ditschei Geschrieben 23. November 2014 Share #1 Geschrieben 23. November 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo Zusammen Ich melde mich mal wieder nach längerer Abstinenz mit einer Frage eines Verwirrten. vielleicht können mir die Technik-Kracks im Forum helfen... Ich habe vorhin etwas auf der Lumix HP gestäbert. die neue rote Lumix gefällt mir otisch sehr gut, wobei das System für meinen Geschmack keine Alternative zu Fuji darstellt... Bei den Lumix Objektiven wird wie üblich nebst der eff. Brennweite auch die ins Vollvormat umgerechnetete BW angegeben - für mich klar und nachvollziehbar. Nun wird aber weiter unten der Abbildungsmasstab angeben (zB. 0.1 also 1:10), welcher dann auch ins KB umgerechnet wird und aus 0.1 wird 0.2 (also 1:5). Beim KB wurde der Abbildingsmassstab als Verhältnis "Abbildung auf dem Negativ" zu "Originale Grösse" definiert. Wenn ich das nach Digital umlege ändert sich mE nichts daran. Was heissen würde, dass bei den Xen ein Objekt 24x16 (die zerquetschten schenk ich mir) 1:1 abgebildet werden kann, bei den 3/4 dann eben nur ein Objekt 18x12mm... Jetzt beim Schreiben dämmert es mir wohl?! das Zauberwörtchen Formatfüllend kommt ins spiel... These: wenn ich ein Objekt 24x36mm (KB) format füllend ablichte, entspricht dies 1:1, egal wie gross der Sensor ist!? Aber vergleichen oder umrechenen macht mE trotzdem keinen Sinn und hier läge eine Definition zu Grunde, wo ich nicht weiss obst diese gibt. Wie steht es denn um die Definition der Abbildungsgrösse bei den Digitalen? Danke für die Klärung (oder allenfalls für die Versuche) Dieter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 23. November 2014 Geschrieben 23. November 2014 Hallo ditschei, schau mal hier Abbildungsmassstab . Dort wird jeder fündig!
Alma Geschrieben 23. November 2014 Share #2 Geschrieben 23. November 2014 Wenn Du einen Gegenstand, z.B. eine Briefmarke 2x3 cm so aufnimmst, dass das Abbild auf dem Negativ auch 2x3 cm groß ist, entspricht das dem Maßstab 1:1. Bei Kleinbild 24x36 Negativ oder Chip bleiben ca. 2mm umlaufender Rand, beim 6x6-Negativ wäre noch jede Menge Luft und bei APSC hättest Du nur einen Ausschnitt der Briefmarke. Ist Dein Chip ca. 18x24 mm groß, also die Hälfte vom Kleinbild, wäre das optimale Abbild der Briefmarke 1,6x2,4 cm - 3,8 cm² statt 6 cm² ( rund 2/3). Alma Falls ich falsch liege, lasse ich mich gerne korrigieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 23. November 2014 Share #3 Geschrieben 23. November 2014 Bei den Lumix Objektiven wird wie üblich nebst der eff. Brennweite auch die ins Vollvormat umgerechnetete BW angegeben - für mich klar und nachvollziehbar. Nun wird aber weiter unten der Abbildungsmasstab angeben (zB. 0.1 also 1:10), welcher dann auch ins KB umgerechnet wird und aus 0.1 wird 0.2 (also 1:5). Beim KB wurde der Abbildingsmassstab als Verhältnis "Abbildung auf dem Negativ" zu "Originale Grösse" definiert. Wenn ich das nach Digital umlege ändert sich mE nichts daran. Was heissen würde, dass bei den Xen ein Objekt 24x16 (die zerquetschten schenk ich mir) 1:1 abgebildet werden kann, bei den 3/4 dann eben nur ein Objekt 18x12mm... Jetzt beim Schreiben dämmert es mir wohl?! das Zauberwörtchen Formatfüllend kommt ins spiel... These: wenn ich ein Objekt 24x36mm (KB) format füllend ablichte, entspricht dies 1:1, egal wie gross der Sensor ist!? So ist das gemeint. Wie groß das Bild auf dem Sensor ist, interessiert ja im Grunde nicht; wichtig ist, ob man ein Motiv formatfüllend abbilden kann. Die Lumix bildet mit 2:1 genauso formatfüllend ab wie eine Kleinbildkamera mit 1:1. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alma Geschrieben 23. November 2014 Share #4 Geschrieben 23. November 2014 Das hieße, das eine Briefmarke von 2x3 cm bei Abbildungsmaßstab 1:1 auf einem 6x6-Film 4x6 cm groß ist? Alma (wohl wissend, daß ein 6x6 Negativ je nach Kamera 56x56 mm ist) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 23. November 2014 Share #5 Geschrieben 23. November 2014 Das hieße, das eine Briefmarke von 2x3 cm bei Abbildungsmaßstab 1:1 auf einem 6x6-Film 4x6 cm groß ist? Bei 1:1 würde sie in Originalgröße abgebildet. Wenn sich ein Mittelformathersteller die Mühe machte, auf das Kleinbildformat umzurechnen, und sich die Angabe „1:1“ auf das Kleinbildformat bezöge, dann würde die Briefmarke vergrößert – auf 3,3 x 5,0 cm, wenn man 4 x 6 cm als Format zugrunde legt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ditschei Geschrieben 23. November 2014 Autor Share #6 Geschrieben 23. November 2014 Hallo und schönen Abend Herzlichen Dank für die Antwort - ich wusst da gibts wen und es hätte mich überrascht, wenn Du Michael dich nicht gemeldet hättest. Ich kann die Definition nachvollziehen jedoch finde ich es nach wie vor etwas komplex. Habe mich eben mit meinem Sohn darüber unterhalten - oder vielleicht besser engagiert unterhalten. Interessant fand ich dabei folgenden Vergleich: wenn ich ein Objekt was 24x36mm misst mit einer Vollformatkamera mit angesetztem 1:1 Makroobjektiv aufnehme - ergibt dies einen Abbildungsmasstab von 1:1 - egal ob analog oder Digital - soweit denke ich nachvollziehbar. Wenn ich nun das selbe Objekt mit einer digitalen APSC Kamera aufnehme, erhalte ich als Ergebnis einen Ausschnitt was einer gefühlten Vergrösserung der Abbildung entspricht. Somit ist eine Definition des Abbildungsmasstabes sinvoll, damit eine Basis für den Vergleich gegeben ist. Herzliche Grüsse aus der Schweiz Dieter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alma Geschrieben 23. November 2014 Share #7 Geschrieben 23. November 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Danke, ich dachte 1:1 heißt, daß ein Gegenstand, der x groß ist, auch auf dem Abbild x groß ist. Alma Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 23. November 2014 Share #8 Geschrieben 23. November 2014 Danke, ich dachte 1:1 heißt, daß ein Gegenstand, der x groß ist, auch auf dem Abbild x groß ist. Das heißt es ja auch, nur ging es hier um umgerechnete Abbildungsmaßstäbe, so wie man von umgerechneten Brennweiten redet. Eine umgerechnete Brennweite ist auch keine reale Brennweite, aber für bestimmte Vergleichszwecke ist ihre Angabe nützlich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ditschei Geschrieben 24. November 2014 Autor Share #9 Geschrieben 24. November 2014 Das heißt es ja auch, nur ging es hier um umgerechnete Abbildungsmaßstäbe, so wie man von umgerechneten Brennweiten redet. Eine umgerechnete Brennweite ist auch keine reale Brennweite, aber für bestimmte Vergleichszwecke ist ihre Angabe nützlich. Bedingt durch die mittlerweile viele verschiedenen sensorgrössen würde ich eine Krise schieben, wenn ich jedesmal die Brennweite in Relation zur Sensorgrösse setzen,und umrechnen müsste um dies mit dem mir bekannten vergleichen zu können. Immerhin merke ich, dass mir die Fuji-Brennweiten bereits geläufig sind - sogar die 90er :-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ditschei Geschrieben 12. Dezember 2014 Autor Share #10 Geschrieben 12. Dezember 2014 Ich habe heute Abend 3 Objektive in Bezug auf den Abbildungsmassstab verglichen. Ich habe Millimeterpapier aufgenommen mit der grössten Vergrösserung der Objektive. Folgende Objektive konnte ich vergleichen: Zeiss Makro-Planar 100f2,8, mit Contax Anschluss und Novoflex Adapter Fujinon XF60f2,4 Zeiss Touit 50f2,8M Dies soll lediglich die Abbildungsgrössen im Vergleich darlegen und keinen keinen Objektivtest darstellen. Es ergab sich folgendes fazit: Die Abbildungsmasstab bezieht sich (wie üblich hätte ich fast gesagt) bei allen der getesteten Linsen auf das Verhältnis "Grösse des Objekts" zu "Grösse des Sensors" - und nix mit umgerechnet auf 24x36. Dies erscheint mir im Nachhinein logisch. Umso verwirrter bin ich ab der eingangs zitierten Aussage der Panasonic-Linse ... Zeiss MP 100 Fujinon 60 Zeiss T 50M Abbildung 1:1 1:2 1:1 Min. Abbildungsgrösse 24x16 mm 45x30 mm 24x1 6mm Abstand Geli 115 mm 130 mm 14 mm Abstand Frontlinse 152 mm 165 mm 51 mm Abstand Sensorebene 373 mm 246 mm 157 mm ... und ja, das alte Zeiss ist auf 1:1 eingestellt ein riesen Teil.... G Dieter Anbei die Bilder; alle bei f8. Sorry für die zT mangenhafte Ausrichtung der Kamera - ich hatte den kleinen Magicball auf dem Stzativ un dwenig Musse... Zeiss MP 100 Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Fujinon XF 60 Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Zeiss Touit 50 Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 12. Dezember 2014 Share #11 Geschrieben 12. Dezember 2014 Die Abbildungsmasstab bezieht sich (wie üblich hätte ich fast gesagt) bei allen der getesteten Linsen auf das Verhältnis "Grösse des Objekts" zu "Grösse des Sensors" - und nix mit umgerechnet auf 24x36. Dies erscheint mir im Nachhinein logisch. Wenn Du alle Objektive mit demselben APS-C-Sensor vergleichst, ist es natürlich egal, ob Du nun auf Kleinbild umrechnest oder nicht. Die Relationen zwischen den Objektiven bleiben immer gleich. Die Umrechnung nimmt man nur vor, wenn man tatsächlich Kamerasysteme mit unterschiedlichen Sensorgrößen vergleicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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