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ISO-Genauigkeit bei X-Pro 1


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Mal eine Frage in die Runde: Wie genau ist eigentlich die ISO-Genauigkeit bei der X-Pro 1?

 

Ich habe heute ein paar Aufnahmen mit einem Nikon SB24-Blitz (im A-Modus) gemacht und festgestellt, dass die Bilder zu dunkel waren. Die Einstellungen:

 

- Blitz war auf Automatik, ISO 400, Reflektor auf 35mm und Blende auf 5,6.

- Kamera war auf ISO 400, 23mm, f 5,6, 1/125 sec.

 

Nachdem ich den Blitz auf Blende 11 gestellt habe, war die Belichtung ok.

 

Daraufhin habe ich noch mal mit dem Gossen Lunalite nachgemessen und festgestellt, dass die X-Pro1 in allen Situationen um 1-2 Blenden unterbelichten würde.

 

Haben sich die ISO-Werte im digitalen Zeitalter verändert oder habe ich da einen Denkfehler?

 

H

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Interessant. 2 Blenden. Da ist dann wohl was kaputt.

 

Das glaube ich nicht, denn eigentlich belichtet die Kamera im "geschlossenen System" sehr gut.

 

Ich werde das (nur interessehalber) mal am Wochenende unter besser kontrollierten Bedingungen testen.

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Das glaube ich nicht, denn eigentlich belichtet die Kamera im "geschlossenen System" sehr gut.

 

Ich werde das (nur interessehalber) mal am Wochenende unter besser kontrollierten Bedingungen testen.

 

Kursieren da nicht schon länger Gerüchte, dass die gute High-ISO Performance der Xen mit einem "Trick" erkauft wird?

Dass High-ISO gar nicht so high ist?

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Kursieren da nicht schon länger Gerüchte, dass die gute High-ISO Performance der Xen mit einem "Trick" erkauft wird?

Dass High-ISO gar nicht so high ist?

 

Dagegen spricht, das ich ohne OIS bei verdammt wenig Licht verdammt gute BQ erziele. Oder werd ich von Fuji nur verarscht und es ist gar nicht dunkel?;)

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Ich weiß nur, dass ich mich bis Iso 1600 um die Iso nicht mehr kümmern brauche und dass ich zur Not mit Iso 6400 und einem späteren entrauschen, eine tolle Bildqualität habe. Über den Rest, mache ich mir keine Gedanken.

 

Übrigens gibt es in der Hochfrequenztechnik ein Leitsatz, der da heißt:" Wer viel misst, misst Mist.

 

Gruß Wolfgang

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Liebe Kollegen, es geht mir nicht darum, ob die Fuji-Iso getürkt sind oder nicht. Die Lichtempfindlichkeit ist sensationell, meine Kamera sieht im Dukeln mehr als ich,

 

Ich will ja nur wissen, wie ich unterschiedliche Syteme miteinander so abgleiche, dass sie zusammen funktionieren. Wenn am Ende rauskommt, dass ich im X-System immer 1,5 LW draufgeben muss, ok, dann weiss ich es. Das macht die X nicht einen Deut schlechter.

 

H

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Moin,

 

nur mal so ein paar Gedanken...

Es findet ja, bis auf den Auslöseimpuls, keine weitere Komunikation der Kamera mit dem Blitz statt.

Wie soll der Blitz "wissen", wie hoch die Leistung sein soll?

Der Blitz hat doch nur für jedes Blend-Iso-Paar einen bestimmten Wert gespeichert und je weiter Dein Objekt entfernt ist, um so mehr wird unterbelichtet.

Ein Ausglieich geht dann nur über Vorgabe einer kleineren Blende.

Ist für mich irgendwie logisch...oder ich habe es nicht richtig verstanden :confused:

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Moin' date=' nur mal so ein paar Gedanken... Es findet ja, bis auf den Auslöseimpuls, keine weitere Komunikation der Kamera mit dem Blitz statt. Wie soll der Blitz "wissen", wie hoch die Leistung sein soll? Der Blitz hat doch nur für jedes Blend-Iso-Paar einen bestimmten Wert gespeichert und je weiter Dein Objekt entfernt ist, um so mehr wird unterbelichtet. Ein Ausglieich geht dann nur über Vorgabe einer kleineren Blende. Ist für mich irgendwie logisch...oder ich habe es nicht richtig verstanden :confused:[/quote']

 

Ein bisschen schlauer ist ein Automatik-Blitz schon. Er misst halt selbst, wieviel Licht das Motiv zurückwirft und schaltet bei Erreichen der korrekten Lichtmenge ab. Wenn Kamera und Blitz auf die selben Werte eingestellt sind, sollte also ein korrekt belichtetes Bild herauskommen.

 

Die Xen sind ein wenig überoptimistisch bei der ISO-Angabe. In Testberichten las ich von 2/3 Lichtwerten, ich selbst gehe bei meiner X-E1 eher von 1LW aus. Zwei LW erscheinen mir allerdings auch etwas viel.

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Genau, und daher sollte der SB24 nur als Computerblitz auf der X funktionieren.

Oder hat der ne Messzelle und regelt selbst ab?

 

Der SB24 hat eine eigene Lichtzelle und regelt in der A-Stellung die Lichtmenge selbst. Die Elektronik ist natürlich auf Normalgrau geeicht, d.h., bei besonders hellen oder dunklen Szenen muss man über die Blende nachjustieren.

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Der SB24 hat eine eigene Lichtzelle und regelt in der A-Stellung die Lichtmenge selbst.

Ja, und eben das bedeutet „Computerblitz“. Der irreführende Begriff stammt aus einer Zeit, in der Computer noch ganze Räume füllten, aber „Computer-Irgendwas“ als zugkräftige Produktbezeichnung galt. Gemeint war lediglich, dass der Blitz das Licht messen und seine Leistungsabgabe entsprechend regeln konnte.

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Man müsste die ISO-Unterschiede eigentlich bei verschieden hellen Bildteilen vergleichen. Nur weil ein bestimmter Unterschied bei Mittelgrau besteht, muss bei dunklen oder hellen Tönen ja keineswegs dieselbe Abweichung bestehen. Es ist sogar denkbar, dass einige Bildteile heller und andere dunkler belichtet werden als beim Referenzsystem. Jede Änderung der Tonwertkurve ist faktisch eine ISO-Änderung für die betroffenen Bereiche. Mit der Lichtmenge, die man auf den Sensor lässt, hat das Ganze also nur zu einem Teil zu tun, der andere Teil ist die Verarbeitung, also was die Kamera und der RAW-Konverter daraus machen.

 

Nun ist es natürlich der Kamerahersteller, der entscheidet, ob er die Ergebnisse an Mittelgrau, an den Lichtern oder an den Schatten "eichen" möchte. Die Tendenz geht in der digitalen Welt in die Richtung, die Lichter mit zunehmenden ISO-Werten zu schützen, weil man die im Zweifelsfall am schlechtesten wiederherstellen kann. Man möchte vermeiden, dass JPEGs bei hohen ISOs weniger Dynamikumfang aufweisen als bei niedrigen, also komprimieren und re-expandieren moderne Kameras die Dynamik automatisch. Deshalb reißen bei den ISO-Testaufnahmen in meinem Buch die Lichter bei ISO 6400 auch nicht mehr aus als bei ISO 200, Auch bei den Schatten sieht alles gleich aus, und obwohl doch überall ständig berichtet wird, dass der Dynamikumfang des Sensors mit zunehmenden ISO-Werten deutlich abnimmt. Tatsächlich findet man den einzigen echten Dynamikverlust bei ISO 100.

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Ja, eine realistische Bestimmung des ISO-Werts sähe so aus, dass man jenen Wert als ISO-Wert setzt, bei dem sich eine Belichtung ergibt, die den Dynamikumfang des Sensors maximal ausnutzt. Das Problem dabei ist: Je höher der Kontrastumfang ist, mit dem man das überprüft, desto höher ist auch der so ermittelte ISO-Wert, da man sehr kontrastreiche Szenen knapper belichten muss.

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  • 2 weeks later...
Mal eine Frage in die Runde: Wie genau ist eigentlich die ISO-Genauigkeit bei der X-Pro 1?

 

Ich habe heute ein paar Aufnahmen mit einem Nikon SB24-Blitz (im A-Modus) gemacht und festgestellt, dass die Bilder zu dunkel waren. Die Einstellungen:

 

- Blitz war auf Automatik, ISO 400, Reflektor auf 35mm und Blende auf 5,6.

- Kamera war auf ISO 400, 23mm, f 5,6, 1/125 sec.

 

Nachdem ich den Blitz auf Blende 11 gestellt habe, war die Belichtung ok.

 

Daraufhin habe ich noch mal mit dem Gossen Lunalite nachgemessen und festgestellt, dass die X-Pro1 in allen Situationen um 1-2 Blenden unterbelichten würde.

 

Haben sich die ISO-Werte im digitalen Zeitalter verändert oder habe ich da einen Denkfehler?

 

H

 

Ich habe die X-E1 auch mal mit einer Nikon D7000 verglichen und bin zum folgenden subjektiven (mein Messmittel war mein Auge) Resultat gekommen:

 

Die Bilder der X-E1 waren bei gleicher Blende und gleicher Verschlusszeit um 1 ganze bis 1,5 Blenden dunkler. Beim nachträglichen Aufhellen empfand ich das Rauschen gleich. Habe ich die Nikonbilder verdunkelt, ergab sich ebenfalls ein ähnliches Rauschen.

Dabei habe ich mit Lightroom versucht alle Teile der Bilder ähnlich hell zu bekommen...

Das ist wenig verwunderlich, da die Sensoren ja beide aus dem Hause Sony stammen und auch die gleiche Pixeldichte haben. Auf der schmalen Seite des Sensors ist die Anzahl der Pixel mit 3264 sogar exakt gleich.

 

Das Fazit für mich ist...beide Sensoren sind auf gleich hohem Niveau und eigentlich ist das für alle ein Gewinn, denn man kann sich für einen Kameratypen entscheiden ohne Abstriche hinsichtlich der Bildqualität zu machen...:)

Mein Kumpel mag seine D7000 und ich meine X-E1...

 

Das Mischen von Ausrüstung ist dabei eine kleine Herausforderung, aber ein Profi kennt seine Ausrüstung und weiß damit umzugehen... Ich schätze Harlem wird hier keine großen Probleme bekommen...er dreht eben die Fuji etwas auf oder den Blitz der Nikon etwas runter, sofern das geht... Ich habe leider noch keine Erfahrung mit externen Blitzern (außer im Straßenverkehr, da wurde ich mit solchen schon des öfteren abgelichtet:rolleyes:)

 

Ja, eine realistische Bestimmung des ISO-Werts sähe so aus, dass man jenen Wert als ISO-Wert setzt, bei dem sich eine Belichtung ergibt, die den Dynamikumfang des Sensors maximal ausnutzt. Das Problem dabei ist: Je höher der Kontrastumfang ist, mit dem man das überprüft, desto höher ist auch der so ermittelte ISO-Wert, da man sehr kontrastreiche Szenen knapper belichten muss.

 

Aus dem Blickwinkel der Dynamik habe ich das noch nicht betrachtet, aber ja...so ist es offensichtlich...

 

Ich möchte noch ergänzen, dass ich die Unterschiede, wie die beiden Kameras mit Daten umgehen schon ziemlich heftig fand. Nikon möchte unbedingt alles aufhellen und ignoriert dabei, dass zB. ein schwarzes T-Shirt und ein schwarzer Fernseher nun mal schwarz sein möchten. Die Bildanmutung der Fuji fand ich wesentlich angenehmer.

Ich meine gelesen zu haben, dass Fujifilm selbst sagt, dass die Bilder auf Vollformatniveau sind. Dies kann ich nur verneinen... Es ist was es ist...APS-C, jedoch auf höchstem Niveau...:)

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Dies kann ich nur verneinen...

 

Ich auch. Wenn ich sehe, welche Auflösung die X-M1 bei ISO 200 gegenüber einer nur viermal so teuren Nikon Df bei ISO 100 in JPEG und RAW erzielt, dann liegt die X-M1 hier deutlich über "Vollformatniveau". ;) Kommt halt immer darauf an, auf was man guckt. Zwei Jahre ist X-Trans nun alt, und die Frage "Fotografieren Sie schon oder vergleichen Sie noch?" darf man getrost so beantworten, dass ein großer Teil der Foristen immer noch vergleicht. :) In diesem Sinne: Auf zwei weitere verlorene Jahre voller atemberaubender Vergleiche auf 400%-Niveau.

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