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XF 27mm f2,8 oder XF 35mm f1,4 nutzen?


althaus

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Hallo,

 

habe mir in den letzten Wochen und Monate so einige Fuji Objektive zu meiner Fuji X-E2 gekauft.

Unter anderem das XF 27mm und das XF 35mm. Da beide von der Brennweite ähnlich sind,

bräuchte ich einen Rat, wann ich am besten welches einsetze. 

 

Meiner Meinung nach sollte ich in Innenräumen eher das 35mm einsetzen, da es von der Lichtstärke

wesentlich besser ist. Hingegen das 27mm eher zur Streetfotografie. Oder was meint Ihr? 

 

Wer hat eines der beiden XF Objektive und kann mir sagen wofür er es Hauptsächlich nutzt? 

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Ich nutze das 35er für Street, in Innenräumen, für Landschaft, Portrait und sowieso wenn wenig Licht da ist.

Gleich schreibt jemand das gleiche zum 27er. Und dann?

Brauchst du die Lichstärke nimm das 35er, wenn nicht geht bestimmt auch das 27er...

Warum soll denn das 27er für Street besser sein?

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Ich denke, wenn beide gut sind, dann nehme ich das 27er für die Jackentasche, gerade weil es so klein ist und das 35er mit der Kameratasche. 

 

Nutzt Ihr für das 27er denn eine Blende? Beim Kauf war keine Blende dabei !!

Ich nutze das 35er für Street, in Innenräumen, für Landschaft, Portrait und sowieso wenn wenig Licht da ist.

Gleich schreibt jemand das gleiche zum 27er. Und dann? 

 

 

Ich schreibe es zum 27er :)

Ich habe das 27 oft einfach mit der E1 in meiner Jackentasche, gib ne super "immer dabei" Kombi, Geil würde hier nur stören. Geli ist Optisch nicht nötig. Auch ist die Frontlinse so tief das eine Geil als Schutz meines Erachtens nicht nötig ist. 

 

ich suche übrigens gerade ein günstiges gebrauchtes 35er zusätzlich. :)

Gruß

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habe mir in den letzten Wochen und Monate so einige Fuji Objektive zu meiner Fuji X-E2 gekauft.

Unter anderem das XF 27mm und das XF 35mm. Da beide von der Brennweite ähnlich sind,

bräuchte ich einen Rat, wann ich am besten welches einsetze. 

Manchmal frage ich mich warum manche Fragen überhaupt gestellt werden.

Du hast beide Objektive, und damit die Möglichkeit selber zu erfahren, was Deiner Art zu fotografieren entgegenkommt. Warum nutzt Du diese Möglichkeit nicht einfach?

 

Mein ja nur,

Damian

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Und ich gebe mein 35er nicht mehr her, auch wenn ich mit dem 27er die Brennweite nahezu doppelt habe. 

 

Finde ich übrigens nicht, dass 23, 27 und 35 sich solo sehr ähneln von der Bildwirkung:

 

- das 23er wirkt sehr plastisch, einzelne Gegenstände will man da fast aus dem Bild "greifen", Linien zeihen einen bei diesem Objektiv direkt ins Bild hinein. Dieses Objektiv bringt wahnsinnig viel Dynamik ins Bild. Mit für Landschaftsaufnahmen, ab und an schonmal ein wenig zu viel. Ideal ist das Objektiv immer dann, wenn ich einen 3d Effekt im Bild haben will (siehe Beispielsbilder: Stilleben, Führungslinien).

 

- das 35er dagegen hat schon ein klein wenig Kompression, dadurch stellt es sehr schön frei und macht sehr gefällige Hintergründe, was das 23er so nicht kann. Dafür ist bei einem Normalobjektiv für mich die Perspektive bei Landschaftsaufnahmen öfters mal etwas langweilig, aber nie "verkehrt" Auch stört mich oftmals der doch etwas enge Blickwinkel, wirkt auf mich manchmal stark "einengend". Optimal ist dieses Objektiv mMn immer dann, wenn ich die leichte Verdichtung haben will, als mache Staffelungen in der Landschaft, Portraits. Auch wegen des sehr schönen Bokehs

 

-das 27er (das ich nicht habe, aber ich hab solche Brennweiten schon immer ganz gerne beim Zoomen getroffen) ist da wirklich ein kleiner Kompromiss und fühlt sich für mich wirklich am ehesten als Normalbrennweite an. (was es ja rein theoretisch auch ist, da es ziemlich genau die Sensordiagonale ist.) Was ich damit meine, ist, dass man hier weder Kompression feststellt, noch eine Streckung der Perspektive, wie es bei stärkeren WW der Fall ist. Das damit gemacht Bild fühlt sich sehr sehr ähnlich an wie der Seheindruck (zumindest für mich) Gerade für Landscahftfotographie bei Bildern, in denen man ein Weites Bildfeld in die Tiefe (und va. ohne Führungslinien oder Betonung des Vordergrunds) aufnehmen will, sind 27 eine hervorragende Brennweite, weil die Kombination aus fehlender Erhöhung der Perspektivdynamik (gegenüber 23mm) und etwas mehr Blickwinkel als das oft einengende 35mm genau der richtige Kompromiss ist. (ist eigentlich immer optimal, wenn ich keinen der beiden oben beschriebenen Effekte sonderlich ausgeprägt haben will.)

 

Die Eindrücke, die ich geschildert habe, lassen sich für das 23er und das 35er wunderschön bei sehr sehr vielen Bildern in den Bildfäden, diese absolute Unaufgeregtheit und vor allem die wunderbar unaufdringliche Perspektive kann man im Bildthread zum 27er leider nur ab und an ausmachen (der zum 27er ist für mich (ohne irgendjemanden etwas zu nahe treten zu wollen) der schwächste der 3 Objektive)( Beispiele für das was ich meine wären #52, #28, #124, # 168, #195, # 212)

 

Ich würde vielleicht sogar das 27 als das universellste Objektiv der 3  einstufen, wenn es nur um die Brennweite und die damit verbundene Perspektive geht. Natürlich sind die "nur" f/2,8 im Direkten Vergleich zu den beiden anderen dunkel, aber zumeist reicht das auch aus. Würde ich nochmals neu zu Fuji wechseln, ich würde mir sehr genau überlegen, ob mein "Fastimmerdrauf" nicht das 27er anstelle des 23er würde.

 

Wenn man die 3 Objektive ganz bewusst einsetzt, haben sie trotz der Nähe zueinander doch ihre Berechtigung nebeneinander zu existieren in einem Setup, alle 3 wird man aber nicht so oft zusammen einpacken!

 

Edit Dezember 2016: 

Mittlerweile habe ich das 27er schon eine ganze Zeit lang im Einsatz und kann das zuvor geschrieben nur nochmals bestätigen. das 27er hat mittlerweile bei mir das 23er als meine meistbenutzte Linse abgelöst.

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zu meiner Fuji X-E2 gekauft.

... wann ich am besten welches einsetze. 

 

Meiner Meinung nach sollte ich in Innenräumen eher das 35mm einsetzen, da es von der Lichtstärke

wesentlich besser ist. Hingegen das 27mm eher zur Streetfotografie. Oder was meint Ihr? 

 

 

wenn es jackentaschentauglich sein soll, also bei street: E2+27

in Innenräumen: E2+27+Blitz für den weiteren Winkel und größeren Schärfebereich

wenn ein Blitz nicht geht: E2+35

 

im übrigen finde ich Melodymakers Ausführungen zur Perspektive sehr hilfreich,

sehr viel hilfreicher als die gerade auch in diesem Forum wieder Mode werdende Antwort, "warum muss die Frage sein" :)

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wenn es jackentaschentauglich sein soll, also bei street: E2+27

in Innenräumen: E2+27+Blitz für den weiteren Winkel und größeren Schärfebereich

wenn ein Blitz nicht geht: E2+35

 

im übrigen finde ich Melodymakers Ausführungen zur Perspektive sehr hilfreich,

sehr viel hilfreicher als die gerade auch in diesem Forum wieder Mode werdende Antwort, "warum muss die Frage sein" :)

Finde ich auch! Kein Forum könnte existieren, wenn man nur Fragen stellt, die man sich nicht am Ende selber beantworten könnte oder die noch nie da waren. Es geht um Anstöße und Plauderei, deswegen sind wir doch (auch) Mitglieder hier.

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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Nun weiss ich wie ich das 27er am besten einsetze. Nun mochte ich meine Frage erweitern. Habe auch das 18er Objektiv. Wann nutze ich das, statt dem 27er oder 35er? Ich denke, wenn es um Architektur oder Landschaftsaufnahmen geht, sollte ich das 18er Waehlen, oder? Habe das 18er günstig bekommen, es aber noch nicht benutzt.

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Hallo.

Das kann man aus meiner Sicht nicht einfach so pauschalisieren. Das 18er ist nicht unbedingt zwingend das Landschafts oder Architektur Objektiv nur weil man viel aufs Bild bekommt. Ich nutze das 18mm auch gerne bei Menschen um die Umgebung mit einzufangen. Auch zum Beispiel bei Kindern in der Arbeit vertieft um das drumherum mitzunehmen. Das gibt dem Betrachter perspektivisch auch eher das Gefühl näher dran zu sein. Lange Brennweiten wirken haufig distanzierter. Technisch besser für z.b. Architektur sind dagegen eigentlich gerade lange Brennweiten. Siehe Feininger...

Im Prinzip ist jedes der 3 Objektive für alle Objekte geeignet. Wie du das Bild gestaltest ist deine Sache bzw.dein Stil...

Gruß

Guido

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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Nun weiss ich wie ich das 27er am besten einsetze. Nun mochte ich meine Frage erweitern. Habe auch das 18er Objektiv. Wann nutze ich das, statt dem 27er oder 35er? Ich denke, wenn es um Architektur oder Landschaftsaufnahmen geht, sollte ich das 18er Waehlen, oder? Habe das 18er günstig bekommen, es aber noch nicht benutzt.

 

ähm,

das ist ja wunderbar hier,

du bringst ganze Foren auf den Punkt.

"ich habe mir zugelegt, wie soll ich es nutzen?"

es geht doch andersrum, "ich will ... fotografieren, welches Werkzeug brauche ich?"

aber nun,

weil du kein Einzeltäter bist und immer wieder Nachahmer findest :)

Der Berg ruft nach Tele, längere Brennweiten sind für die Landschaft, es gab sogar mal Bergtele, das waren 135mm f4 ;)

Weitwinkel sind für die dynamische Action aus der Nähe :)

und nun ab die Post,

wird doch sonst langweilig ;)

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Ich habe es so gemacht: einfach mal für eine Weile (manche machen das einen Tag, andere ein Jahr, meine Empfehlung wäre irgendwas dazwischen, vielleicht einen Monat) nur eine einzige Brennweite benutzen. Z.B. das XF35 oder XF27 oder XF23 - Notizen machen, wenn Dir was auffällt, wo es gut oder weniger gut funktioniert hat. Lerne die Brennweite. Dann überlege, was Dir in dieser Zeit gefehlt hat, mehr Reichweite (weiter weg bleiben) oder mehr Weite (richtig "ins Bild reinkriechen"). 

 

Aber wirklich wichtig ist, nicht dauernd wechseln. Lernen, aus dem was man hat (eine Brennweite!), das Beste zu machen. Wenn Du dauernd hin und her wechselst, wirst Du in 90% der Situationen das Gefühl haben, die "falsche" Brennweite auf der Kamera zu haben anstatt mit dem momentanen Objektiv ein paar richtig gute Bilder zu machen ...

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ähm,

das ist ja wunderbar hier,

du bringst ganze Foren auf den Punkt.

"ich habe mir zugelegt, wie soll ich es nutzen?"

es geht doch andersrum, "ich will ... fotografieren, welches Werkzeug brauche ich?"

 

Ich muss Dir Recht geben. Habe zum Beispiel für Mai auch schon eine Londonreise mit 6 Übernachtungen gebucht und habe noch keine Ahnung was ich dort alles machen werde. Das wird sich aber bis dahin klären, wenn nicht dann vor Ort.

Ich bin ein Objektivsammler. Wenn ich ein gutes Angebot finde: 60% - 65% vom Neupreis, schlage ich zu und kaufe es mir einfach, weil ich es mir leisten kann

und denke ich werde es schon irgendwie und irgendwann gebrauchen können. So habe ich mir neben dem Zoom 18-55er, auch noch die 18er, 27er, 35er und

den 56er gekauft. Zudem auch noch das Zoom 55-200er. Wenn ich mir vorstelle, daß ich vor 3 Monaten noch nichts von Fuji hatte...Da ich nicht immer das Objektiv wechseln wollte habe ich mir neben der Fuji X-E2 noch zwei Fuji X-M1 in verschiendenen Farben gekauft, die ich nun abwechselnd benutze. Das 18er, 56er und das 55-200er Zoom ist bislang noch nicht zum Einsatz gekommen. Habe für Portraits das 35er genutzt und es hat gereicht. Mehr Objektive möchte ich nun nicht mehr kaufen, denn ich habe nun alle Brennweiten abgedeckt. Nun überlege ich mir, wie Du schon erkannt hast. Wann ich welche Brennweite nutzen möchte. So ist es mir auch mit meinem Canon 50er f1,4 ergangen. Erst kaufen, da ich vom Objektiv überzeugt war, dann lag es erst einmal ein paar Monate im Schrank, bis ich es dann wirklich mal eingesetzt habe und den Zweck dafür fand.

Der eine oder andere mag das für bescheuert halten, aber ich nicht. So machner hat mehr als eine Uhr in seinem privaten Sortiment und sammelt die obwohl er nur eine tragen kann. So sehe ich das auch mit meinem Kameraequipment. Zumal mein Hobby günstiger ist als eine Uhrensammlung von Rolex, die ich mir nicht leisten könnte.

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Na, da fehlt ja eindeutig noch das 14er ;)

 

Das würde ich nicht sagen. Entweder ich nutze das 18er und gehe ein paar Schritte zurück oder ich nehme das 8er Fish Eye. Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Das Fish Eye habe ich schon ein paar mal erfolgreich eingesetzt. Ein gutes Objektiv. Leider kein AF. Aber leicht zu bedienen, gerade wegen dem Weitwinkel. Das Bild was ich beigefügt habe musste ich komprimieren, daher auch etwas verwaschen. Leider ist die Dateigröße hier beschränkt auf 500k. Das Bild hat 456K statt 2.000k. Es zeigt das Wahrzeichen von Mannheim: Der Wasserturm. Aufgenommen mit dem 8er Fish Eye und der Fuji X-E2. 

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Gast mainhattaner

Der schiefe Turm von Mannheim, und sagenhaft bunt. Der Himmel aber ist der Knaller und m.E. kaputtbearbeitet - nicht nur ein Effekt der Komprimierung. Was soll uns dieses Foto denn zeigen? Dass ein 8mm Fish das 14er ersetzen kann?

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Ich gebe zu, dass ich in Sachen BILDBEARBEITUNG noch ein Anfänger bin. Aber ich mag die bunte Farben und das Foto gefällt mir, das ist die Hauptsache. Landschaftsaufnahmen gehören nicht zu meinen favorisierten Motiven, daher wäre es nicht sinnvoll mir das 14 er noch zu kaufen. Nutze ja kaum das 18er. Das 8er hat schon seine Berechtigung und soll kein 14er ersetzen, denn das eine ist ein Fish Eye das andere ein Weitwinkel.

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Also ich hatte das mit dem 14er nicht so ganz ernst gemeint - siehe smiley. Aber etwas verwundert bin ich schon, dass Du hier einerseits Fragen stellst, für was man verschiedene Brennweiten verwenden kann, aber dann so klare Abgrenzungen beim Weitwinkel machst. Das 14er kannst Du nicht mit 18er oder fisheye vergleichen!

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