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XF 18-55mm an X-Pro1 "Probleme mit dem optischen Sucher"


NoEstufa

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Ich habe bei Amazon eine Rezension gefunden, die mich verunsichert hat, da ich das o.a. Objektiv mir gerade bestellt habe:

 

 

"Lange habe ich auf diese ideale Ergänzung zur X-Pro 1 gewartet, die daraus eine reisetaugliche Kamera auf professionellem Niveau machen sollte. Aber dann: Zu näheren Tests der Bildqualität bin ich gar nicht gekommen, da das Objektiv ein zentrales Feature der X-Pro 1 quasi unbrauchbar macht. Das Objektiv ist so lang, dass es im optischen Sucher etwa ein Viertel der Bildfläche rechts unten verdeckt. Setzt man die Sonnenblende auf, ist es sogar ein Drittel. Nächstes K.O.: Der Leuchtrahmen wandert zwar munter mit der Brennweiteneinstellung mit, doch wird das Bildfeld so ungenau angezeigt, dass man in der Regel einen sehr viel größeren Ausschnitt aufnimmt als beabsichtigt. Beides macht genaue, treffende Bildkomposition unmöglich. Und was unten rechts im Bild passiert, kann man nur mutmaßen.

Sicherlich kann man nun mit dem elektronischen Sucher arbeiten, aber wer eine X-Pro 1 hat, weil er gerade den optischen Sucher schätzt und braucht, wird mit dem Objektiv leider nicht glücklich. Das stellt für meine Zwecke eigentlich die ganze X-Pro 1 in Frage, wenn man nicht mit mehreren Festbrennweiten unterwegs sein will. Trauriges Fazit großer Hoffnungen."

 

Kann von Ihnen jemand die Erfahrungen bestätigen? In diesem Fall würde ich doch lieber mein 18er und 60er behalten.

 

Beste GrĂĽĂźe aus Valencia von Henry

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Zur genauen Komposition verwende ich immer (sollte man meiner Meinung sowieso machen) den EVF, auch mit Festbrennweiten, weil wirklich nur dann der genaue Ausschnitt festgelegt werden kann. FĂĽr andere Anwendungen ist dann wieder der OVF im Vorteil, das ist ja grad der Vorteil, das man das beste von beidem hat.

Dass das Objektiv hineinragt, kann ich mir schon vorstellen, wenn ich mich nicht täusche, sehe ich auch die Sonnenblende vom 35mm. Evtl. Wird man mit dem Zoom auch den Vergrößerungsfaktor des OVF zwischendurch anpassen müssen.

Insofern kann ich die obigen Äußerungen durchaus nachfolziehen und denke sie treffen zu, aber mit der Einschränkung, dass ich sie nicht so dramatisch sehe, da es für alles eine leichte Lösung gibt.

 

GruĂź

Matthias

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Zur genauen Komposition verwende ich immer (sollte man meiner Meinung sowieso machen) den EVF, auch mit Festbrennweiten, weil wirklich nur dann der genaue Ausschnitt festgelegt werden kann.

 

Das habe ich auch so erfahren dürfen und weiss nun, warum das Prinzip des Messsuchers (ja die X-Pro ist keine, aber der Sucher ist neben der Objektivachse angeordnet) durch TTL abgelöst würde.

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Ich habe auch die Beurteilung bei amazon gelesen und kann mich ihr nicht anschließen. Für mich ist das zoom ein prima Ergänzung zu meinem 50 1,4. Der optische Sucher ist natürlich nur mit Einschränkungen verwendbar: dennoch bin ich erstaunt, "wieviel" man auch bei eingestellten Brennweiten ab 35mm zu sehen bekommt, da sich das Sichtfeld durch Betätigung des Sucherhebels beträchtlich erweitern lässt. Die Einschätzung des Kritikers bei amazon und meine sich natürlich ganz und gar subjektiv. Für mich persönlich ist die genannte Einschränkung nicht sonderlich der Rede wert. Ich genieße es sehr, ein so rundum solides Zoom verwenden zu können.

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Es ist wohl eine Frage der Erwartungshaltung. Wer die Eigenheiten optischer Sucher mit eingeblendeten Sucherrahmen kennt, wird keine absolute Präzision bei der Bildausschnittbegrenzung erwarten. Wenn diese benötigt wird, hat man dafür ja noch den elektronischen Sucher, während Fotografen mit Messsucherkameras ohne dieses Hilfsmittel auskommen müssen und mit etwas Übung ebenfalls zurecht kommen. Mit einer X-Pro1 und dem Zoom ist man also gar nicht so schlecht dran. Wenn das für später in Aussicht gestellte Telezoom kommt, wird man allerdings ganz auf den elektronischen Sucher setzen müssen, vermute ich.

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Das sehe ich genauso wie mein Vorredner. Ein Zoom und ein optischer (Mess-)Sucher beißen sich. Daher hat es für die gängigen klassischen Messsuchersysteme auch nie ein Zoomobjektiv gegeben, obwohl schon in den 70er Jahren massenahft Zooms produziert wurden. Wenigstens ist mir nie eines für die Leica u. a. vor die Augen gekommen - man soll ja vorsichtig mit "nie" sein. Falls so etwas mal gebaut wurde, hat es sich auf jeden Fall nicht durchgesetzt. Man bräuchte wohl, um hierfür eine präzise Lösung zu bieten, eine ziemlich komplizierte Sucherkonstruktion, die vermutlich die Kompaktheit der Kameras wieder zunichte machen würde.

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sicher? Und dann gibt es noch likes dafĂĽr?

Weil ein "like" fatalerweise immer den ganzen Beitrag meint, ich z.B. aber unzulässigerweise einen Teil "für gut und treffend" befand.

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Das sehe ich genauso wie mein Vorredner. Ein Zoom und ein optischer (Mess-)Sucher beißen sich. Daher hat es für die gängigen klassischen Messsuchersysteme auch nie ein Zoomobjektiv gegeben, obwohl schon in den 70er Jahren massenahft Zooms produziert wurden. Wenigstens ist mir nie eines für die Leica u. a. vor die Augen gekommen - man soll ja vorsichtig mit "nie" sein. Falls so etwas mal gebaut wurde, hat es sich auf jeden Fall nicht durchgesetzt. Man bräuchte wohl, um hierfür eine präzise Lösung zu bieten, eine ziemlich komplizierte Sucherkonstruktion, die vermutlich die Kompaktheit der Kameras wieder zunichte machen würde.

 

Es gab seit den 90er Jahren das Tri-Elmar für die Leica M, zuerst mit den Brennweiten 28/35/50mm und später in den 2000ern irgendwas deutlich weitwinkligeres unter gleichem Namen, das vermutlich für die (Crop-)M8 gedacht war. War halt sehr teuer- ich meine mich an knapp 7000 DM in den mittleren 90ern zu erinnern - war vielleicht ein bisschen spät und ein bisschen teuer um sich in grossem Stil durchzusetzen, zumal die Lichtstärke mit 4.0 die Entscheidung dafür nicht gerade erleichtert haben dürfte.

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Es gab seit den 90er Jahren das Tri-Elmar für die Leica M, zuerst mit den Brennweiten 28/35/50mm und später in den 2000ern irgendwas deutlich weitwinkligeres unter gleichem Namen, das vermutlich für die (Crop-)M8 gedacht war. War halt sehr teuer- ich meine mich an knapp 7000 DM in den mittleren 90ern zu erinnern - war vielleicht ein bisschen spät und ein bisschen teuer um sich in grossem Stil durchzusetzen, zumal die Lichtstärke mit 4.0 die Entscheidung dafür nicht gerade erleichtert haben dürfte.

ich glaube aber, dass das kein stufenloser Zoom in dem Sinne ist, sondern drei Festbrennweiten in einem Gehäuse. Michael müsste da etwas genauer Auskunft geben können

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ich glaube aber, dass das kein stufenloser Zoom in dem Sinne ist, sondern drei Festbrennweiten in einem Gehäuse. Michael müsste da etwas genauer Auskunft geben können

 

Stufenlosigkeit ist keine notwendige Eigenschaft für ein Zoomobjektiv. Eine Gummilinse ist definiert durch die Eigenschaft in einem Gehäuse mehrere Brennweiten abdecken zu können - das kann das Tri-Elmar. Siehe auch Zoomobjektiv

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Offensichtlich gibt es Stufenzooms und stufenlose Zooms, s. Wiki-Artikel. Es ist aber auch klar, dass nach heutigem Verständnis mit Zoom ein stufenloses gemeint ist. Wenn man den Begriff Gummilinse hernimmt, dann folgt daraus auch dieses Verständnis. Ein Gummi federt quasi stufenlos.

Ich glaube, darĂĽber zu streiten, lohnt sich nicht wirklich.

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