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Kann mir mal jemand den Zonenfokus mit der XE-1 erklären ?


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Das wären dann z=0,00464805434009387mm. Ich hab auch oben das Posting noch mal geändert. Ich hatte dort fälschlich eine Entfernung von 7,5m angenommen und im Nachhinein festgestellt, dass sich der DOF nicht mehr wirklich symmetrisch aufteilt. So sieht die DOF-Rechnung für die beiden Fälle im Ganzen aus:

[TABLE]

f / mm

[TD=width: 29]F

[/TD]

[TD=width: 52]d / m

[/TD]

[TD=width: 50]dn / m

[/TD]

[TD=width: 57]df / m

[/TD]

[TD=width: 68]dof / mm

[/TD]

35

16

6,25

-1,71

3,77

5484

18

16

2,35

-0,82

2,68

3500

[/TABLE]

 

die 5µm sind also doch nicht sooo verkehrt ;).

 

mfg tc

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0,05 dürfte schon hinkommen. Man sollte dabei jedoch nicht vergessen, dass die Entfernungsanzeige der Xen alles andere als supergenau ist, oft bekommt man beim mehrmaligen Anmessen eines Objekts divergierende Anzeigen. Vor 2.00 änderte sich die Anzeige außerdem noch mit der eingestellten Blende und mit dem eingestellten Modus, in AF-S bekam man oft ganz andere Ergebnisse als in MF. Und mit ganz anders meine ich keine kleinen Abweichungen, sondern solche weit im zweistelligen Prozentbereich. Das immerhin wurde bei V. 2.00 verbessert, ich hatte den Fehler seinerzeit auch recht ausführlich dokumentiert und an Fuji weitergeleitet. Erstaunlicherweise las man in den Foren kaum etwas darüber, oder auch gar nicht. Deshalb habe ich mich auch immer sehr über die hitzigen COC-Diskussionen gewundert - haben die Leute wirklich nicht gemerkt, dass sie über Details diskutierten, bei denen schon die grobe Arbeitsgrundlage nicht stimmte? Das 18er etwa konnte damals für ein bestimmtes Objekt je nach AF-Modus und Blendenwahl mal 4m und mal 7m Entfernung anzeigen. Sorry, aber was interessiert mich bei so einer aberwitzigen Varianz noch die Genauigkeit der DOF-Skala? ;)

 

Mir war es deshalb wichtig, dass Fuji erstmal dieses grundlegende Problem in den Griff bekommt. Das scheint nun gelungen zu sein, sodass man sich jetzt langsam ernsthaft mit der DOF-Skala als praxisrelevantes Hilfsmittel befassen kann.

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0,05 dürfte schon hinkommen.

0,05 oder doch eher 0,005 (wie weiter oben genannt..) ?

 

Interessant wäre, bei allem 'wissenschaftlichen' Grundlagenwissen, ja mal die Nennung 'praxistauglicher' Werte.

Mal abgesehen davon ob die im Sucher eingeblendete Skala nun stimmt oder nicht,

würde ich z.B. gerne eine eigene, 'realistische'' DoF-Tabelle erstellen können (z.b. mit einer entspr. App auf dem Smartphone).

 

Könnte man 'sehr vereinfacht' vielleicht sagen, daß man

A) mit einer auf Basis eines CoC von 0,005 errechneten Schärfentiefe (DoF) wohl die auf Pixelebene 'maximale' Schärfe erzielen kann.

und daß man

B) unter Inkaufnahme von 'aktzeptabler Unschärfe' (z.b. Street-, bzw. Zonenfokus-fotografie) durchaus auch einen CoC von 0,018 (des öfteren genannt) zur Basis einer noch praxisgerechten DOF-Berechnung machen kann?

 

Oder wäre der letztere CoC schon zu groß gewählt?

 

In diesem, wirklich gut gemachten, online DOF-Rechner (DOFMaster) kann man sehr leicht und schnell unterschiedliche CoC wählen.

(am Ende des Auswahlmenüs kann man den CoC exakt angeben)

Damit erkennt man schnell, daß die Unterschiede durchaus groß sind:

 

Basis: 35mm - f/8 - 3m Distanz

CoC 0,005 -> 2,74m - 3,32m (entspr. 0,59m)

CoC 0,018 -> 2,22m - 4,61m (entspr. 2,38m)

 

Was meinen die Spezialisten? :-)

 

Salu2, Klaus

-

Ach ja; apropos toller Fuji-Support:

Der deutsche Fuji-Support wollte, bzw. konnte mir vor einiger Zeit keine Auskunft geben.

Lapidare Antwort nach 2-monatiger Korrespondenz:

"FUJIFILM Japan stellt Ihnen diese Werte nicht zur Verfügung."

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Der CoC (Circle of confusion :D also Zerstreungskreis) ist eine theoretische Annahme eines max. zulässigen Unschärfekreises um einen Punkt, der im Bild noch als scharf wahrgenommen werden soll.

 

Der Fotograf bestimmt selbst, welche Werte für ihn praxistauglich sind. In meinem Fall (coc=0,025mm) entspricht die daraus resultierende errechnete Schärfentiefe mit meiner subjektiven Beurteilung einer für mich praxisnahen Bildschärfe.

 

Es läßt sich ja durchaus ein max. zulässiger coc für Pixelscharfe Abbildung errechnen, indem einfach die Größe eines Pixels auf dem Sensor berechnet wird. So macht es wohl Fuji.

Das führt dann zu einer Schärfe, die auch noch bei (ich meine meist praxisfernen) 100%-Ansichten als dcharf wahrgenommen wird.

 

Ich habe einen DIN A3 Drucker und beurteile entsprechend nach einem Ausdruck in max. möglicher Größe (ca. 28x42cm) aus realistischem Betrachtungsabstand. 100% Ansichten sind zur Auswertung von Auflösungstests relevant, nicht für meine fotografische Arbeit. :cool:

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... deswegen benutzen die Zonenfokus-Freunde meist "nur" 1 oder 2 Festbrennweiten.

 

Sie arbeiten normalerweise mit Erfahrungswerten und weniger mit Listen oder Herstellerangaben, die irgendwo aufgedruckt oder angezeigt werden. Dabei ist es von Vorteil eben bestenfalls mit 1 festen Brennweite zu operieren, um möglichst genau dessen Schärfeausdehnung in Abhängigkeit von Blende und Motivabstand kennen zu lernen. Mit einem zoom ist das quasi unmöglich...

 

Und die von Fuji angegebene Schärfeausdehnung ist, gerade beim 35er, so gering, dass sich damit kein praxistaugliches Zonenfokusarbeiten betrieben läßt.

 

Ih z.B. habe hauptsächlich mit 35mm Brennweiten bzw. 23mm an APS-C im Zonenfokusverfahren gearbeitet. Das 35er an der X-E1 muss ich noch eingehend studieren, dass 18er ist mir tendenziell schon zu weit dafür. Ich warte für meine Streetarbeiten auf das 27/2,8 Pancake und adaptiere bis dahin mein Minolta M-Rokkor 28/2,8, dass ich dann evtl. sogar dem Fuji Pancake vorziehen werde. Bei den manuellen läßt sich, ein wirklich großer Vorteil, nämlich auf dem Objektiv ablesen. D.H. ich kann dann alle relevanten Parameter (Blende, Entfernung, Belichtungskorrektur) bereits in ausgeschaltetem Zustand an der Kamera einstellen, ohne sie schon in "Schussstellung" zu halten. Das war mir bisher oft sehr wichtig...

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Der coc ist ja kein wirklich messbarer Wert, sondern viemlehr eine Grenze, die besagt, was "scharf" bedeutet. Am besten bestimmt man diese je nach Erfahrung selbst. Meine Definition der Zerstreungskreisegröße (coc) basiert auf Erfahrung, ist aber durchaus auch noch nicht 100%ig sicher.

 

Definierst Du (wie Fuji) einen kleinen coc<0,005mm, hast Du bei gegebener Blende eine sehr geringe "Schärfentiefe". Diese Schärfe ist dann aber auch bei 100% Ansichten wirklich scharf.

 

Nimmst Du (wie z.B. ich) einen großzügigeren Wert, hast Du bei gleicher Blende eine deutlich größere "Schärfentiefe". In 100% Ansichten wirken bestimmte Bereiche, die Du als scharf definiert hast, u.U. nicht richtig scharf.

 

Über die Definition von Zerstreuungskreisen und deren Praxisrelevanz gibt es ganze Abhandlungen. In der Theorie ist es ein durchaus komplexes Thema mit vielen Variablen. Am besten fängt man mal an, z.B. mit meinen o.g. Werten und sammelt Erfahrungen.

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Danke Kavenzmann.

Ich glaube ich habe es verstanden. Ich bestimme den CoC den ich noch toleriere, wenn ich dann den größtmöglichen tefenschärfe Bereich haben möchte, blende auf die förderliche Blende ab. Möchte ich die die beste Bildqualität, blende ich nur bis zur förderlichen Blende ab. Ist doch eigentlich recht einfach.

 

Ich habe da was gefunden wie so ein Zersteuungskreis aussehen kann:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Gast Heinrich Wilhelm

@margunov,

dass gerade Du hier ein Like vergibst, kann ich nicht verstehen. Diese Abbildungen sind Objektivfehler, aber keine Darstellungen eines typischen Zerstreuungskreises.

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Gast Heinrich Wilhelm
Die Darstellung von Objektivfehlern hatte ich so noch nicht gesehen und mich damit noch nicht richtig beschäftigt, etwas worauf ich mich demnächst stürzen kann. Ich muss mich jetzt aber nicht für jedes like rechtfertigen? :)

margunov,

ich kann, darf und werde im Normalfall ein Like von Dir auch nicht anzweifeln :o! Nur in diesem Fall sieht der Fragesteller ein Like von einem 'Experten' - wobei das mein Ernst ist - und ist sich sicher: Genau das ist die Antwort auf meine Frage!

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Machen sich die Objektivfehler und die Beugungsunschärfe auch bei dem Zerstreuungskreis bemerkbar?

 

Theoretisch ja.

 

Die Beugungsunschärfe (eigentlich Unschärfe durch Beugung an der Kante der Irisblende) beeinflusst das gesamte Bild. Je nach gewählter Blende mehr oder weniger. Bis f11 kann man an APS-C eigentlich i.d. Regel bedenkenlos abblenden. Ich persönlich verwende selten kleinere Werte als f8.

Die wirklich unscharfen Bereiche ändern sich aber durch die Beugung kaum, da die partielle Unschärfe meist viel Größer als jene durch Beugung ist.

 

Diverse Objektivfehler (CA's, Flares, Verzeichnung usw) kommen ebenfalls "obendrauf" und beeinflussen auch die Zersreuungskreise. Aber auch hier ist der Einfluß auf die Qualität der Unschärfe (man sagt zur Zeit gerne Bokeh dazu) relativ gering, aber unter Umständen schon deutlich sichtbar.

 

Das alles ist aber wie gesagt die blanke Theorie. Ich würde erstmal rausgehen und Fotos machen. Kannst Du die Ergebnisse nicht nachvollziehen, kannst Du Beispielbilder gerne zur Diskussion hier zeigen. Das bringt meist wesentlich mehr.

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