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Nochmals: AF-Probleme bei schwierigeren Lichtverhältnissen


Desesseintes

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Hallo, Fuji-Fans,

nach zwei Wochen intensiven Ausprobierens und Eingewöhnens mit meiner XE-1 (und zum Teil wirklich atemberaubenden Bildern!) kristallisiert sich für mich ein Problem heraus: Bei etwas ungünstigen Lichtverhältnissen tut sich der Autofokus äußerst schwer, das Motiv scharfzustellen, das heißt, oft ist die Schärfe reine Glückssache, wobei die Ergebnisse gelungen zu daneben etwa im Verhältnis von 1:4 stehen. Zur Demonstration stelle ich mal zwei Pix ein, beide aufgenommen mit dem 18-55-Zoom, beide mit Mehrfeld-Fokusmessung:

 

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aufgenommen mit Blendenvorwahl, f = 8,8, Zeit 1/7 sec., ISO 6400, Brennweite 30 mm (= 45 mm KB)

 

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aufgenommen mit Automatik, f = 4,0, Zeit 1/30 sec., ISO 6400, Brennweite 48 mm (= 73 mm KB)

 

Ich kann und werde natürlich selbst in der nächsten Zeit durch "trial & error" versuchen herauszubekommen, mit welchen Einstellungen die XE-1 am besten damit klarkommt, aber vielleicht hat der eine oder andere von Euch schon Erfahrung mit solchen Aufnahme-Situationen und kann mir daher gezielte Tips geben: Wäre es besser, mit Spot- oder integraler Fokusmessung zu arbeiten? Oder sogar manuell zu fokussieren? Oder hat der AF Probleme mit der Zoom-Optik, wenn sie nicht im geringsten "Wert" (= 18 mm) eingesetzt wird? Beim ersten Bild habe ich, wie gesagt, mit 1/7 sec. aus der Hand belichtet, doch scheint mir die Unschärfe keine Bewegungsunschärfe (Verwacklung) zu sein, zumal ich jede Menge anderer Aufnahmen dieser Art mit "ungefährlichen" Belichtungszeiten habe, die ebenfalls unscharf sind. Falls also jemand weiß, wie man dieser kleinen Schwäche der ansonsten wirklich tollen Kamera beikommen kann, würde ich mich sehr freuen.

Mit Dank vorab für jeden hilfreichen Hinweis und herzlichen Grüßen aus Berlin, Des.

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Drückst du den Auslöser einfach durch oder gibst du dem AF eine Chance, seinen Punkt zu finden, indem du zuerst bis zum ersten Druckpunkt gehst? Meine Erfahrung ist, dass der AF bei schlechtem Licht wirklich länger braucht, aber nicht allzu oft komplett versagt (will heißen: kein Ziel findet). Wenn der Rahmen grün anläuft, passt der Fokus auch, aber das kann halt ein bisschen dauern.

 

Das erste Foto ist übrigens m. E. tatsächlich (auch) verwackelt, wäre aber auch sonst unscharf.

 

Und: manuell fokussieren mit der Lupe ist nach meinen Begriffen durchaus eine erwägenswerte Alternative und nicht unbedingt langsamer – außerdem kommt einem die Zeit eh kürzer vor, da man ja was zu tun hat statt bloß zu warten ;)

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Hallo, Gargrawarf,

danke für Deine Antwort - ja, natürlich drücke ich den Auslöser zuerst nur bis zur Hälfte, das heißt, bis zum Meßpunkt. Aber vielleicht bin ich auch zu ungeduldig gewesen und muß der Kamera bei diesem Punkt noch mehr Zeit geben, ihren Fokuspunkt zu finden. Ansonsten überlege ich ja auch, wie bereits geschrieben, in solchen Situationen manuell zu fokussieren, so, wie man es früher beim analogen Fotografieren ohne AF auch machte und mußte.

Beste Grüße, Des.

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Naja, das ist wohl auch eben einer der Nachteile der x-e1/x-pro1

 

Was bei schlechten Lichtverhältnissen allerdings ganz gut hier funktioniert ist, dass Autofokusfeld zu vergrößern. Also af-Taste drücken und dann am Wahlrad drehen.

 

Ich würde Dir tatsächlich flysurfers x-pro Handbuch empfehlen, können x-e1 Nutzer auch was mit anfangen:

Das Fujifilm X-Pro1 Handbuch: Fotografieren mit dem X-Pro1-System: Amazon.de: Rico Pfirstinger: Bücher

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(...) Zur Demonstration stelle ich mal zwei Pix ein, beide aufgenommen mit dem 18-55-Zoom, beide mit Mehrfeld-Fokusmessung: (...) Wäre es besser, mit Spot- oder integraler Fokusmessung zu arbeiten? (...)

 

Was du hier ansprichst, sind die Belichtungsmessmethoden, die haben nichts mit dem AF zu tun.

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Guten Morgen und ganz herzlichen Dank für Eure Tips: Werde beides mal versuchen, sowohl das Messfeld zu vergrößern wie auch AF-C einzusetzen. Werde Euch dann jammernd Bericht erstatten, falls es wider Erwarten doch nicht klappt...:) Und: Flysurfers Handbuch steht eh oben auf meiner Einkaufsliste.

Herzliche Grüße, Des.

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AF-C hat bei der aktuellen Firmware bei miesem Licht und tückischen Motiven eine bessere Trefferquote als AF-S, ist also einen Versuch wert, freilich mit der Einschränkung, dass man anschließend verschwenken muss, worunter die Genauigkeit der Fokussierung leiden kann.

 

Die Erfahrung habe ich ebenfalls gemacht!

Insbesondere wenn man auf sehr kleine Bereiche fokussieren will, wie z.B. auf das Auge bei Portraitaufnahmen, ist AF-C wirklich treffsicherer.

Dies lässt sich übrigens auch auf die X100 übertragen.

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Guten Morgen und ganz herzlichen Dank für Eure Tips: Werde beides mal versuchen, sowohl das Messfeld zu vergrößern wie auch AF-C einzusetzen.

 

Grundsätzlich ist es aber auch wichtig worauf Du das AF Feld ausrichtest - Thema, horizontale und vertikale Linien. Hier noch einmal mein Bericht dazu: Fuji X-Files: Fuji X-Pro 1 AF (Autofocus) speed and accuracy - Review and tips

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@hamburgcam: guter Punkt. Hatte Deinen Bericht schon vor einer Weile gelesen. Seitdem versuche ich bei Fokussierungsschwierigkeiten die Kamera in einem anderen Winkel zu halten. In Kombination mit einer Vergrößerung / Verkleinerung des Fokusfeldes klappt das meistens.

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Die beiden Aufnahmen sind offensichtlich mehr ( Bild 1 ) oder weniger ) Bild 2 ) verwackelt. Bei dem ersten Bild ist die Zeit viel zu lang wg. Blende 8.8.

War der Stabi eingeschaltet ? Ansonsten an der Kamerahaltung arbeiten.

Ein weiteres Problem sehe ich noch im Fokus, wenn ich lange suche, scheinen mir die Bilder auf die Scheiben fokussiert zu sein. Bei Duchschüssen durch Scheiben muss man im Sucher kontrollieren, wo der Fokus genau liegt und nicht einfach auf das grüne Kästchen warten.

Gruss Roger

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Hallo,

danke auch für alle weiteren Tips. By the way: Ich bin ich sehr davon angetan, wie hier - im Gegensatz zu so manchem anderen Forum - mit Newcomern umgegangen wird, das heißt, ohne die Arroganz der Könner und die Besserwisserei von selbsternannten Profis - ein sehr angenehmer Umgangston, Kompliment! Zurück zum Thema: Habe Eure Hinweise heute alle der Reihe nach mal ausprobiert, und die besten Ergebnisse scheint mir in der Tat der kontinuierliche AF zu liefern (wie gesagt "scheint", da ich mir die Reihenfolge der Einstellungen zwar gemerkt habe, mir aber nicht mehr 100 Pro sicher bin, und die Silkypix-EXIF mir nur konstant "pattern" angibt). Auf jeden Fall waren die Ergebnisse heute schon einen ganzen Zacken besser als gestern (@rogerbaby: Ja, klar, zusätzlich zur Unschärfe waren die Pix von gestern auch noch verwackelt, zum einen wegen der zu langen Belichtungszeit, zum anderen, da ich wohl aus Versehen den Stabilisator weggeschaltet hatte).

 

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So sieht's heute aus, und ich bin schon ein ganzes Stück glücklicher. Ist noch nicht ideal, aber ich übe - und gebe mir Mühe...:o

Herzliche Grüße aus Berlin, Des.

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