mjh Geschrieben 8. Februar 2013 Share #26 Geschrieben 8. Februar 2013 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Da im Allgemeinen niemand so gut beim Einschätzen von Risiken ist wie Versicherungen (das ist ja die Grundlage des GEschäftsmodells) darf man sich natürlich fragen wer da wen abzockt... Es ist wie beim Pokern: Spätestens nach 20 Minuten sollte man wissen, wer in der Runde der Dumme ist. Wenn einem das dann immer noch nicht klar ist, ist man es selbst. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. Februar 2013 Geschrieben 8. Februar 2013 Hallo mjh, schau mal hier Versicherung Eurer Kameras . Dort wird jeder fündig!
chronos7 Geschrieben 8. Februar 2013 Share #27 Geschrieben 8. Februar 2013 Hmm … rechnen wir mal nach: Bei 16 Euro im Monat müsste die Versicherung 31 Jahre und drei Monate laufen, damit die Versicherung 6000 Euro einnimmt. Personalkosten für Versicherungsvertreter, Sachbearbeiter und so weiter kommen noch hinzu, und verdienen will man ja auch etwas. Die Versicherung geht also davon aus, dass die Versicherungssumme im Durchschnitt einmal innerhalb von, sagen wir, 40 Jahren fällig wird. Diese (sicherlich gut begründete) Einschätzung allein würde mir schon so viel Sicherheit geben, dass ich gar keine Versicherung mehr abschließen müsste. (Es kann natürlich sein, dass die Versicherung durchaus mit häufigeren Schadensfällen rechnet, sie im Durchschnitt aber nur einmal innerhalb von 40 Jahren zahlen wird und den Versicherungsnehmer für die übrigen Schadensfälle selbst verantwortlich machen will.) Rein rechnerisch vollkommen richtig, trifft aber trotzdem nicht den Grund m e i n e r Motivation für den Abschluss der Versicherung. Wie ich schon schrieb: ich bin jetzt einfach entspannter und nehme die Kamera nun auch in Situationen mit, in denen ich sie früher nicht mitgenommen hätte bzw. nur mit Bedenken. Nun kann dies statistisch begründet sein oder auch nicht (die Wahrscheinlichkeit für einen Schadenseintritt lag/liegt ja auch bei meinem sicherlich erhöhten Risiko in Bezug auf das Motorradfahren und die Kameraausrüstung dabei im Rucksack im Promillebereich), aber denoch -> ich fühle mich einfach besser und das alleine ist mir die 16.-€ im Monat wert. Das dies mathematisch und rein statistisch "Blödsinn" ist, steht doch auf einem ganz anderen Blatt Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
silentbob Geschrieben 8. Februar 2013 Share #28 Geschrieben 8. Februar 2013 Also die Rechnungen stellen Versicherungen nicht aufgrund der Wahrscheinlichkeit des Eintretens des Versicherungsfalls für einen einzelnen über dessen mögliche Vertragslaufzeit an. Von dem her kann ich diese Berechnung nur aus sicht des Versicherungsnehmers machen, aber nicht aus Sicht der Versicherung. Im allgemeinen sind Versicherungen eine art Solidargemeinschaft. Alle zahlen ein, nur wenige werden daraus bedient. So sinken die Beiträge für alle Mitglieder und das Risiko ist aber für alle abgedeckt. Eine Versicherung kalkuliert also die Beiträge für sagen wir mal 10.000 Versicherte im Jahr und geht von 10 Schadensfällen aus. Bei einem Beitrag von Durchschnittlich 10 Euro und einer Versicherungssumme von 1.000 Euro hat die Versicherung also ein Schadensvolumen von 10.000 Euro zu tragen und ihr bleiben noch 90.000 Euro Deckungsbeitrag. Wie ich finde kein schlechtes Geschäft, da die Versicherung weit weniger Kosten für die Vermittlung und Pflege der Verträge haben wird. Die Versicherungen verdienen zweifelsohne sehr gut, aber eine so schlimme Abzocke für den einzelnen ist es dann doch wohl nicht Und wie beim Pokern, muss ich wissen, wann ich aussteigen sollte. (Die Poker-Anekdote hat mir sehr gefallen) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grauphilter Geschrieben 19. Februar 2013 Share #29 Geschrieben 19. Februar 2013 Prinzipiell muss jeder für sich selbst entscheiden ob und welche Versicherung die richtige ist.. Ich fahre nicht im Kanu mit meiner Kamera um Kraniche zu fotografieren und ich packe sie auch nicht im Sandsturm oder Schneeregen aus. Meine Kameras sind für mich Gebrauchsgegenstände und werden unter Umständen durch die resultierenden Gebrauchsspuren nicht hässlicher. Ich behandle sie keineswegs wie ein rohes Ei... Sollte mir mal so etwas passieren (Sturzschaden, Diebstahl etc.) dann werde ich vielleicht anders darüber denken. Aber bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass ich eine Versicherung für solche Dinge benötige. Bei existenziellen Dingen im Leben hingegen sehe ich das anders... wobei ich mir vorstellen kann, dass andere die eine Fotoversicherung abgeschlossen haben nur das nötigste an den eigenen vier Wänden versichert haben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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