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Umstieg von Panasonic GX1 auf X-E1


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Hallo zusammen

 

Ist jemand von der GX1 auf X-E1 umgestiegen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Was vermisst ihr an der X-E1?

 

Ich möchte umsteigen wegen:

- der besseren Bildqualität

- der besseren Bedienung

- der besseren JPEGs (die Hauttöne der GX1 sind übel)

 

Ich komme von der Canon 5DII, mit vielen L-Linsen

 

Gruss

Andreas

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Hallo Andreas,

 

Frage vorweg: Wenn Du Bildqualität ansprichst: Denkst Du an JPG's? Falls ja, dann wird die Fuji eine deutliche Verbesserung gegenüber der GX1 darstellen. Die Fuji kann ja einige Filmsorten "simulieren", darunter auch solche, die für Portrait besonders geeignet sein sollen (spreche hier allerdings nicht aus eigener Erfahrung, denke aber, dass dies von vielen Fotografen bestätigt würde).

 

Eine weitere Besonderheit der Fuji ist der eingebaute RAW Konverter: Aus einer RAW Datei kann die Kamera selbst nach der Aufnahme unterschiedliche Einstellungen zu verschiedenen JPG Dateien umrechnen. Ich persönlich bevorzuge allerdings eine 100% RAW Entwicklung in Lightroom, das mir trotz der heute noch bekannten Defizite des Adobe Konverters ("smearing") die volle Kontrolle über den Entwicklungsprozess gibt. Aber darüber gibt es hier soviele unterschiedliche Ansichten wie Forumsteilnehmer, müssig, darüber groß zu diskutieren. Zumindest geht bei der Fuji beides, RAW wie JPG, während bei der Panasonic die RAW Entwicklung fast schon ein Muss ist, nach allem, was man hört.

 

Die Bedienung zu bewerten ist natürlich ein Stück weit eine subjektive Angelegenheit. Wer auf die Umsetzung von Einstellungen über Schalter, Blendenringe etc. steht kommt mit der Fuji bestens klar (auch eine der Gründe, warum ich die Kamera gekauft habe).

 

Was vermisse ich an der X-E1?

 

i) Nach den Erfahrungen bisher bin ich mir nicht sicher, ob der Verzicht auf einen Bayer Filter die damit verbundenen Nachteile (aufwendige, von vielen nicht unterstützte RAW Entwicklung) aufwiegt - mir wäre der konventionelle Filter angesichts dieser so verursachten Schwierigkeiten lieber, ich hoffe aber, dass es noch eine Lösung von Adobe hierzu geben wird.

 

ii) Etwas an zusätzlicher Geschwindigkeit würde nicht schaden. Aber auf dem Level Nex 5n würde ich sie dennoch sehen, allerdings deutlich langsamer als die aktuellen Oly Modelle (M5, E-PL5). Man sollte sich bei diesen Vergleichen aber vor Augen führen, dass man mit einem größeren Sensor unterwegs ist und der Vergleichsmassstab im APS-C Umfeld zu suchen ist, also bei Sony. Da schneidet die Fuji mit dem 1855 ebenbürtig ab meine ich.

 

iii) Der Blendenring beim Zoom ist als "fly by wire" ausgeführt und führt gerne zu versehentlicher Verstellung. Deswegen bin ich jetzt oft mit Programmautomatik unterwegs, obwohl mir die Zeit- / Blendenkombinationen nicht so zusagen. Nicht immer haben also Funktionen, die auf mechanische Schalter / Hebel gesetzt werden, auch Vorteile.

 

Abschließend möchte ich sagen:

Die Kamera ist in jedem Fall eine Klasse für sich. Das mitgelieferte 18-55 Zoom ist im Spiegellosumfeld fast konkurrenzlos, allenfalls mit dem Panasonic 2,8/12-35 zu vergleichen. Von Sony gibt es an Zoomobjektiven in dieser Qualitätsklasse (Lichtstärke, Brennweite) überhaupt nichts (diese Optik hat mich überhaupt erst zur Fuji gebracht, nachdem ich vor dem "Sony-Objektivdesaster" geflüchtet bin). Wenn man dann den Preis der X-E1-Kombi vor Augen hält: Eine kleine Sensation.

 

 

Gruß Hans

 

Sorry, hab's noch vergessen zu erwähnen: Ich komme zwar nicht von GX1, habe aber GF1 und GH1 im Bestand, und habe die GX1 zumindest einmal näher in Betracht gezogen. Im Vergleich zur GX1 sind die "neuen Sensoren" (vermutlich eh alle von Sony: M5, E-PL5, GH3, selbst der Fuji Sensor könnte von Sony stammen, wird gemunkelt) alle erheblich (!) besser geworden.

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Soweit ich weiß ist der eigentliche Sensor von Sony, die X-Trans-Filter-Matrix von Fujifilm. Ob sie gleich von Sony bei der Produktion draufgesetzt wird, oder ob das ein eigener Prozess bei Fujifilm ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht kann Michael (mjh) dazu was sagen?

 

Gruß,

 

Jens

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Soweit ich weiß ist der eigentliche Sensor von Sony, die X-Trans-Filter-Matrix von Fujifilm. Ob sie gleich von Sony bei der Produktion draufgesetzt wird, oder ob das ein eigener Prozess bei Fujifilm ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht kann Michael (mjh) dazu was sagen?

 

Gruß,

 

Jens

 

 

Hallo Jens,

 

 

weißt Du etwas darüber, wann Adobe die Anpassung an dieses Filter durchführen wird?

 

Ich treffe die Fuji Jungs kommenden Samstag auf einer Hausmesse bei Fotobrenner Weiden und werde sie diesbezgl. löchern - aber was das "Fußvolk" an Informationen bekommt ist natürlich eine andere Sache.

 

Gruß Hans

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Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass mich die (kommenden) Fujinon Linsen sehr interessieren. Das ist auch ein Grund für den Umstieg.

 

Konkretere Frage: Vermisst jemand den Touch-Screen an der X-E1?

Ist die Formatumschaltung gut zugänglich? (bei der GX1 habe ich die Bildformate 2:3 usw. auf eine Funktionstaste gelegt)

 

Gruss

Andreas

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Hallo Andreas,

Touch ist schön aber kein muss. Ich liebe es das Display komplett ausschalten zu können daher wäre Touch für mich absolut unnötig.

Ebenso verhält es sich mit der Formatumschaltung. Ich fand 4:3 bei mft irgendwann nervig und die 3:2 implementation z.B. bei der OMD schlecht gemacht. Was anderes als klassisches 3:2 brauche ich nicht daher könnte Fuji die Option von mir aus ganz weglassen und ich würde es noch nicht einmal merken.

Gruß Marco

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Konkretere Frage: Vermisst jemand den Touch-Screen an der X-E1?

 

Nein ! ;)

 

Ist die Formatumschaltung gut zugänglich? (bei der GX1 habe ich die Bildformate 2:3 usw. auf eine Funktionstaste gelegt)

 

Die X-E1 / X-Pro1 und X100 haben das 3:2 Format als Standard. Du kannst die Bildgrösse auf die fn-Taste legen und bist

mit einem Klick im Menü zum Umstellen ( wobei ich das eher später im Konverter machen würde... ).

 

 

Gruss, Markus

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