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Heute habe ich erste Versuche unternommen, um auf einer X-T4 eine Fotofalle hinzubekommen. Leider erfolglos. Ziel ist es, dass die Kamera automatisch auslöst, wenn sich ein Objekt in einen voreingestellten Abstandsbereich hineinbewegt. Genau dazu habe ich unter https://www.fotohits.de/themen/praxis/fokusfalle-aufstellen folgendes gefunden, Zitat (Personenname ausgeXXXt):

„Damit die Fokusfalle funktioniert, muss man bei der Kamera einen Fokusbereich vorgeben können. Nur innerhalb dieses engen Bereichs löst die Kamera auf.

Das ist der bei älteren der X-E2 und X-T1 nicht vorgesehen, bei der X-T4 geht es. Unser Leser XXX machte die Redaktion darauf aufmerksam, die es erfolgreich nachvollziehen konnte. Er selbst erfasst damit das Treiben in einem Vogelhäuschen, ohne selbst permanent den Finger am Auslöser haben zu müssen.

  • Der Fokus-Hebel vorn an der Kamera  kommt in die Einstellung C, also Autofokus AF-C.
  • Im Drehrad links Aufnahmemodus CL oder CH, je nach Bedarf
  • Menü AF/MF: Prio Auslösen/Fokus - AF-C – Fokus
  • Menü AF/MF: In "AF-Bereichsbegrenzung - Benutzerdefiniert Punkte A und B festlegen". Steht ein Vogelhäuschen fünf Meter von der Kamera entfernt und ist 20 Zentimeter tief, sind beispielsweise fünf bis 5,2 Meter sinnvoll.
  • Die Kamera kommt auf ein Stativ.
  • Ein Kabelauslöser wird angeschlossen, der dauernd auslöst. Wegen der gewählten "Prio. Auslösen" geschieht aber zuerst einmal nichts. Die Kamera schießt ein Foto nur, wenn ein Objekt im Fokusbereich und -feld erscheint“

Diese Vorgehensweise kann ich nicht nacharbeiten, weil bei mir im Menü AF/MF der Menüpunkt „AF-BEREICHSBEGRENZUNG“ auf „AUS“ steht und ausgegraut, also nicht aktivierbar ist, und zwar in beiden Autofokus-Modi C und S (getestet mit dem XF 18-55; der AF funktioniert). Woran kann das liegen?

Beim Herumprobieren ist mir außerdem aufgefallen, dass die „AF-BEREICHSBEGRENZUNG“ im Modus M nicht ausgegraut ist. Sinn und Zweck der AF-Bereichsbegrenzung ist ja wohl, dass das Fokussieren schneller erfolgt, weil sich der Autofokus dann nur auf den ausgewählten Abstandsbereich beschränken kann. Insofern erschließt sich mir nicht, was eine AF-Bereichsbegrenzung im Modus M bringen sollte.

Stehe ich mit beiden Beinen auf der Leitung? Jetzt hoffe ich mal auf das Schwarm-Wissen!

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Darauf muss man erst kommen, vielen Dank! In der Anleitung habe ich hierzu nichts gefunden und ich sehe auch nicht, warum sich Gesichts-/Augen/Objekterkennung einerseits und AF-Bereichsbegrenzung andererseits gegenseitig ausschließen sollten.

Aber wie auch immer. Jetzt habe ich es mit der im Eingangspost geschilderten Vorgehensweise weiter versucht, bin aber auf ein neues Problem gestoßen. Die AF-Bereichsbegrenzung kann ich jetzt auch in den Modi AF-S und AF-C aktivieren und einstellen. Sie scheint auch zu funktionieren, da beim Antippen des Auslösers der Autofokus nur scharf stellt, wenn sich im Sucher ein Objekt im eingestellten Entfernungsbereich (getestet mit XF 18-55 bei AF-Bereich 1 m - 2 m) befindet. Ziele ich hingegen auf 20 m entfernte Bäume, bleiben sie beim Antippen des Auslösers unscharf. So weit, so gut.

Wenn ich allerdings wie geschildert auf die Bäume ziele und den Auslöser ganz durchdrücke, löst die Kamera aus und knipst die unscharfen Bäume, obwohl Prio Auslösen/Fokus für AF-C (und vorsorglich auch für AF-S) auf "Fokus" gestellt ist. Es scheint also noch eine Einstellung zu geben, die verhindert, dass die Fokus-Priorität vewendet wird. Hat hier vielleicht jemand eine Idee?

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Das sollte man sowieso auf AUS lassen wg. dem negativen Einfluss auf den AF. Einzige Ausnahme sehe ich bei Landschaft und auf dem Stativ, da kann man das nutzen, sollte das aber in einem C-Setting haben, damit man es nicht versehentlich global benutzt.

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vor 1 Stunde schrieb Sumava:

Kaum gepostet, hab' ich es selber herausgefunden: Im Menü AF/MF muss "AF+MF" auf "AUS stehen. Dann klappt's.

AF+MF sollte immer auf "AUS" stehen. Da sonst im AF-S Modus die Auslöse-Prio benutzt wird anstatt die Fokus-Prio.

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