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Wie viel € kann ein Amateur für ein Foto verlangen?


mapu

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Ab und zu komme ich tatsächlich mal in die Verlegenheit, dass jemand in meinem Fotostream ein Foto entdeckt, dass er/sie gerne für v.a. für private Zwecke verwenden möchte. Meistens genügt mir bereits die Ehre, dass überhaupt jemand meine Fotos haben möchte und so lange es für private bzw. nicht-kommerzielle Zwecke ist, verschenke ich quasi das Foto.

 

Nun habe ich aber die Anfrage eines (der Website nach zu urteilen allen Anschein nach großen) Immobilienvermarkters, dem möchte ich natürlich meine Fotos nicht einfach so hinterherwerfen. Aber ich habe keinen blassen Schimmer, wieviel ich dafür verlangen könnte? Was gibt es da für Anhalts-/Gesichtspunkte, die bei der Preisbestimmung zu beachten sind? Zu bedenken ist auch, dass ich - Gottseidank - mit dem Fotografieren nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, aber wie gesagt, so einer Firma möchte ich auch nichts schenken.

 

Und dann... wie geht es weiter? Angenommen man einigt sich auf einen Preis... die Firma möchte bestimmt eine Rechnung haben... aber ich möchte auch nicht wegen einem Foto ein Gewerbe anmelden... Genügt eine formlose Rechnung ohne USt.?

 

Fragen über Fragen...

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Ich würde mich mal bei Stockagenturen und ihren Preismodellen umschauen.

Es kommt auch immer darauf an ob es fürs web ist oder Druck, da ist dann die Auflage der Veröffentlichung maßgeblich.

 

Ganz allgemein würde ich, wie Du es ja auch selber sagst, Deine Arbeiten nicht verschenken bzw. all zu billig anbieten.

Warum?

Zum einen hast Du ja auch was investiert (Zeit, Geld ins Equipment etc) und zum anderen würde ich keine Preise "kaputt" machen wollen.

Um das Unternehmen würde ich mir auch ncht allzu grosse Sorgen machen, dass sie am erwerb Deines Fotos bankrott gehen können. Ich sag nur Werbungskosten, die können sowas sehr gut abschreiben.

 

Es sollte ein geben und nehmen sein und da finde ich die Preismodelle bei eben zB Stockagenturen recht fair.

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Vergiss diese Rechner, die sind für professionelle Fotografen interessant. In einem solchen Fall ist für mich die Rechnung einfach: Irgendwas zwischen dem, was Du jeden Fall für das Bild haben willst und dem, was der Interessent zu zahlen bereit ist. Das letztere hängt davon ab, was der Interessent sich von der Nutzung verspricht.

 

Was die Sache mit dem Gewerbeschein betrifft: Fotografen sind da zwischen den Stühlen. Voraussetzung für die Anerkennung als Freiberufler durch das Finanzamt und die IHK ist, dass bei Dir der künstlerische Aspekt vor dem kommerziellen steht. Dies dürfte aber immer der Fall sein, wenn man keine Auftragsarbeiten annimmt und die Bilder nicht selber aktiv vermarktet (z.B. über Bilderagenturen). Versteuern muss die Einnahmen immer, es entfällt aber eine Menge Bürokratie und Abgaben.

 

Hier was von der IHK: http://www.saarland.ihk.de/ihk-saarland/Integrale?SID=CRAWLER&MODULE=Frontend.Media&ACTION=ViewMediaObject&Media.PK=1271&Media.Object.ObjectType=full

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Es sollte ein geben und nehmen sein und da finde ich die Preismodelle bei eben zB Stockagenturen recht fair.

 

Ok, bei Getty kommen z.B. noch höhere Preise raus. :)

 

Aber ich hab anhand der Beispielrechner schon mal gelernt, dass ich fragen muss, in welcher Größe und für wie lange das Foto auf deren Website verwendet werden soll.

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Vergiss diese Rechner, die sind für professionelle Fotografen interessant. In einem solchen Fall ist für mich die Rechnung einfach: Irgendwas zwischen dem, was Du jeden Fall für das Bild haben willst und dem, was der Interessent zu zahlen bereit ist. Das letztere hängt davon ab, was der Interessent sich von der Nutzung verspricht.

 

Was die Sache mit dem Gewerbeschein betrifft: Fotografen sind da zwischen den Stühlen. Voraussetzung für die Anerkennung als Freiberufler durch das Finanzamt und die IHK ist, dass bei Dir der künstlerische Aspekt vor dem kommerziellen steht. Dies dürfte aber immer der Fall sein, wenn man keine Auftragsarbeiten annimmt und die Bilder nicht selber aktiv vermarktet (z.B. über Bilderagenturen). Versteuern muss die Einnahmen immer, es entfällt aber eine Menge Bürokratie und Abgaben.

 

Hier was von der IHK: http://www.saarland.ihk.de/ihk-saarland/Integrale?SID=CRAWLER&MODULE=Frontend.Media&ACTION=ViewMediaObject&Media.PK=1271&Media.Object.ObjectType=full

 

Danke, ja, dass ich das Honorar auch jeden Fall bei der nächsten Steuerklärung mit angeben muss, war bis jetzt das einzige, was mir klar war. ;)

 

Reicht es dann, wenn der Käufer eine eher formlose Rechnung bekommt... ?

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Ok' date=' bei Getty kommen z.B. noch höhere Preise raus. :) Aber ich hab anhand der Beispielrechner schon mal gelernt, dass ich fragen muss, in welcher Größe und für wie lange das Foto auf deren Website verwendet werden soll.[/quote']

 

Genau auch wichtige Fragen!

Naja mit Getty haste Dir aber auch den Ferrari der Stockagenturen ausgesucht ;)

 

Wenn es VW Klasse auch tut: iStock, Panthermedia etc. ;)

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Kommt auf die Bedingungen an. Wenn das Bild vernünftig gedrucktaufgezogen, mit Passepartout versehen und gerahmt wird, kommen schnell Materialkosten vom 60 € und mehr zu Stande. Hinzu kommt natürlich die Frage, was mit dem Bild gemacht wird. Dient es als Kunstobjekt oder als Wiedererkennungsmerkmal, dann legt der Kunde oft Wert auf Limitation. Je öfter das Bild verbreitet wird, desto geringer der Preis. Bei Limitation, zumindest bei Kunstobjekten, sind Zertifikate üblich.

Hattest Du außerdem noch irgendwelche außergewöhnlichen Kosten, um das Bild machen zu können?

Was ist so dein Bauchgefühl?

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Ich vergaß wohl zu erwähnen, dass das Foto auf der Website der Firma verwendet werden soll.

 

Ich danke euch für die Antworten und Anregungen, aber nachdem ich denen gestern geschrieben habe, dass es das Foto nicht umsonst gibt, habe ich nichts mehr von ihnen gehört... ;)

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Naja, so klar muß daß auch wieder nicht sein.

Ich wurde mal von einem Künstler gefragt, ob ich seine Ausstellung dokumentieren würde, und er wollte es auch dann noch, als ich ihm meinen Preis mitteilte.

 

Aber es ist schon richtig, daß viele Firmen versuchen für lau an Bilder zu kommen.

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