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2.4/60 neben dem 2.8-4/18-55 sinnvoll?


stef

Empfohlene Beiträge

  • 1 month later...

Ich habe vor ca. 2 Monaten meine 60er gegen das 18-55 Zoom getauscht. Was soll ich sagen, das Objektiv ist wirklich gut. Würde das ein oder andere Mal den Objektivwechsel ersparen. Aber, ich habe letzte Woche wieder getauscht gegen das 60er. Was mich am Zoom etwas gestört hat war, dass wenn man den OVF verwendt ist die Hand irgendwie immer im Sucher zu sehen und ich war irgendwie einfach mit dem Zoom nicht glücklich wurde. Auch der beschriftete Blendering habe ich vermisst. Fototechnisch gabe es wirklich nichts auszusetzten, aber der bauch wollte halt wieder das 60er. Also regiert wieder das Fusszoom und meine Frau muss halt ggf. warten bis das Objektiv gewechselt wurde. Sie soll sich ruhig beschweren, die Lösung heißt dann Zweitbody.

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Frau wählt man aber doch nicht unter Kostengesichtspunkten. Das ist doch genauso wie bei Kameras.

Da gibt es verschiedene Herangehensweisen. Mein seinerzeitiger Lieblings-Philosophie-Prof erzählte gerne die Geschichte, wie Johannes Kepler (der mit den Keplerschen Gesetzen der Planetenbahnen) seine Brautwahl betrieben hatte: Erst stellte er eine Liste der in Frage kommenden Kandidatinnen auf, dann eine Liste der wünschenswerten Eigenschaften einer Ehefrau, bewertete dann jede der potentiellen Bräute hinsichtlich dieser Eigenschaften, gewichtete, zählte zusammen und sortierte. Nachdem er die Frauen in eine Reihenfolge gebracht hatte, machte er zunächst der am höchsten gerankten Kandidatin einen Antrag – aber die lehnte ab. Folglich ging er weiter zu Nr.2, nur hatte die schon von Nr. 1 erfahren, dass sie nur zweite Wahl war, und wies Kepler ebenfalls ab. Keplers Ehefrau wurde dann die Nr. 3.

 

Die Nerds und die Frauen …

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  • 6 months later...
Gast Johaller

Das Bild habe ich mit dem 2,4/60mm gemacht.

Die Ergänzung zur Kit-Optik ist super nach meiner Meinung

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Die Vorteile des 60iger im Vergleich zu den Standardzooms am langen und den Telezooms am kurzen Ende:

1. Gleichmäßige Bildqualität über das gesamte Bildfeld, du kannst es prima zum stitchen benutzen und auch sonst mal bildwichtige Details an den Rand legen. Das macht bei großformatigen prints oder am 4k screen den Unterschied.

2. Ein bis anderhalb Blenden mehr helfen bei bewegten Motiven.

3. Der Nahbereich bis 0.15m ab Frontlinse hilft neben den klassischen Makromotiven auch bei beauty shoots, Produkten oder abstraktem.

 

Der Nachteil ist, dass der AF auch mit neuster Firmware zwischen nicht nah beieinderliegenden Entfernungen etwa 1/4 sec. braucht. Das ist spürbar langsamer als die 1/8 sec. bei den Zooms.

 

Den ois vermisse ich nicht, da sich das 60iger aufgrund seiner Ergonomie an den RF-style-Cams sicher mit 1/15 halten lässt.

 

Für mich ist das 60iger das Standardobjektiv, da ich als webdesigner viel im nahen Bereich unterwegs bin. Es wird durch das 16-50 für Räume und Events ergänzt. In der Ferne nutze ich ein Elmar, das sich mein Onkel in meinem Geburtsjahr angeschafft hat, aber das ist mehr Sentimentalität.

 

Bei der Bildqualität - da stehen ja entweder messtechnische oder na, eher esoterische Fragen im Vordergrund - geht es mir um Farb- und Kontrastdarstellung. Und da liegt das 60iger offen auf dem Niveau des Elmar bei f8. Von den Zooms (ich habe alle mal ausprobiert) kam im vergleichbaren Brennweitenbereich nur das wuchtige 55-200 mit, bei f5.6 etwa.

 

Fazit: Wenn du stitchst, gerne das Bildformat bis zum Rand nutzt oder vorwiegend im Bereich von Entfernungen bis zu 2m fotografierst, ist das 60iger den Zooms sichtbar überlegen. Ansonsten redundant.

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Ja, wenn man viel im Makrobereich arbeitet, lohnt sich ein Makroobjektiv. In diesem Bereich ist es natürlich einem Zoom-Kit überlegen. Aber sonst? Ein Kompromiss ist - wie hier mehrfach empfohlen - ein ordentlicher Achromat auf dem Zoomkit. Man behält den Autofokus (in Maßen) und die Antiverwacklungsmimik - kann also (wieder in Maßen) freihändig arbeiten.

 

Ich verweise auf ein paar Bilder unter

http://www.muella7.com/mai2014/index.htm

 

In dem Set sind es die zwei betropften Bätter, die Pfingstrosenknospe und die beiden Rhododendronblüten. Aufgenommen mit 18-55mm und einem Canon-Achromaten 500 D, der per Zwischenring aufgeschraubt wurde.

 

muella7

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  • 2 weeks later...

Hast du da vielleicht ein paar Beispielbilder greifbar? Würde mich sehr interessieren! ;)

 

Das Raynox kann ich in jedem Fall empfehlen:

 

14128031486_daf3ece405_b.jpgThe pen is mightier than the sword. [EXPLORED] by koehntopp, on Flickr

 

Das 60er ist qualitativ klasse, hat aber zwei Nachteile:

 

- der AF ist langsam. RICHTIG langsam. ZU langsam.

 

- es ist kein 1:1 Makro

 

Da sind die Ergebnisse mit dem 18-55 und dem Raynox besser, und stabilisiert dazu. 

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