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Hochzeit Nr. 2 mit X-E1 und X-E2 ( neuer Bericht )


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Eine sehr schöne, emotionale Reportage in Bild und Wort. Vielen Dank Matthias.

Bitte gestatte mir eine Anmerkung: Schwarz/Weiss finde ich Deine Fotos ausdrucksstärker.

 

Ich würde mich freuen, wenn sie unter einem Titel wie "Erfahrungen mit Hochzeitsreportagen" oder ähnlich unter der Rubrik "Erfahrungen" läge. Vielleicht mag ein Admin dieses so gestalten :)

 

In der Sache kann ich zu Hochzeitsreportagen mit den Fuji´s nichts beitragen. Ich hab nur vor ein paar Jahren einige mit anderen Kameramarken gemacht und festgestellt, dass sich das für mich unter keinem Gesichtspunkt rechnet. Um den Aufwand darzustellen, läge ich in einer Preisregion um 5k, die ich mangels Qualität und/oder Bekanntheit aber nicht realisieren kann. Heute fotografiere ich Hochzeiten und andere Familienevents nur für gute Freunde. Dann ist ein Buch mit etwa 80 ganzseitigen Fotos das Geschenk. Dazu gibts einen Stick mit den Fotos (mehr als 80 kann ein Mensch eh nicht am Stück aufnehmen). Mit dem stick können die Beschenkten machen, was sie wollen und ich bin aus dem Thema Veröffentlichungen ganz raus. Dies hat sich als ein Geschenk erwiesen, das gern genommen wird und welches ich gern gebe :)

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Falls die Frage aufkommt, wie ich auf die Kalkulation komme, hier gleich mal die Antwort:

 

15h wie bei dir, aber zu zweit, sind 30. Plus Reise und Vor- und Nachgespräche, Probeshoot macht insgesamt 40.

60h fĂĽr Auswahl, Bildbearbeitung, Erstellen der gewĂĽnschten Produkte etc. macht zusammen 100h.

Das ist ein halber Monat Arbeitszeit.

Und weil ich 60% fĂĽr Steuern, Versicherungen und Ausfallhonorare kalkuliere, sind das denn 5k.

Oder anders ausgedrückt ein Stundensatz von 50€ brutto. Nicht gerade üppig.

 

Wenn ich die Bildbearbeitung outsource, entfallen etwa 40h, bleiben also 60h, macht 3k und 1k fĂĽr die externen Ausgaben.

Bei Verzicht auf den doppelten Boden beim Termin bleiben immer noch 3.3k. Fazit: Unter 3k ist Selbstausbeutung :-(

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Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist vielleicht ein Bundestagsmandat die bessere Alternative.

Ich denke da gerade an einen Satz von Gregor Gysi: "Von Lebensarbeitszeit haben wir hier doch alle keine Ahnung, im Bundestag kannst du doch auch noch mit 90 rumdödeln."

Was jetzt nicht heißt, das Manuel Alvarez Bravo nicht noch mit neunzig fesselnde Reportagen hingekriegt hätte, nur musste er davon nicht leben ... und die Leidenschaft ist eh ein anderes Thema :)

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

...na dann rechne mal realistisch. Nicht einfach pro Hochzeit, sondern pro Jahr.

 

Schaffst du es, jeden Monat zwei Hochzeiten zu bekommen?

Schaffst du das auch ĂĽber das erste Jahr hinaus?

 

Nach deiner Rechnung 1.000,- / Hochzeit sind das 24.000,- p.a.

- 60% fĂĽr Steuern, Krankenkasse usw. bleiben 14.400,- / 12 entspricht 1.200,- pro Monat.

 

Ausgaben fĂĽr Technik, Fahrkosten, Werbung, usw. noch nicht gerechnet.....

 

Na dann viel Spass!

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Das Thema ist doch nicht neu.

 

Im Privatbereich ist (fast) niemand bereit solche Summen zu bezahlen, weil ja meist viele Leute im Bekanntenkreis eine "gute" Kamera haben, dann werden halt die gefragt: Kannst du nicht.....

 

Um als Fotograf gut leben zu können must du für Industrie und Werbung arbeiten und einen entsprechenden Namen haben um deinen Stundensatz durchsetzen zu können..

 

Wobei Stundensatz.....wenn du nicht anspruchsvoll bist, kein Studio unterhalten must, voll ausgelastet bist (>150 h/Monat) und nicht mit Mittelformat arbeitest reichen 50 € netto.

 

Bei Nichtvollauslastung usw... kannst du dir ja sehr schnell ausrechnen was du nehmen must um einigermaĂźen ĂĽber die Runden zu kommen sonst gehts dir wie den Schnelltransport-"Unternehmern"......

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 Vielleicht schreibt ja noch jemand was zu der Hochzeit :-(

 

Hab ich doch schon in #2 :)

deine Reportage gefällt mir sehr. Und damit stehe ich auch nicht alleine dar.

 

Bei den Zahlen hab ich nur eine Rechnung aus meiner Sicht dargelegt. Nebenberuflich (also ohne Sozialversicherung etc) und mit dem Enthusiasmus für das Thema sieht das natürlich anders aus. Und da wollte ich keinesfalls den Mut nehmen. Deine Rechnung mit 30h kann ich bei weitgehendem Verzicht auf nachträgliche Retusche und pixelgenaue Bearbeitung auch nachvollziehen. Entweder gleich so fotografiert oder das "Authentische" als Verkaufsargument :)  Und wenn dann netto+Steuern=brutto ist, kommt das auch alles so hin. Nur mir würde da etwas fehlen in der Tasche :)

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Es ist ja schön dass du deine Passion gefunden hast und auch ausleben kannst.

 

NatĂĽrlich zwingt dich niemand dazu dafĂĽr Geld zu nehmen. Nur hatte man bei deinen vorherigen Postings den Eindruck dass du das auch gerne beruflich machen willst, ob nun haupt- oder nebenberuflich spielt erst einmal keine Rolle.

 

Die Postings zum Thema Honorar waren lediglich gut gemeint Ratschläge die du selbstverständlich nicht befolgen musst.

 

Wenn du nur für Ehre, Anerkennung und ein bischen Hochzeitstorte fotografieren willst, schön warum nicht. Wenn du dazu noch eine kleine Aufwandsentschädigung bekommst, auch schön, aber dann sind wir wieder beim Thema wie die Hobbyfotografen denjenigen welche davon leben müssen die Preise kaputt machen..........

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Hi, Deine Berichte gefallen mir gut, einige der Fotos ebenfalls. 

 

Deine Antworten in den Threads......naja. Da frag ich mich immer, was will er eigentlich und wieso reagiert er so "mimosenhaft" wenn er etwas anderes bekommt?

 

Klagen müssen doch alle, ein Sprichwort sagt "die Klage ist der Gruß des Kaufmanns". Nun haben es die Berufsfotografen auch nicht gerade leicht, die Fachgeschäfte mit angeschlossenen Studios brechen weg, jeder macht Snapschüsse mit dem Handy und die Bereitschaft, für gute Fotos auch gutes Geld zu zahlen nimmt im Privatsektor massiv ab. Hochzeitsfotografie ist da noch ein Bereich, mit dem sich recht gut auskommen lässt, wenn man einigermassen bekannt ist und genug Aufträge ergattern kann. 

 

Aber je mehr vom Kuchen essen wollen, desto weniger bleibt für jeden übrig. Daher wird denke ich versucht, auf der einen Seite auf die Freizeit-Fotografen zu schimpfen, die Aufträge am unteren Ende der Preisskala "wegnehmen". Andererseits gilt: je weniger professionell in den Markt einsteigen, desto größer sind meine Chancen auf den nächsten Auftrag im mittleren Segment. Ganz oben ist die Luft sehr dünn, wie überall. und die wenigen Top-Performer können fast verlangen was sie wollen. Aber dahin kommen nicht viele.

 

Aber dort, wo es um Aufträge im unteren vierstelligen Bereich geht, tobt ein harter Kampf und es wird - verständlicherweise - versucht, die Pfründe zu sichern. 

 

Von daher: keep cool, wenn es Dir SpaĂź macht, mach weiter und wenn sich irgendwann mal mehr daraus entwickelt: gut. Richtig aufpassen musst Du nur, sobald Du Einnahmen generierst, denn dann interessiert sich auch das Finanzamt fĂĽr Dich, und die sind sowas von humorlos, dagegen kommt Dir das Forum hier wie eine Ansammlung von SpaĂźmachern vor. ;-)

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Hi, Deine Berichte gefallen mir gut, einige der Fotos ebenfalls. 

 

........ dann interessiert sich auch das Finanzamt fĂĽr Dich, und die sind sowas von humorlos, dagegen kommt Dir das Forum hier wie eine Ansammlung von SpaĂźmachern vor. ;-)

 

Also mein Finanzamt ist nicht humorlos, wenn ich meinen Steuerbescheid bekomme denke ich immer das muss ein Witz sein....... :D

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Ich verweise einmal auf Dirk Weber. Der ist auch spiegellos unterwegs auf Hochzeiten, allerdings mit Olympus. Seine Homepage bietet jede Menge Informationen. einfach einmal anschauen, auch wenn ich (nur) die Seite mit den Preisen verlinke (auf die bin ich gekommen, weil die Frage nach einer angemessenen VergĂĽtung weiter oben diskutiert wurde):

 

https://www.brautrausch.de/leistungen

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Zitat: Freunde....hallo.....es ist wirklich schade, dass - sobald ich mich enthusiastisch zu diesem Thema äußere immer und immer wieder

solche Dinge geschrieben werden. "Ist nicht zu schaffen" "wie willste ĂĽber die Runden kommen" "haste dir das gut ĂĽberlegt" und und und.

Nicht einer schreibt mal was ermutigendes. Aber ich lasse mir dadurch nicht den "Spass" an der ganzen Sache verderben.

----------------

Also, den Spass wollte ich dir mit meiner Beispielrechnung nicht verderben. Du kannst gern weiter Hochzeitsfotografie betreiben, solange es dein Hobby bleibt, oder dein Einkommen keine Rolle spielt ( reich geheiratet, Lottogewinn, Erbschaft, von Beruf Sohn...).

Ich will dir den Spass nicht verderben, im Gegenteil. Mach es einfach, du entscheidest, ob nebenbei oder ganz beruflich....

 

Viel Erfolg!

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Wenn du nicht solche Debatten lostreten willst, zeige einfach die Bilder, freu Dich über positive Resonanz und erwähne doch nicht immer das andere im Forum. Egal ob hier oder anderswo. Dann mach Dein Ding - auch wenn Du dabei draufzahlst- und werde glücklich damit.

Aber nicht schon wieder sowas wie beleidigt sein. Zeig einfach nur die schönen Bilder.... Bericht ist ja auch gut - aber lass einfach den Anriss über Professionalität und die damit verbundenen finanziellen Geschichten....

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Sind ein paar schöne Bilder dabei.

 

Aber ich hab da eine Frage:

 

Wenn ich mit 15h an der Cam rechne machst du 4,5 Fotos pro Minute? Klingt fĂĽr mich heftig aber da hab ich auch keine Erfahrung.Durch dauerfeuer bei wichtigen Momenten kommt aber sicher was zusammen.

 

Aus persönlicher Erfahrungen wäre ich aber mit 600 Fotos überfordert gewesen wenn ich Sie von meinem Fotograf bekommen hätte.

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FrankW trifft den Nagel auf den Kopf!

 

Wenn du Spass hast, dann mach es!

Wenn du davon leben willst, dann maches auch.

Bedenke dann aber, dass du mehr als zwei Veranstaltungen p.M. haben musst.

 

Du hast ja kein Studio/ Laden, wo noch paar Passbilder, Familienfotos, Scans, oder sonst noch was dazukommt.

 

Nicht QUATSCHEN, sondern MACHEN!

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