fabyo Geschrieben Gestern um 10:13 Share #1 Geschrieben Gestern um 10:13 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, aktuell spiele ich mit dem Gedanken mir das XF 200mm F2 zu kaufen und würde mich über den ein oder anderen Erfahrungsbericht über diese doch eher spezielle Linse freuen. Ich möchte es vorwiegend im Nahbereich, sagen wir bis ca. 5m Entfernung, einsetzen. Hauptsächlich für Pflanzen (bspw. Orchideen), Amphibien (Erdkröten, Laubfrösche, etc.) und Reptilien (Eidechsen, Schlangen, etc.), aber auch für Insekten im Flug, wie Schmetterlinge und Libellen. Ein paar Fragen, die ich mir stelle: - Wie gut ist die Abbildungsleistung im Nahbereich? - Wie gut ist der AF, vor allem auch beim Tracking? - Welchen Einfluss hat der TC 1,4 auf die Abbildungsleistung und AF-Performance? - Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der TC 2 theoretisch nutzbar ist, auch wenn nicht offiziell von Fuji angegeben. Hat jemand damit Erfahrung? Das gute Stück soll auf einer X-H2s zum Einsatz kommen. Habe zwar auch eine X-E5, aber ich glaube das wird dann doch etwas schwierig vom Handling Vielen Dank im Voraus! bearbeitet Gestern um 10:37 von fabyo Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben Gestern um 10:13 Geschrieben Gestern um 10:13 Hallo fabyo, schau mal hier Erfahrungen XF 200mm F2 . Dort wird jeder fündig!
matthew Geschrieben Gestern um 18:06 Share #2 Geschrieben Gestern um 18:06 Ein € 5k-Klopper für den Nahbereich, na gut. Es gibt dazu bereits einen umfangreichen Faden, und zwar hier. Ich hatte es mir mal ausgeliehen für einen Tag, da kann man nicht abschließend urteilen, aber eines weiß ich noch: Speziell im Nahbereich war der AF nicht die Welt, sonst aber ok. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fabyo Geschrieben vor 12 Stunden Autor Share #3 Geschrieben vor 12 Stunden (bearbeitet) vor 14 Stunden schrieb matthew: Ein € 5k-Klopper für den Nahbereich, na gut. Es gibt dazu bereits einen umfangreichen Faden, und zwar hier. Ich hatte es mir mal ausgeliehen für einen Tag, da kann man nicht abschließend urteilen, aber eines weiß ich noch: Speziell im Nahbereich war der AF nicht die Welt, sonst aber ok. Vielen Dank für deine Rückmeldung! Für manche mag es erstmal ungewöhnlich klingen einen solchen "Klopper" im Nahbereich einzusetzen. Schaut man aber bspw. in die gängigen Vollformat-Systeme, werden dort die 300mm 2.8er, speziell in der Naturfotografie, sehr gerne dafür eingesetzt. Auch ich habe damals zu meinen Vollformat-Zeiten immer wieder in die Richtung geschielt. Leider sind dort die nativen 300er preislich eine Schublade höher angesiedelt, daher konnte ich mir diesen Traum noch nicht verwirklichen. Das XF200 ist gebraucht für 3000-3500 Euro zu bekommen, das ist dann im Vergleich gar nicht mal mehr sooo viel 😉 Aber jetzt genug "Off-Topic", eigentlich ging es ja hier um das XF200 und dessen Abbildungsleistung im Nahbereich. Darf ich fragen an welcher Kamera du es damals eingesetzt hast? Wenn du sagst "... sonst ok ...", wie muss ich das einordnen? "Ok" im Vergleich zu anderen Fuji Linsen oder ganz allgemein systemübergreifend? Warst du mit der Abbildungsleistung im Nahbereich zufrieden? Natürlich werde ich die Linse wenn sich die Gelegenheit ergibt auch für andere Dinge, wie bspw. Säugetiere, einsetzen. Hier mache ich mir aber keine Gedanken was die Qualität angeht, dazu findet man auch zahlreiche Berichte/Reviews. bearbeitet vor 11 Stunden von fabyo Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matthew Geschrieben vor 10 Stunden Share #4 Geschrieben vor 10 Stunden Das war eine X S10. Die Abbildungsleistung war sehr gut, wie man ja auch an den Beispielen im o.g. Faden sehen kann. Aber der AF ließ speziell auf der Kurzstrecke zu wünschen übrig. Wenn sich da was bewegt, ist die Reaktion träge und es ist ständig am suchen. "Sonst ok" ist eben das übliche fujitypische AF-Verhalten. Dem einen genügt es, dem anderen halt nicht. Freihand war schwer, mit Einbein ging es aber gut. Ich hatte im Zoo für diesen Tag "geübt". fabyo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
naturfotofan Geschrieben vor 9 Stunden Share #5 Geschrieben vor 9 Stunden Am 11.12.2025 um 11:13 schrieb fabyo: Hallo zusammen, aktuell spiele ich mit dem Gedanken mir das XF 200mm F2 zu kaufen und würde mich über den ein oder anderen Erfahrungsbericht über diese doch eher spezielle Linse freuen. Ich möchte es vorwiegend im Nahbereich, sagen wir bis ca. 5m Entfernung, einsetzen. Hauptsächlich für Pflanzen (bspw. Orchideen), Amphibien (Erdkröten, Laubfrösche, etc.) und Reptilien (Eidechsen, Schlangen, etc.), aber auch für Insekten im Flug, wie Schmetterlinge und Libellen. Ein paar Fragen, die ich mir stelle: - Wie gut ist die Abbildungsleistung im Nahbereich? - Welchen Einfluss hat der TC 1,4 auf die Abbildungsleistung Vielleicht hilft dir dazu dieses Review unten weiter: Um es kurz zu sagen: die Abbildungsleistung ist in jeder Hinsicht tadellos- auch an der Naheinstellgrenze und mit 1,4 TC. Nur für den Nabereich unter 5m würde ich mir das Objektiv aber trotzdem nicht kaufen, da dafür die Naheinstellgrenze von 1,8m bzw. der max. Abbildungsmaßstab von nur 1: 8.3 für mein Empfinden nicht ausreichend sind. Es ist eben kein Makroobjektiv und reicht auch nicht wie manch andere Teleobjektive wirklich in den Pseudomakrobereich hinein. Mit dem 1,4x TC kommst du natürlich näher ran, aber ideal ist es auch dann nicht. Am Ende kommt es darauf an wie groß du die Tiere darstellen willst. Die Bildqualität wird großartig sein, aber annährend formatfüllende Aufnahmen von Amphibien und Insekten gehen damit nicht. Die Domäne des XF 200mm F2 ist Sport und Wildlife mit größeren Tieren. Ich persönlich nutze für die Pflanzen-/ Orchideenfotografie sehr gerne das Samyang 135mm F2, da es einen tollen Bildlook mit viel Bokeh erzeugt, auch im Nahbereich sehr scharf ist und es für so ein Objektiv einen sehr guten max. Abbildungsmaßstab hat (ca 1:4). Dass es nur manuell ist, stört mich bei Pflanzen nicht im Gegenteil. Frösche und Amphibien geht damit aber recht gut auch, da die sich ja meist kaum bewegen. Für Inseketen im Flug würde ich entweder das XF 80mm Makro oder das XF 70-300mm nehmen. fabyo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hanshinde Geschrieben vor 8 Stunden Share #6 Geschrieben vor 8 Stunden @fabyo Das ist im Grunde nicht meine Welt, aber kennst Du den folgenden Thread und speziell die Bilder von @Hans i.G.? Die finde ich ziemlich beeindruckend 👍 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fabyo Geschrieben vor 8 Stunden Autor Share #7 Geschrieben vor 8 Stunden (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor einer Stunde schrieb naturfotofan: Vielleicht hilft dir dazu dieses Review unten weiter: Um es kurz zu sagen: die Abbildungsleistung ist in jeder Hinsicht tadellos- auch an der Naheinstellgrenze und mit 1,4 TC. Nur für den Nabereich unter 5m würde ich mir das Objektiv aber trotzdem nicht kaufen, da dafür die Naheinstellgrenze von 1,8m bzw. der max. Abbildungsmaßstab von nur 1: 8.3 für mein Empfinden nicht ausreichend sind. Es ist eben kein Makroobjektiv und reicht auch nicht wie manch andere Teleobjektive wirklich in den Pseudomakrobereich hinein. Mit dem 1,4x TC kommst du natürlich näher ran, aber ideal ist es auch dann nicht. Am Ende kommt es darauf an wie groß du die Tiere darstellen willst. Die Bildqualität wird großartig sein, aber annährend formatfüllende Aufnahmen von Amphibien und Insekten gehen damit nicht. Die Domäne des XF 200mm F2 ist Sport und Wildlife mit größeren Tieren. Ich persönlich nutze für die Pflanzen-/ Orchideenfotografie sehr gerne das Samyang 135mm F2, da es einen tollen Bildlook mit viel Bokeh erzeugt, auch im Nahbereich sehr scharf ist und es für so ein Objektiv einen sehr guten max. Abbildungsmaßstab hat (ca 1:4). Dass es nur manuell ist, stört mich bei Pflanzen nicht im Gegenteil. Frösche und Amphibien geht damit aber recht gut auch, da die sich ja meist kaum bewegen. Für Inseketen im Flug würde ich entweder das XF 80mm Makro oder das XF 70-300mm nehmen. Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung! Deine Punkte und Argumentation kann ich absolut nachvollziehen, auch ich habe mir sehr viele Gedanken dazu gemacht. Die Linse wäre auch in meinem Setup ein absoluter Spezialist, der dann zum Einsatz kommt, wenn ich eine Darstellung im kleineren ABM mit viel Umfeld umsetzen möchte oder eben als lichtstarkes Tele, wenn ich nicht näher herankomme. Sie würde mir in den Extrembereichen nochmal mehr Freistellungspotential und/oder etwas mehr Licht zu meinen sonstigen Linsen bieten. Ich besitze aktuell das XF90 (auch vorwiegend für Pseudomakros), ein adaptiertes Canon EF 100mm F/2.8 L als "echtes" Makro und das von dir ebenfalls erwähnte XF70-300mm als kompaktes Tele. Das Letztere setze ich bei meinem aktuellen Setup für fliegende Insekten ein. Die Lichtstärke ist mit F5.6 gerade so an meiner Schmerzgrenze, da wären die F2.8 beim XF200+TC14 Gold wert (inkl. schönerem Bokeh), um die ISO niedrig zu halten. Meist nutze ich hier Verschlusszeiten von 1/1250s. Natürlich wäre eine kürzere Naheinstellgrenze absolut genial, der maximale Abbildungsmaßstab beim XF200 entspricht halt ungefähr dem was man erwarten kann, auch in Hinblick auf die 300er im Vollformat von Canon, Nikon und Sony. Mit dem TC14 wäre ich auf KB gerechnet bei einem ABM von 1:4, was gar nicht mal so schlecht ist. Für (größere) Orchideenarten sollte der ABM ohne TC14 bereits ausreichen. Wenn ich mir meine Aufnahmen der letzten Jahre anschaue, ergibt sich folgendes Bild: - Bei Libellen im Flug komme ich selten näher als 2m heran (500mm am KB waren da für mich ausreichend) - Bei Schmetterlingen im Flug komme ich eigentlich schon oft näher ran. Da wird es je nach Art auch tatsächlich knapp mit dem ABM vom XF200. - Bei Amphibien im Wasser beträgt die Entfernung meist 1,5m-3m (300-450mm am KB waren für mich ausreichend). Für Amphibien an Land wird das XF90 wohl öfter zum Einsatz kommen. - Bei Reptilien, speziell Eidechsen, komme ich eigentlich ziemlich nah heran. Hier bin ich mir unsicher, ob das XF200 tatsächlich einen Mehrwert bringt. - Bei größeren Orchideen (bspw. Frauenschuh, Bocks-Riemenzunge, Purpur-Knabenkraut) bin ich meist 2m-3m weit weg (bei 150mm KB). Da würde mir das XF200 eine deutliche Verbesserung hinsichtlich Freistellung bringen. Das sind so die Gedanken, die ich mir mache... Eigentlich hätte ich ja gerne ein XF300 F2.8 oder XF400 F4 mit sehr gutem AF und kurzer Naheinstellgrenze... Das XF200 käme bei mir vermutlich vorwiegend mit dem TC14 zum Einsatz, außer bei den Orchideen und den wenigen (Zufalls-)Gelegenheiten mit Säugetieren. Über das Samyang habe ich tatsächlich auch schon öfter etwas gelesen. Ich meine bei Flickr sogar eine Galerie durchstöbert zu haben, wo es für Orchideen eingesetzt wurde und mich die Aufnahmen sehr angesprochen haben. Müsste ich mich nochmal genauer einlesen. Hast du eventuell ein paar Beispiele? bearbeitet vor 7 Stunden von fabyo Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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