Immer an der Grenze lang - mit dem Motorrad rund um Deutschland

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Ich habe mir dieses Jahr einen lang gehegten Wunsch erfüllt, einmal mit dem Motorrad rund um Deutschland, immer grob an der Grenze lang.
Drei Wochen habe ich mir Urlaub genommen, meine Campingausrüstung und Wäsche gepackt, eine grobe Wegbeschreibung im Navi gespeichert, Straßenkarten, Fotoausrüstung und Akkupacks mitgenommen und dann einfach mal diese Tour endlich angegangen.
Übernachtet habe ich hauptsächlich im Zelt, jeden Abend ab 17:00 einen Zeltplatz gesucht den ich dann kurz vor 18:00 erreichen konnte und morgens früh wieder alles verpackt und aufgerödelt, um spätestens um 8:00 Uhr wieder unterwegs zu sein. Ein paar Tage habe ich allerdings dann unterwegs auch mal in einem festen Bett geschlafen, habe einige Verwandte, Freunde und Bekannte besucht, dazu später mehr.

Meine Fotoausrüstung bestand aus der Fujifilm X-T2, dem XF18-55, XF55-200, XF 35 f1.4, und dem Samyang 12mm f2.
Als Backup wollte ich eigentlich die Fujifilm X-E2 noch mitnehmen, die dann doch zu Hause geblieben ist, denn ich habe mir drei Tage vor meinem Urlaub noch die X100F geleistet und bis auf wenige Ausnahmen sind fast alle Bilder mit dieser kleiner Kompaktkamera mit Festbrennweite entstanden da hätte diese Kleine schon bald locker für den ganzen Urlaub gereicht.



Genug geschrieben, jetzt kommen die Bilder, ich bin eh nicht so der große Geschichtenerzähler

Hier die Tourübersicht, an die ich mich grob halten wollte ...




... und mein gepacktes Mopped, eine Yamaha XVS 1300 A Midnight Star aus 2007, mit einer Kilometerleistung vor der Tour von ungefähr 24 000km

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Als Startpunkt meiner eigentlichen Deutschlandumrundung habe ich mir Aachen ausgesucht.
Eigentlich wollte ich schon Freitags nach der Arbeit von der Uni Köln aus starten. Ich habe mir aber dann doch überlegt erst mal noch eine Nacht zu Hause im gemütlichen Bett zu verbringen und dann Samstag ganz früh morgens von Wuppertal aus über die AB nach Aachen zu fahren um dann noch einiges an Strecke an diesem Tag bewältigen zu können.

Hier also Aachen am Dom ...
 




... und von dort aus bin ich dann die ganze Tour einmal rundum ohne einen Meter Autobahn gefahren


Die erste Pause im Schatten einer Brücke nach der Rheinüberquerung bei Wesel, die Temperaturen waren schon sehr heftig mit über 30° Grad jeden Tag.

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Ahaus, die nächste Pause am Schloss ...








... bevor ich weiter, über kleine abenteuerliche Straßen an der Holländischen Grenze ...




... den ersten Campingplatz in der Lahtener Marsch angesteuert und damit die erste Übernachtung im Zelt verbracht habe.

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Am nächsten morgen vor 8:00Uhr war das Motorrad wieder aufgerödlt zur Weiterfahrt, hatte aber noch etwas Zeit bis die Reception wieder aufmachte um dort auszuchecken.







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Nächste Station...

... über Leer ...

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... Norddeich ...


mit einem furchtbaren Fischbrötchen (hatte zwei Tage etwas Darmprobleme danach ... :wuerg: und das ist nicht lustig auf dem Mopped )

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... Bensersiel ...




... weiter nach Wilhelmshafen, hier die Kaiser-Wilhelm-Brücke ...



... und der Zerstörer Mölders

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...über Fedderwadersiel ...




... mit der Fähre über die Weser ...




... nach Bremerhafen ...




 ... ging es weiter zum Campingplatz Grube in Dorum-Neufeld






 

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Am nächsten morgen ging es weiter, mit der Fähre über die Elbe ...








weiter zum Eider-Sperrwerk ...




 

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... über Husum ...






... in das wirklich platte Land nach Nordfriesland

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Süderwaygaard, eine Großwarft, also eine ehemalige Hallig, einer der schönsten und ältesten Warften, in der Nähe von Dagebüll.
Meine Tante und ihr Mann haben dort ein Haus und ich habe sie seit über 35 Jahren nicht mehr gesehen, also die Gelegenheit für einen Besuch und eine Übernachtung











 

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Nach dem Besuch bei meiner Tante ging es weiter ...


... an der Dänischen Grenze lang ...




... in den Flensburger Museumshafen ...






...und zum Schloss Glücksburg

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Von Glücksburg aus bin ich durch die sanfte Hügellandschaft an die Schlei gefahren. Ich war sehr überrascht wie hügelig und Kurvenreich die Ostseeseite von Schleswig Holstein ist, hatte ich doch mit einem ähnlich platten Land wie auf der Nodseeseite gerechnet. Naja, dieses Gebiet nennt man wohl nicht umsonst die Holsteinische Schweiz




Ich habe dann auch auf dem Campingplatz Lindaunis an der Schlei mein Zelt aufgeschlagen ...




... und zum ersten mal meine X-T2 benutzt, hier mit dem 12mm Samyang.
Wie ihr seht, ist mein sogenanntes 3-Mann Zelt schon ziemlich voll mit meinen Klamotten




Die Schlei ist ein sehr schöner Ostseemeeresarm, der einen alleinigen Besuch schon wert ist.






Die Brücke auf dem letzten Bild ist einspurig befahrbar, für KFZ- und Zugverkehr, daher kann es auch schon mal länger dauern bis man endlich hinüber kommt.

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Am nächsten Tag ging es weiter die Ostseeküste lang, über Kiel nach ...


... Laboe zum U-Boot und Marine-Ehrenmal ...






... und weil ich ja immer nahe der Grenze sein wollte, gabs einen Abstecher nach ...


... Fehmarn ...




 

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 ... und zum Strand, wo das Niobe-Denkmal zu finden ist.








 

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Wieder runter von Fehmarn und vorbei am ...

... Ostsee-Aussichtsturm in Klaustorf ...




... zwischendurch eine Übernachtung auf einem Campingplatz in Zierow ...


... Mohnfelder bei Kühlungsborn ...






... Stadthafen Rostock ...




 

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... Hafen in Barth ...




... Stralsund ...

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... bis zu den Kreidefelsen auf Rügen bei Sassnitz

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Nachdem ich eine Nacht bei Prora auf einen Campingplatz verbracht habe, bin ich noch zum Königsstuhl und Kap Arkona gefahren. Habe aber beides nicht besichtigt, da ich keine Lust hatte mein Mopped voll aufgerödelt auf Großparkplätzen abzustellen und von dort in Moppedklamotten zu den Aussichtspunkten zu latschen.
Stattdessen bin ich nach einer Umrundung von Rügen wieder runter und Richtung Wolgast gefahren.


Die Zugbrücke in Wolgast und Zufahrt zur Insel Usedom




Dann bin ich nur mal eben schnell über die Insel, um halt die Grenze abzufahren und unterhalb von der Stadt Usedom an der Peenemündung wieder aufs Festland.

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Am Oberuckersee hab ich dann den Campingplatz angesteuert, dort habe ich ein Holländisches Pärchen kennen gelernt (diese haben auch das Foto unten von mir gemacht).
Sie waren mit dem Tandem unterwegs, die gleiche Strecke wie ich bis jetzt gefahren bin und wollten auch weiter die Grenze lang also mal ehrlich ... mit dem Fahrrad, da hab ich Respekt vor, da ist das was ich gemacht habe Pipifax gegen




Morgens um 4 Uhr war ich wieder wach, habe mich dann an den See gesetzt, bin nach ner Stunde wieder zum Zelt um die Kamera zu holen um dann die folgenden Bilder zu machen.

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Vom Oberuckersee aus bin ich dann mal wieder teilweise über solche Straßen ...




... weiter Richtung Süden an der Polnischen Grenze entlang gefahren.


Die Neiße bei Bad Muskau

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Hinter Görlitz fängt es wieder an etwas kurviger und hügeliger zu werden.
Wird auch langsam Zeit, meine Reifen hab ich bis hier hin ganz schön eckig gefahren







Nach einer Nacht in der Nähe von Zittau wird das Wetter zwar etwas schlechter, dafür die Straßen immer kurviger ...



... also immer schön weiter an der mittlerweile Tschechischen Grenze lang ...

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... bis ich in der Sächsischen Schweiz angekommen bin und mir die Bastei angesehen habe. Leider war das Wetter nicht gerade gut.

Hier habe ich dann doch mal wieder die X-T2 benutzt, mal wieder nur mit dem 12mm Samyang.

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Nach der Sächsischen Schweiz kommt das Erzgebirge und der Schwartenberg bietet eine herrliche Aussicht über das Land






Unterwegs gibt es noch einige Bergkuppen die umrundet werden ...




 

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