Gast Silvester Geschrieben 28. August 2015 Share #1 Geschrieben 28. August 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo und guten Tag, liebe Fuji-Gemeinde! Nun bin ich neu hier im Forum und habe gleich ein paar Fragen. In diesem Sommer sind bei vielen meiner x20-Bilder die dunklen Töne total abgesoffen. Manche Gesichter sind schwarz. Ich habe auch bei anderen Fujifan-Bildern ähnliches gesehen. Da ich auf C1 Einstellungen für, wie ich meinte, beste Bildqualität gelegt habe (Standardeinstellungen, Provia, 100 ISO, Rauschunterdrückung -2), sind die Bilder durch Abwedeln rettbar. Ich könnte ja nun mit „schattier.ton“ herumexperimentieren oder Dynamic Range auf 400% stellen (mit dem Nachteil, dass die Kamera eigenmächtig bis zu 400 ISO schaltet) oder beides machen. Aber bevor ich lange Versuchsreihen exerziere, wollte ich einfach mal Euch fragen, wie man das in den Griff kriegt. Ein anderes Problem: Bisweilen tauchen in den Bildern „Wachsgesichter“ auf. Das Wort habe ich hier im Forum gelesen und erkannte sofort mein Problem wieder. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie man Wachsgesichter vermeiden kann. Leider geben die Bedienungsanleitungen so gut wie gar nichts her. Auch Spoerer geht in seinem Buch zur x20 (das ich ansonsten gut finde) kaum auf die Kontraststeuerung ein. Ein weiteres Thema: Ich wundere mich, dass manche User die Schwarzweiß-Einstellung der Kamera benutzen oder gar das 1x1 Format oder sogar Digitalzoom oder Lochkamera-Effekt, während ich dachte, diese Entscheidung könne man viel besser am Computer treffen. So ist bei mir die Frage noch ungelöst, welche Bearbeitung /Einstellung man schon in der Kamera machen sollte und welche man getrost später am Computer machen kann. Bei mir landet jedes Bild im Computer (Picasa). RAW ist mir zu aufwändig. Nachbearbeitung der JPGs mache ich zuerst mit Picasa; beschneiden, geraderücken, heller machen kann man damit in Sekunden. Weitergehend bearbeite ich in Shiftn (sehr gut und schnell gegen stürzende Linien!) und Photoscape (abwedeln und retuschieren). Nun die Frage: Was sollte bei der Aufnahme berücksichtigt werden, was soll man sich für die Nachbearbeitung aufbewahren? Wäre es sinnvoll, JPGs mit sehr niedrigem Kontrast aufzunehmen, um keine Details zu verlieren und um sie dann am Computer aufzusteilen? Wie sind Eure Erfahrungen? Und kann mir jemand erklären, was die Kamera bei der in-Kamera-RAW-Umwandlung anderes macht, als einfach ein JPG auszugeben? Ich habe die Forenbeiträge schon untersucht, aber vielleicht habe ich etwas übersehen. Auf jeden Fall ist alles lesenswert! Vielen Dank für die guten Tipps Silvester Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 28. August 2015 Geschrieben 28. August 2015 Hallo Gast Silvester, schau mal hier Kontraststeuerung und Wachsgesichter . Dort wird jeder fündig!
sundaydriver Geschrieben 29. August 2015 Share #2 Geschrieben 29. August 2015 Raw ist dir zu aufwändig? Du quälst deine jpec's durch 3 converter. Jpec sind fertige Bilder, raw ist ein noch nicht entwickeltes Bild. Darum hat hast du auch viel mehr Möglichkeiten in der Bearbeitung. Wenn du also jpec Fotograf bist (was ja nichts schlechtes heißt) musst du dir beim fotografieren schon über alle Details deines Bildes im klaren sein den im Nachhinein kannst du nicht mehr so viel ändern. Zu deiner 1. Frage brauch ich Beispielbilder Zu 2.manche Fotografen nutzen diese Effekte um sie optimal einsetzen zu können muss/sollte man sie auch vor Ort anwenden. Ich nutze im Nachhinein nur die s/w Konvertierung und auch hier brauch ich ein raw weil die Entwicklung eins s/w für mich anders ist wie in Farbe. Zu 3. Alles :-). da du ja ein Display an deiner Kamera hast mach die Bilder so das sie gleich passen ohne Bearbeitung. Mein Tipp 1. fotografiere aus Spaß 2. Lerne die Grundkenntnisse der Fotografie 3. Setzte dich mit deiner Kamera auseinander 4. Lerne was Bildbearbeitung und Entwicklung ist. In dieser Reihenfolge würde ich vorgehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Silvester Geschrieben 30. August 2015 Share #3 Geschrieben 30. August 2015 Vielen Dank, Herr Lehrer! Lieber sundaydriver, besonders Deine Tipps 2 und 4 könnten Dich gar zum Oberlehrer befördern. Der Stil erinnert mich an meine Schulzeit. Das Pech ist nur, dass Schüler sehr störrisch sein können und zum Widerspruch neigen. Ich bin sicher kein guter Fotograf, habe aber im Laufe der Jahre durch Veröffentlichungen mit Fotos (teils mit Aufnahmen im 9x12-Diaformat) meinem Arbeitgeber einiges Geld in die Kasse gespült. In Color Foto der Jahrgänge 1993 bis 2003 kannst Du meine Beiträge in der Kolumne "Photographica aktuell" unter dem Namen V. H. sehen. Aber jetzt mal nicht mehr von Schüler zu Lehrer, sondern von Mensch zu Mensch: Du hast natürlich Recht, wenn Du die RAW-Technik verteidigst. Aber ich quäle nur einen Bruchteil meiner Fotos durch verschiedene Konverter. Die meisten JPGs sind schon in Ordnung. Ich habe mehrere RAW-Konverter ausprobiert: Fuji-Silkypix, Lightzone, RAW-Therapy, aber die Einen sind furchtbar langsam, die Anderen lassen Features vermissen, die ich für wichtig halte. Der anspruchsvolle Fotograf wird nun natürlich sagen: Es muss Lightroom oder Photoshop sein. Ich habe aber schon auf anderen Softwaregebieten die Erfahrung gemacht, dass Käufliches nicht immer wesentlich besser ist, darum erspare ich mir weitere Experimente. Auf Deinen Rat hin werde ich aber Raw noch einmal eine Chance geben. Darf ich aus Deinem Namen schließen, dass Du sonntags mit einem Oldtimer durch die Gegend fährst? Habe ich auch jahrelang mit Begeisterung gemacht. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag! Silvester Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dirk k. Geschrieben 30. August 2015 Share #4 Geschrieben 30. August 2015 Hallo Schüler, wie kann man Dir als Lehrer denn jetzt genau helfen? Der anspruchsvolle Fotograf wird nun natürlich sagen: Es muss Lightroom oder Photoshop sein. Ich habe aber schon auf anderen Softwaregebieten die Erfahrung gemacht, dass Käufliches nicht immer wesentlich besser ist, darum erspare ich mir weitere Experimente. Auf Deinen Rat hin werde ich aber Raw noch einmal eine Chance geben. Der anspruchsvolle Fotograf weiß vor allem was er mit der Software machen will und wird sie danach auswählen können und finden, genug Möglichkeiten gibt es ja inzwischen, gegen Geld oder auch kostenlos, und Lightroom ist dann nicht die "Referenz", auch wenn es vielleicht oftmals als "Standard" gesehen wird, es ist keiner. Ansonsten viel Spaß beim Hausaufgaben machen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 31. August 2015 Share #5 Geschrieben 31. August 2015 Was sollte bei der Aufnahme berücksichtigt werden, was soll man sich für die Nachbearbeitung aufbewahren? Für den simplen Einstieg in die Bearbeitung empfehle ich RAW+JPG in der Kamera einstellen, dann kannst Du mit dem RAW-Bild und den Bildparametern schon in der Kamera experimentieren. Hinterher am PC kann man dann das beste jpg auswählen. Der nächste Punkt ist der, dass man Licht sehen sollte. Es ist halt nicht in jeder Lichtsituation möglich, ein schönes Portrait zu erstellen. Der Einsatz von DR kann helfen, aber irgendwann ist auch Feierabend. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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