bei der Bildbearbeitung z.B. in LR 6 beachtet werden

-da gibt es eigentlich keine Einschränkungen....bei längeren Brennweiten sollte einfach auch die Distanz grösser sein (zBsp. Berge in der Ferne)

-es braucht genügend Licht (in der Nacht wird das nix), genügend Abstand zum Motiv (Alles in unmittelbarer Nähe neigt zu Ghosting-Effekten), keine bewegenden Motive

-Kamera möglichst um den Nodalpunkt drehen...(meist sitzt der +/- kurz hinter der Frontlinse)

-möglichst viel Tiefenschärfe (d.h. abblenden) WW-Objektive sind da klar im Vorteil...

-Bildbearbeitung ist ganz normal....du hast ja "nur 1 Bild", welches die Kamera erstellt hat. 

 

Die Situation sieht natürlich etwas anders aus wenn du "professionelle" Panoramas machen möchtest...d.h. Nodalpunktadapter + die Bilder dann selber zusammensetzen. 

 

Da findest du ne Menge Infos: http://www.pixelrama.de/panorama/indexfx.html

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Danke Euch beiden schon einmal für die wertvollen Hinweise.

 

Zusatzfrage:

 

Wieso kommt es hin und wieder zu Abbrüchen des Aufnahmevorganges ?

In den "erfolgreichen" Fällen geht die Aufnahme mit ruhiger Hand recht einfach und unempfindlich (Schwenktempo,

Ausrichtung an der Horizontlinie) vonstatten, während bei den "Abbrüchen" "die Kamera am selben Standort empfindlich herumzickt" .

 

Kann das mit dem Autofocus zusammenhängen der sich nicht zwischen eventuellem Vordergrund und "unendlich" entscheiden kann ?

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Pano mit AF? Halte ich generell für schwierig. Hast Du's mal mit MF versucht? Bei meinen Versuchen gab's damit jedenfalls keine Abbrüche.

 

Guter Hinweis. Das werde ich einmal testen. Danke ☺

Unbedingt MF! Die Ergebnisse werden um Klassen besser.

Ich nehme außerdem bei horizontalen Panos immer die Kamera hochkant. So wird ebenfalls die Qualität besser durch die höhere Auflösung.

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  • 2 weeks later...

Hallo

Habe ich mit AF gemacht . XF35/1.4 . Werde ich das nächste mal ohne Probieren .

Gruß

Oli

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  • 2 weeks later...

Also bei mir hat bisher die Pano-Funktion in der X-T2 selten funktioniert.

Meist wird abgebrochen, da ich den fluidgedämpften 3-Wege Neiger am Stativ zu schnell oder langsam bewege. Bin offenbar kein Feinmotoriker ;-)
Ich mache inzwischen ieber mehrere Teilbilder in Hochformat und lasse die in Lightroom als Panorama zusammenrechnen.

Das funktioniert in 99% der Fällen sehr gut und die Bilddatei + Auflösung ist zudem höher. Verkleinern geht nach Bedarf immer.

Selbst Freihand funktoniert das meist sehr gut.

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Die Abbrüche kann ich nicht nachvollziehen; wenn die Geschwindigkeit und Drehrichtung stimmen sollte das nicht passieren.
Der Pfeil im Display hilft eigentlich gut die Drehung der Belichtung zu synchronisieren. Ach so: Stativ ist eigentlich Pflicht.

 

Hier ein Beispiel mit dem 14er, trotz MF ist es leider nicht knallscharf.Beim nächsten Mal probiere ich AF-C ..das müsste eigentlich gut gehen.

 

HipHop.jpg

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Manchmal ist es mir aus unerfindlichen Gründen aber auch nicht gelungen den Aufnahmeprozess ("Schwenk") ohne Abbruch z. B. mit dem 23-1.4 abzuschließen. Gleich mehrmals hintereinander kam die "Abbruchmeldung".

 

 

 

u.v.mehr

 

Ein möglicher Grund für Abbrüche könnte die Belichtungszeit sein. Bei längeren Zeiten kann es sein, dass der Schwenk zu schnell erfolgt.

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Ein Panorama von meiner letzten Gratwanderung auf den Zindlenspitz (Kanton Schwyz)

36096356342_7422e3ef2e_b.jpg

 

68MP, erstellt mit Ptgui und dem kleinen bushman gobi

 

Im Vergleich dazu das Panorama im "Panorama-Modus".....die macht das auch recht gut:

35459044593_08c1c9e3da_b.jpg

Schade nur dass die Auflösung so reduziert wird....

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