chri Geschrieben 25. November 2014 Share #1 Geschrieben 25. November 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen. Was ist denn der Unterscheid zwischen sRGB und Adobe RGB? Ich habe mal eine Vergleichsaufnahme gemacht und gemerkt, daß Adobe RGB etwas blasser ist. Das war aber alles. Ist sonst noch ein Unterschied? Und warum ist adobe RGB blasser? Danke, Gruß, Chri Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 25. November 2014 Geschrieben 25. November 2014 Hallo chri, schau mal hier Unterscheid sRGB und Adobe RGB . Dort wird jeder fündig!
RagingSonic Geschrieben 25. November 2014 Share #2 Geschrieben 25. November 2014 Lass mich das für Dich googlen Letztlich ist der Adobe-Farbraum größer - Hobbyknipser sollten aber mit sRGB klarkommen. Die meisten Monitore sind garnicht in der Lage auch nur ansatzweise den ganzen Adobe-RGB-Farbraum darzustellen - das nur mal als Beispiel. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chri Geschrieben 25. November 2014 Autor Share #3 Geschrieben 25. November 2014 und warum sieht Adobe RGB blasser aus? Oder liegt das am Monitor? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RagingSonic Geschrieben 25. November 2014 Share #4 Geschrieben 25. November 2014 Ähmmm... einfach mal lesen was Tante Google dazu weiß: Zitat:"Zahlreiche Anfänger folgen dieser Empfehlung und nutzen AdobeRGB. Das Ergebnis sind neue Probleme. "Warum sehen meine Bilder in Photoshop sehr gut aus, sind aber im Internet viel blasser?" - Tja, Schuld daran hat der falsch angewendete AdobeRGB-Farbraum. Leider hat der größere Farbraum auch Nachteile, wenn man seine Funktionsweise gar nicht versteht und ihn unsachgemäß nutzt." ... "Der sRGB-Farbraum ist ein Quasi-Standard im gesamten Consumer-Segment. Kompaktkameras und DSLRs in Standardeinstellung geben sRGB-Daten aus, so dass der allergrößte Teil der heute erzeugten Bilddaten in sRGB vorliegt. Günstige Monitore können maximal den sRGB-Farbraum darstellen, oft sogar weniger (z. B. Notebooks). Auch die meisten heutigen Fernsehgeräte und Beamer sind auf sRGB beschränkt. Die meisten Labore erwarten ausschließlich sRGB-Daten und interpretieren die Farben sogar falsch, wenn sie in AdobeRGB oder einem anderen großen Farbraum abgeliefert werden. Selbst die Treiber günstiger Tintenstrahldrucker sind ganz auf sRGB ausgelegt. Wenn das Betrachten an einem günstigen Monitor oder Notebook-Display, die Veröffentlichung im Internet, die Wiedergabe mit Heimkino-Beamern, die Bildbestellung bei typischen Belichtungsdiensten oder der Druck auf einfachen Tintenstrahldruckern im Vordergrund steht, erzielt man mit AdobeRGB keine Verbesserungen gegenüber sRGB. Eher handelt man sich Farbprobleme ein." ... "AdobeRGB sollte man allerdings nur benutzen, wenn man die nötige Softwareausstattung hat und über hinreichende Farbmanagement-Kenntnisse verfügt. Falsch angewendetes AdobeRGB ist nicht nur nutzlos, sondern es führt sogar zu sichtbar schlechteren Bildergebnissen." Quelle: http://fotovideotec.de/adobe_rgb/ Noch Fragen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chri Geschrieben 25. November 2014 Autor Share #5 Geschrieben 25. November 2014 hmmm ... Fragen - keine. Aber es klingt nicht so als ob viele Geräte mit Adobe RGB was anfangen können und man nur den Kürzeren zieht mit dieser Einstellung... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RagingSonic Geschrieben 25. November 2014 Share #6 Geschrieben 25. November 2014 Jup - da brauchste schon nen endkrassen Eizo (oder sonstwelchen) Grafiker-Monitor mit >99% Adobe RGB-Farbraum-Abdeckung und ein gescheites Farb-Management ( was bedeutet, dass der Monitor und der Drucker kalibriert werden müssen). Wenn all das nicht gegeben ist, biste mit sRGB sicher besser dran. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udo aus Moabit Geschrieben 25. November 2014 Share #7 Geschrieben 25. November 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) wenns am kalibrierten Bildschirm das Foto fürn bekanntes Druckerprofil optimieren willst, ist AdobeRGB von Vorteil, ansonsten überfordert es Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 25. November 2014 Share #8 Geschrieben 25. November 2014 Wer fragen muss, sollte bei sRGB bleiben … Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht um einen farbverbindlichen Workflow bemühen sollte. Wer einen Browser oder sonstige Software benutzt, die eingebettete Farbräume ignoriert und alle Bilder über den gleichen sRGB-Leisten schlägt, macht etwas falsch. (Wer im Zweifel ist, sollte mal auf http://www.deltae-ic.de/Downloads/ColorSpin.jpg gehen – wenn die angezeigten Farben mit den Farbnamen übereinstimmen, ist alles in Ordnung; andernfalls taugt der Browser nichts. Wenn man das JPEG herunterlädt und es in einer anderen Anwendung öffnet, kann man damit auch diese auf eine Unterstützung von Farbräumen testen.) Ein „endkrasser EIZO“ ist heutzutage übrigens nicht mehr ganz so unerschwinglich; ein ColorEdge CS240 (der 99 Prozent von Adobe RGB zeigen kann) ist schon für unter 700 Euro zu haben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udo aus Moabit Geschrieben 25. November 2014 Share #9 Geschrieben 25. November 2014 Einfacher und wirksamer Tipp Michael. Ich danke Dir. Kannte ich noch nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 25. November 2014 Share #10 Geschrieben 25. November 2014 Das fiese ColorSpin-JPEG verdanken wir übrigens Heinz-Jürgen Groß, dem Entwickler der Software für den Fujifilm Fotoservice pro. Er hat dazu ein Bild mit „falschen“ Farben angelegt und dann einen Farbraum eingebettet, der die Farben wieder richtig dreht. So kann man leicht erkennen, ob der eingebettete Farbraum berücksichtigt wird. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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