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Das Häuschen am See


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Ja alles lightroom und auch recht flott gemacht dauerte ca 20 min.

 

Die Version mit Sonne ist ein HDR aus 2 Bildern und mehreren radial und Verlauffiltern auch den Pinsel habe ich geschwungen

 

Rico was ist eine XMP Datei?

 

HDR aus einem RAW? Wusste gar nicht, dass das in Lightroom geht.

 

Im XMP speichert LR die bei einem Bild gemachten Einstellungen ab. Es ist grundsätzlich sehr sinnvoll, so eine Sidecar-Datei stets zu erstellen, auch falls der Katalog mal über den Jordan geht.

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Na dann, und ich wundere mich nun seit Stunden, wie ich aus einem RAW ein HDR aus 2 RAWs machen soll. :)

 

2 JPEGs aus einem RAW verstehe ich ja noch, das wäre sowas wie ISO-Bracketing.

 

Praktisch wäre natürlich das DNG, das aus den beiden RAWs erzeugt wurde, dann hätte das Ganze weniger Rauschen in den aufgehellten Bereichen.

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Ja das hab ich noch willst damit spielen? Ich lade es morgen gerne hoch aber wie geschrieben für mich gings um das was nicht dort war die Sonne wird hier nie untergehen, rein geographisch nicht möglich ;-) für ein schönes Bild muss ich dort nochmal hin mit Stativ und einer Intention zb windstill und mit Nd Filter oder in der Nacht weil dort ist schon recht wenig Restlicht

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Die erste Version @flysurfer ist super.

Ich habe ja versucht Natürlichkeit herzustellen, das war aber gar nicht das Ziel.

Das Haus ist wichtig.

Jetzt noch ein bischen Wärme raus aus dem Bild und der Zerfall kommt richtig gut.

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Ja das hab ich noch willst damit spielen? Ich lade es morgen gerne hoch aber wie geschrieben für mich gings um das was nicht dort war die Sonne wird hier nie untergehen, rein geographisch nicht möglich ;-) für ein schönes Bild muss ich dort nochmal hin mit Stativ und einer Intention zb windstill und mit Nd Filter oder in der Nacht weil dort ist schon recht wenig Restlicht

 

Immer her damit.

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"Wenn es um Landschaften geht, ist meine Meinung, dass man versuchen sollte, möglichst nah am Original zu sein."

 

Das hielte ich für eine Selbstkastration.

 

Wir malen mit Licht und warum sollten wir auch eine Landschaft nicht so darstellen dürfen, wie wir sie fühlen, riechen, erleben oder einfach nur wünschen?

In der Malerei gibt es jede Menge Beispiele dafür. dass man sich auch bei Natur und Landschaft nicht zwingend an die Realität halten muss.

 

Monét, William Turner, August Macke, van Gogh und all die anderen Impressionisten, Expressionisten, Romantiker und Surrealisten zeigen doch eindrucksvoll, wie spannend und bereichernd die eigene Sicht- / Ausdrucksweise sein kann.

Warum also sollten wir uns darauf beschränken, abzubilden, was die Kamera sieht?

Da kann ich dir zustimmen und muss mich ergänzen.

 

Ein vorgefundener Moment, der sehr speziell ist, ist meist auch sehr speziell zu fotografieren oder mit einem einzigen Foto manchmal gar nicht. Hier greifen wir ja schon ein in dem wir versuchen, das Gesehene so zu fotografieren, wie es die Kamera eigentlich nicht kann. Dann erfordert dies halt Maßnahmen, die natürlich über das "Normale" heraus gehen und auch dürfen.

 

Wenn es darüber hinaus geht, ist natürlich alles erlaubt. Man sollte sich nicht verbieten lassen, was einem sowieso niemand erlauben kann. :) Im Ernst, dann geht es halt in Richtung Impressionismus oder Abstraktion, hat dann aber mit Landschaftsfotografie nichts mehr zu tun. Dann fotografiere ich zwar eine Landschaft, aber das Ergebnis ist halt Impression oder Abstraktion, was bei Leibe nicht abwertend gemeint ist.

 

In meinen Augen trifft das erste Bild von flysurfer dem, was man vor Ort in etwa gesehen hat und deswegen spricht es mich bei weitem auch am meisten an.

 

 

Gruß Wolfgang

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In meinen Augen trifft das erste Bild von flysurfer dem, was man vor Ort in etwa gesehen hat und deswegen spricht es mich bei weitem auch am meisten an.

 

 

Das ist in der Tat häufig ein Problem. Da wir Menschen die Welt grundsätzlich via HDR sehen (mindestens DR400%, kann aber im Gehirn bei Bedarf noch weiter bis DR1600% und darüber hinaus hochgeregelt werden), müssten Fotografen, die auf der "ich will das Bild so haben wie wir Menschen es sehen"-Welle reiten, eigentlich bei fast allen Bildern mit HDR (Tonwertkorrektur) bzw. mindestens der DR-Funktion arbeiten. Normale Fotos und insbesondere unbearbeitete JPEGs aus der Kamera sind dabei ausgeschlossen, denn die Tonwertkurve eines JPEG-Engines hat nichts mit dem menschlichen Sehen gemein. 

 

Umso ironischer ist es, dass man immer wieder liest, nur ein unbearbeitetes JPEG würde die Welt "realistisch" wiedergeben, wobei mit realistisch "so wie wir sie sehen" gemeint ist. Genau das ist nämlich nicht der Fall, jedenfalls nicht ohne DR-Funktion.

 

Bei den Workshops messen wjr deshalb auch aus, welche Belichtungsunterschiede zwischen unterschiedlichen Bildbereichen bestehen, um zu ermitteln, welchen Ausgleichswert wir brauchen, um quasi das "natürliche" Sehen herzustellen. 

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...für mich ist ebenfalls das erste Foto von flysurfer ein absoluter Augenschmaus geworden. Beim Zweiten Foto ist mir die Bergkette oder der Wald im Hintergrung zu hell geraten.

Zumindest für meine Augen.

 

Ich hätte nicht gedacht, dass man aus dem Original noch ein solches Resultat rausholen kann. Respekt dafür.

 

Allerdings denke ich auch, dass es nicht DAS realistische Sehen oder wie wir die Welt sehen gibt, sondern jeder für sich und mit seinen eigenen Augen ein Objekt, Landschaft usw.sieht.

Die persönliche Stimmung im Moment des Betrachtens und Fotografierens spielt da für mich auch eine sehr große Rolle. 

 

Daher wird es auch in der Bildbearbeitung und Bildbewertung immer unterschiedliche Ansichten geben und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten...man sollte jedem seinen persönlichen Sinn für das Schöne zugestehen...reglementiert wird doch schon genug im Leben.  :)

 

Viele Grüße

Gerhard

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Allerdings denke ich auch, dass es nicht DAS realistische Sehen oder wie wir die Welt sehen gibt, sondern jeder für sich und mit seinen eigenen Augen ein Objekt, Landschaft usw.sieht.

 

 

Das Gehirn tickt bei den Menschen hier evolutionär ziemlich gleich, wir sehen also durchaus alle mit der gleichen HDR-Verdrahtung, außer natürlich es liegt ein Defekt vor (Krankheit usw.). 

 

Das lässt sich zum Glück auch leicht empirisch ermitteln, indem man einfach eine Handvoll Workshopteilnehmer nimmt und diese mit der Kamera eine Szene so ausmessen lässt, dass Schatten und Lichter jeweils mit ihrem subjektiven Sehen übereinstimmen. Da waren sich bisher immer alle Workshopteilnehmer einig, kamen also auf dieselben Korrekturwerte.

 

Wenn wir uns mal angucken, wie die Kamera (eine alte X-Pro1) die Szene mit Astia gesehen hat, dann erkennen wir schnell, dass das nichts mit dem menschlichen Sehen zu tun hat:

 

21964871516_e2ff0d7512_k.jpg

 

Das einzige, was hier womöglich von der Helligkeit her "stimmt", sind der blaue Himmel und die hellen Wolkenbereiche. Alles andere säuft ab, weil die normale Kamerakurve (insbesondere auch von Astia als Fuji-Filmsimulation) viel härter ist, schließlich sollen "knackige JPEGs" erzeugt werden.

 

Um das eigentliche Motiv in der "korrekten" Helligkeit erscheinen zu lassen, müssen wir die Belichtung um ca. 3 EV erhöhen. Das sieht mit Astia dann so aus:

 

21803009430_c0a39a9598_k.jpg

 

Damit ist nun aber der Himmel weg, und das ist natürlich auch "unrealistisch", denn Menschen sehen keinen ausgefressenen Himmel. Für uns ist der blaue Himmel immer blau, egal wir ihn von einer sonnigen Terrasse oder von einer dunklen Höhle aus betrachten. HDR im Gehirn eben.

 

Hinzu kommt, dass Astia eine Filmsimulation ist, die bestimmte "Memory Colors" erzeugten soll, also Farben, an die wir uns gerne erinnern, die aber nicht der Realität entsprechen. "Adobe Standard" macht das nicht, deshalb sehen Lightroom-Importe meist so langweilig (realistisch) aus. "Adobe Standard" maximiert den Kontrastumfang, operiert also mit einer flauen Tonwertkurve und gedämpften Farben:

 

21803384328_09539fda3d_k.jpg

 

Diese Version dürfte der Realität im Sinne von was Menschen vor Ort sehen schon recht nahe kommen, natürlich bis auf den Himmel. Um den auch noch "korrekt" darzustellen, brauchen wir eine Tonwertkorrektur.

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Lightroom bietet bei den Belichtungsreglern nur adaptive Tonwertkorrekturen an, berechnet die Helligkeit eines Pixels also stets in Abhängigkeit von der Helligkeit seiner benachbarten Pixel. Das ist wichtig, weil Fujis DR-Funktion mit anderen Algorithmen als Lightroom arbeitet, sodass es praktisch unmöglich ist, den Look eines DR200% oder DR400% JPEGs aus der Kamera mit Lightroom exakt nachzubauen. Mit Iridient Developer klappt das hingeben nahezu perfekt.

 

Eine Tonwertkurrekur mit Lightroom hat immer einen gewissen HDR-Look, selbst wenn man sehr gemäßigt vorgeht, wie etwa hier:

 

21979979442_25dae566ef_k.jpg

 

Das ist so gewollt, die Kundschaft mag das, auch Kamerahersteller wie Nikon oder Samsung setzen auf diesen Look und beziehen sie ihre kamerainternen DR-Funktionen von Apical, einem britischen Anbieter von Tone-Mapping-Engines. Fuji macht das anders und setzt auf eigene Entwicklungen.

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Na dann, und ich wundere mich nun seit Stunden, wie ich aus einem RAW ein HDR aus 2 RAWs machen soll. :).

 

Virtuelle Kopien anlegen und mit Belichtungskorrekturen versehen.

Schon hat man aus einem RAW das Ausgangsmaterial für eine HDR-Bearbeitung.

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so dann mach ich auch mal wieder mit

zum Titel das Haus am See rein vom Schnitt her schon besser passend gefällt mir diese Version in SW gerade sehr gut

 

PS das dng kommt gleich ...

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Mit dem DNG geht es noch etwas besser, weil der Weißabgleich eben auch immer von der Belichtung abhängt. Diesen Aspekt vernachlässigen übrigens auch viele klassische ETTR-Freunde bei der bewussten Überbelichtung und vergessen beim Reduzieren der Belichtung im RAW-Konverter dann die manuelle Korrektur des Weißabgleichs.

 

21813609440_85d55afcbb_k.jpg

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