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Ara Güler - Istanbul, meine Liebe...


wolf

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Magnum Legende knipst neuerdings digital - und womit...?

 

http://cdn1.spiegel.de/images/image-762708-galleryV9-pqwd.jpg

 

das nette kleine interview (ist wohl ne ankündigung für u.g. ausstellung) und weitere bilder gibt`s auf spon...

 

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fotograf-ara-gueler-istanbul-meine-liebe-a-997147.html

 

...und wohl auch eine ausstellung in der hauptstadt:

 

"Das Auge Istanbuls - Retrospektive von 1950 bis 2005"

 

bis januar im "Willy-Brandt-Haus"

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...und ich dachte schon es interessiert keinen ;).

 

bei der weiteren recherche hab ich noch nen alten artikel zu dem jungen mann (ebenfalls spon) gefunden...

 

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/starfotograf-ara-gueler-das-scharfe-auge-des-alten-istanbul-a-476927-2.html

 

man beachte den letzten absatz... die geschenkte leica nutzt er "nur" für die vitrine... - ob die fuji auch ein geschenk war?

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Huch,... ich komme gerade von spon hier ins Forum gestolpert und finde den Link zum aktuellen Ara Güler Artikel.... :rolleyes:

 

Irgendwie hatten viele Fotografen früher ein anderes Auge, oder? Ich meine das im Sinne von "darstellender & beschreibender" als heute. Eher gerade raus fotografiert; bei dem wichtiger erscheint was gezeigt werden konnten, nicht wie, womit und bei wie viel Korn...

 

Das vermisse ich im aktuellen Bildjournalismus teils doch sehr - aber das kann auch ein redaktionelles Problem einer massenkompatiblen Bildauswahl sein. Die Güler Bilder erzählen halt Geschichten.

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Ich habe heute eher das Gefühl, das Fotografen oft nur noch fürs Album bzw. fürs Portfolio fotografieren. Also nicht mehr nach ihrem eigenen Geschmack, sondern vielmehr nach dem, was der Masse bzw. dem von ihnen anvisierten Kundenstamm gefällt. Und darunter leidet die Qualität. Mir sind solche stimmungsvollen, rauschigen, unscharfen Bilder zehnmal lieber als die cleanen Bilder, die man heute in 36 Megapixeln in irgendwelchen Galerien findet. Aber Geschmäcker sind ja verschieden ;)

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Gast mainhattaner

Ich habe heute eher das Gefühl, das Fotografen oft nur noch fürs Album bzw. fürs Portfolio fotografieren. Also nicht mehr nach ihrem eigenen Geschmack, sondern vielmehr nach dem, was der Masse bzw. dem von ihnen anvisierten Kundenstamm gefällt. Und darunter leidet die Qualität. Mir sind solche stimmungsvollen, rauschigen, unscharfen Bilder zehnmal lieber als die cleanen Bilder, die man heute in 36 Megapixeln in irgendwelchen Galerien findet. Aber Geschmäcker sind ja verschieden ;)

Du vertrittst hier etwas schlichte Thesen. Fotografen verstehen sich i.d.R. eher als Handwerker und Kaufleute, denn als Künstler. Wenn du den Geschmack deiner Kunden (oder den ihrer Agenturen!) permanent ignorierst, bist du irgendwann aus dem Geschäft. Das bedeutet aber nicht, dass du deinen Sachen keine eigene "Handschrift" verleihen darfst. Nur sind rauschige und unscharfe Bilder heutzutage generell weder in der Werbung noch bei der Presse gefragt  :)

 

Ara Güler ist einer der ganz Großen der Zunft, ein Künstler (auch wenn er sich selbst gegen die Bezeichnung wehrt). Er fotografiert inzwischen ja auch mit Fuji (XT). Ich glaube kaum, dass seine Bilder deswegen flacher werden, nur weil sie weniger "rauschen" und vielleicht etwas schärfer sind.

 

So oder so finde ich seine Bilder grandios. Vielleicht habe ich sogar das Glück ihn im Februar, wenn ich das nächste mal wieder in Istanbul bin, im Café Ara in Beyoglu zu treffen. Da sitzt er wohl regelmäßig, der alte Herr, und trinkt seinen Tee.

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