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Unterscheid sRGB und Adobe RGB


chri

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Ähmmm... einfach mal lesen was Tante Google dazu weiß:

Zitat:"Zahlreiche Anfänger folgen dieser Empfehlung und nutzen AdobeRGB. Das Ergebnis sind neue Probleme. "Warum sehen meine Bilder in Photoshop sehr gut aus, sind aber im Internet viel blasser?" - Tja, Schuld daran hat der falsch angewendete AdobeRGB-Farbraum. Leider hat der größere Farbraum auch Nachteile, wenn man seine Funktionsweise gar nicht versteht und ihn unsachgemäß nutzt."

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"Der sRGB-Farbraum ist ein Quasi-Standard im gesamten Consumer-Segment. Kompaktkameras und DSLRs in Standardeinstellung geben sRGB-Daten aus, so dass der allergrößte Teil der heute erzeugten Bilddaten in sRGB vorliegt. Günstige Monitore können maximal den sRGB-Farbraum darstellen, oft sogar weniger (z. B. Notebooks). Auch die meisten heutigen Fernsehgeräte und Beamer sind auf sRGB beschränkt. Die meisten Labore erwarten ausschließlich sRGB-Daten und interpretieren die Farben sogar falsch, wenn sie in AdobeRGB oder einem anderen großen Farbraum abgeliefert werden. Selbst die Treiber günstiger Tintenstrahldrucker sind ganz auf sRGB ausgelegt.

Wenn das Betrachten an einem günstigen Monitor oder Notebook-Display, die Veröffentlichung im Internet, die Wiedergabe mit Heimkino-Beamern, die Bildbestellung bei typischen Belichtungsdiensten oder der Druck auf einfachen Tintenstrahldruckern im Vordergrund steht, erzielt man mit AdobeRGB keine Verbesserungen gegenüber sRGB. Eher handelt man sich Farbprobleme ein."

...

"AdobeRGB sollte man allerdings nur benutzen, wenn man die nötige Softwareausstattung hat und über hinreichende Farbmanagement-Kenntnisse verfügt. Falsch angewendetes AdobeRGB ist nicht nur nutzlos, sondern es führt sogar zu sichtbar schlechteren Bildergebnissen."

Quelle: http://fotovideotec.de/adobe_rgb/

Noch Fragen?

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Jup - da brauchste schon nen endkrassen Eizo (oder sonstwelchen) Grafiker-Monitor mit >99% Adobe RGB-Farbraum-Abdeckung und ein gescheites Farb-Management ( was bedeutet, dass der Monitor und der Drucker kalibriert werden müssen). Wenn all das nicht gegeben ist, biste mit sRGB sicher besser dran.

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Wer fragen muss, sollte bei sRGB bleiben …

 

Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht um einen farbverbindlichen Workflow bemühen sollte. Wer einen Browser oder sonstige Software benutzt, die eingebettete Farbräume ignoriert und alle Bilder über den gleichen sRGB-Leisten schlägt, macht etwas falsch. (Wer im Zweifel ist, sollte mal auf http://www.deltae-ic.de/Downloads/ColorSpin.jpg gehen – wenn die angezeigten Farben mit den Farbnamen übereinstimmen, ist alles in Ordnung; andernfalls taugt der Browser nichts. Wenn man das JPEG herunterlädt und es in einer anderen Anwendung öffnet, kann man damit auch diese auf eine Unterstützung von Farbräumen testen.)

 

Ein „endkrasser EIZO“ ist heutzutage übrigens nicht mehr ganz so unerschwinglich; ein ColorEdge CS240 (der 99 Prozent von Adobe RGB zeigen kann) ist schon für unter 700 Euro zu haben.

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Das fiese ColorSpin-JPEG verdanken wir übrigens Heinz-Jürgen Groß, dem Entwickler der Software für den Fujifilm Fotoservice pro. Er hat dazu ein Bild mit „falschen“ Farben angelegt und dann einen Farbraum eingebettet, der die Farben wieder richtig dreht. So kann man leicht erkennen, ob der eingebettete Farbraum berücksichtigt wird.

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