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RAW-Workflow sinnvoll?


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Hallo zusammen,

 

ich habe eine Nikon D80 Spiegelreflex und würde gerne auf etwas leichteres umsteigen. Was ich an der Nikon allerdings sehr schätze, sind Aufnahmen im RAW-Modus. Deshalb eine Frage an erfahrene X10-Nutzer (und X20-Nutzer, sofern es schon welche gibt):

 

Fotografiert ihr im RAW-Modus? Liefert der kleine Sensor der X10/X20 im RAW-Format noch so viele zusätzliche Daten, dass man z.B. Schatten aufhellen kann? Oder ist das nicht sinnvoll, bzw. sind die JPGs, die die Kamera direkt erzeugt das Optimum, was man rausholen kann?

 

Bin gespannt auf Meinungen. - Jo.

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sind die JPGs, die die Kamera direkt erzeugt das Optimum, was man rausholen kann?

Bei X10 wuerde ich, mangels gscheiter externer Raw-Unterstützung fast schon behaupten. Am meisten kann man imho mit dem internen Rawkonverter rausholen. Bei der X20 hat sich das Blatt wohl gewendet! Hier kann man die Raws gut extern weiterverarbeiten.

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Die DR und SN RAWs (6MP) sind mit Lightroom 4 sehr brauchbar und ich behaupte einfach mal ganz frech, dass ich damit bessere Ergebnisse bekomme als mit dem internen Konverter. Dynamik und Tonwerte (inkl. lokaler Anpassungen) sind wesentlich besser steuerbar. Rauschen und Schärfung ist ein wenig ... hm ... filigran. Ich musste mich von meinen Sony-RAWs sehr umstellen.

 

Grenzwertig sind 12 MP HR RAWs. Da wird es spätestens sobald Rauschen dazukommt zusehends fummelig, aber auch dafür bekomme ich langsam ein Händchen, siehe auch hier: https://www.fuji-x-forum.de/sonstiges/5929-banalitaeten-aus-der-nachbarschaft-jekami-9.html#post86121

Ich hege Zweifel, dass da mit dem internen Konverter geht.

 

Und vor allem: die Geometriekorrektur bei Weitwinkel ist in LR um Längen besser. Da bleiben Kreise auch Kreise!

 

Nachdem NIK ja jetzt langsam in den leistbaren Bereich kommt, könnte ich auch noch mal untersuchen, wie DFine und Sharpener mit den x10 Details klarkommen.

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Die DR und SN RAWs (6MP) sind mit Lightroom 4 sehr brauchbar und ich behaupte einfach mal ganz frech, dass ich damit bessere Ergebnisse bekomme als mit dem internen Konverter. Dynamik und Tonwerte (inkl. lokaler Anpassungen) sind wesentlich besser steuerbar. Rauschen und Schärfung ist ein wenig ... hm ... filigran. Ich musste mich von meinen Sony-RAWs sehr umstellen.

 

Und genau das ist das Problem, das man mit der X20 nicht mehr hat. Mal abgesehen von den insgesamt detailreicheren und klareren Ergebnissen, die man mit der X20 in LR 4.4RC im Vergleich zur X10 bekommt.

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Farben kann ich auch extern so manipulieren, wie ich es gerne habe. Allerdings ist es irgendwie auch ziemlich langweilig, Provia oder Astia sklavisch nachzubauen (dass es geht, habe ich schon mehrfach gezeigt, und neulich gab's in einem US-Forum auch wieder mal einen Link zu entsprechenden LR-Presets), viel interessanter ist es, mit eigenen Gradationen motivspezifisch tätig zu werden.

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Seit LR die getrennten RGB Tonwertkurven hat, kann man auf jeden Fall eine Fuji-ähnliche Anmutung erzeugen (mit 1-Click Presets). Aber motivspezifische Anpassungen sind zum einen vielfach interessanter, zum anderen hat Lightroom mittlerweile eine - wie ich finde - tolle, einfach zu bedienende und doch sehr flexible Lichter-/Schatten-"Engine" (interessanterweise funktioniert aber die automatische Tonwertkorrektur so gar nicht mit den x10-RAWs).

 

Trotzdem finde ich den kamerainternen RAW Konverter eine tolle Sache, denn selbst wenn ich JPEGs ooc haben möchte, kann ich es mir notfalls erlauben, vor einem Foto nicht alle Parameter perfekt eingestellt zu haben (Von Weißabgleich, Rauschminderung und Schärfung über angepasste Lichter und Schatten bis zur Filmemulation). Dieses Feature ist aus meiner Sicht eines, das ich am liebsten in jeder Kamera hätte. Dennoch kann ich am Monitor und interaktiv wesentlich kontrollierter entwickeln.

 

Sei es wie es ist: auch wenn die x10 tolle JPEGs ooc produziert, so bin trotzdem zur Zeit wieder zu einem RAW Workflow übergegangen. Einzig 20 MB RAW Files für ein 6MP Bild empfinde ich als recht üppig, weswegen ich noch grübel, ob die RAFs in DNGs konvertiere. Dann würde ich aber die Möglichkeit verlieren, die RAFs noch einmal zu bearbeiten, wenn doch jemals einen besseren Konverter für die x10 geben sollte (was ich jedoch eigentlich für äußerst unwahrscheinlich halte).

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Das sind allerdings eher die "echten" Filme, die da simuliert werden sollen. Davon habe ich haufenweise kommerzielle Pakete, mehr als ich eigentlich brauche, entspricht aber nicht den Fuji-Gradationen in den X-Kameras. Wobei die Kameras inzwischen auch unterschiedliche Versionen haben, siehe X100S mit dem "neuen" Provia.

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Nachdem Lightroom 4.4 draußen ist, habe ich beschlossen, EXR HR und RAW noch einmal eine Chance zu geben und siehe da, Lightroom ist aus meiner Sicht jetzt der beste Konverter, wenn es um die Entwicklung von HR RAWs der X10 geht. Die Schärfung kann immer noch nicht mit ähnlichen Parametern durchgeführt werden, wie bei konventionellen[tm] Kameras, da die Tendenz zur "Wurmbildung" immer noch da ist, aber sie ist jetzt wesentlich besser kontrollierbar. Bilder in voller Auflösung (wenn es keine Tests wären, würde ich solche Fotos nicht rausgeben ;)):

 

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x10 EXR HR with LR 4.4 von Teppycmon auf Flickr

 

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x10 EXR HR with LR 4.4 von Teppycmon auf Flickr

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