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Gerüstbau


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Unbedingt mit dunklem Hintergrund betrachten.

Gruß Wolfgang

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Schönes Motiv, gut umgesetzt. Gefällt mir.

Leider nicht ganz symmetrisch - die weißen senkrechten Dinger haben unterschiedliche Abstände vom Bildrand. Das Gitter unten links stört auch ein wenig.

Was man ohne komplizierte Retusche machen könnte: das Bild in der Mitte trennen und die rechte Bildhälfte auf die linke Seite spiegeln.

Dann wären beide genannten "Probleme" gelöst.

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Na, dann mach ich mal:

 

Also der Titel "Gerüstbau" ist bei mir extrem negativ besetzt,

so ein ständiges, in Berlin allgegenwärtiges Ärgernis auf den täglichen Wegen.

Auch denke ich bei Fotos von dem, was Menschen schaffen, irgendwie an Menschen.

Und Gerüstbauer haben ein Image, ein charaktervolles.

 

Aber nix von alldem, keine Menschen,

keine Auseinandersetzung mit meinen Alltagserfahrungen.

Nur ein Gerüst vor einem Haus,

beides symetrisch,

mit den Nationalfarben von den Niederlanden, Frankreich oder Russland,

und schönen Schattenspielen.

Echt hübsch anzusehen.

 

Aber meine Erwartungshaltung hast Du voll enttäuscht.

Du kannst null dafür,

kennst sie ja nicht.

Aber ich click weiter :)

 

In diesem Sinne, danke fürs Zeigen

und danke, dass ich diesen Text zum Bild und seinem Titel anbringen konnte :)

 

edit: Volkers Beitrag hab ich erst nachher gesehen,

mir ist das gar nicht aufgefallen, weil ich vom Motiv aufgrund meiner Erwartungshaltung so weit weg bin....

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Wolfgang hat im Begleittext den Schlüssel zum Bild mitgegeben: Bitte vor dunklem Hintergrund ansehen. Das heißt, es geht hier um Grafik als solche. Daher ist der Titel "Gerüstbau" irreführend und weckt zunächst Erwartungshaltungen, die das Bild nur enttäuschen kann. Ich stimme Phototaxi zu, Gerüstbau ist ein weites Feld, einen eigenen Thread wert. Allein die Typen - häufig "kernige" Outsider und Outlaws, die in dieser Branche eine Nische gefunden haben.

 

Aber zurück zu diesem Bild. Wie würde es auf mich wirken, wenn man es anders genannt hätte? Ich weiß es nicht, weil es keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt.

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Nun ja, der Thread heißt ja nicht Bildtitelkritik ausdrücklich erwünscht...

Ich finde, das Bild wird besser, wenn man es länger betrachtet. Die Geometrie und die Farben sind gut eingefangen. Es gibt drei Ebenen: das Gerüst, dessen Schatten und die Fassade. Also gar nicht so langweilig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Und der Hinweis auf den dunklen Hintergrund hat seine Berechtigung. Mir gefällts.

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Mir gefällt vor allem die Spannung die zwischen den strengen, architektonischen Linien und dem manuell aufgebauten "unsauberen" Gerüst entsteht.

Unterstützt wird das ganze durch die anscheinend willkürlich angebrachten Signalfolien und den Schattenwurf der scheinbar unsichtbaren Dinge (Leitern) sichtbar macht.

Ein interessantes Bild.

 

Wären die Linien des Bauwerks sauberer ausgerichtet (das Bild kippt nach rechts) würde diese Spannung noch deutlicher rauskommen.

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Die Leitern in der Mitte erinnern an ein Galtonbrett -- coole Sache. Auch das seitliche Licht betont die Kontraste an der Wand schön. Die Symmetrie wird ein wenig gestört durch den Zaun links unten, so etwas mag ich auch gern.

 

Ich schließe mich den Vorpostern an, ein interessantes Bild.

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Zunächst mal vielen Dank für euer Feedback zum Bild.

Ich habe mir erlaubt zwei Kommentare heraus zu greifen, weil ich dazu noch fragen habe.

Schönes Motiv, gut umgesetzt. Gefällt mir.
Leider nicht ganz symmetrisch - die weißen senkrechten Dinger haben unterschiedliche Abstände vom Bildrand. Das Gitter unten links stört auch ein wenig.
Was man ohne komplizierte Retusche machen könnte: das Bild in der Mitte trennen und die rechte Bildhälfte auf die linke Seite spiegeln.
Dann wären beide genannten "Probleme" gelöst.

 

Irgendwo musste ich die Symmetrie ja anlegen, und da habe ich mich am Gerüst selbst orientiert. Für mich, machen auch diese kleinen "Unstimmigkeiten" so ein Bild aus. So etwa auch das Stück Bauzaun am unteren linken Bildrand. Klar könnte man hier mit Photoshop einwirken. Aber dann wäre es in meinen Augen kein Foto mehr sondern eine Montage, was nicht meinem Stil entspricht.

Gerüst!

Vielleicht ein Gerüst für ein künftiges, spannenderes Bild?

Findest du es so unspannend?

Was mich betrifft, so haben Don Pino und riesi meine Interpretation des Bildes, sehr gut wiedergegeben.

 

Danke und Gruß

Wolfgang

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Irgendwo musste ich die Symmetrie ja anlegen, und da habe ich mich am Gerüst selbst orientiert. Für mich, machen auch diese kleinen "Unstimmigkeiten" so ein Bild aus. So etwa auch das Stück Bauzaun am unteren linken Bildrand. Klar könnte man hier mit Photoshop einwirken. Aber dann wäre es in meinen Augen kein Foto mehr sondern eine Montage, was nicht meinem Stil entspricht.

Das stimmt schon, aber für mich lebt das Bild von seiner Symmetrie und da fallen solche Sachen halt auf. Foto oder Montage? Einigen wir uns auf Fotomontage.  ;) 

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Zunächst mal vielen Dank für euer Feedback zum Bild.

Ich habe mir erlaubt zwei Kommentare heraus zu greifen, weil ich dazu noch fragen habe.

 

Irgendwo musste ich die Symmetrie ja anlegen, und da habe ich mich am Gerüst selbst orientiert. Für mich, machen auch diese kleinen "Unstimmigkeiten" so ein Bild aus. So etwa auch das Stück Bauzaun am unteren linken Bildrand. Klar könnte man hier mit Photoshop einwirken. Aber dann wäre es in meinen Augen kein Foto mehr sondern eine Montage, was nicht meinem Stil entspricht.

Findest du es so unspannend?

Was mich betrifft, so haben Don Pino und riesi meine Interpretation des Bildes, sehr gut wiedergegeben.

 

Danke und Gruß

Wolfgang

 

Die Bewertungen von Don Pino und riesi habe ich mit Interesse gelesen und sie haben dazu geführt, dass ich mir Dein Bild nochmals und dann nochmals zu Gemüte geführt habe. Was die beiden bei der Bildbetrachtung empfinden, was sie bewegt, was sie sehen, sehe ich nicht, empfinde ich nicht, bewegt mich nicht. Ich ticke offensichtlich anders (nicht ungern anders).Ich bleibe frohen Herzens dabei: nicht spannend, resp. zu wenig spannend. Immer im Kontext mit dem Bildtitel. Nun ja, der Faden heisst nicht "Bildtitelkritik ausdrücklich erwünscht". Für mich gehört der Titel zum Bild und umgekehrt und demzufolge in die Bildbetrachtung/-kritik. Es muss ja einen Grund geben, dass Bildüberschriften gesetzt werden. Mein inneres Auge zeigt bei "Gerüstbau" ein anderes Bild.

 

Es gibt die Möglichkeit ein Bild nach z.B. diesen Kriterien zu analysieren und zu bewerten (sogar gewichtet bewerten): Motiv, Bildgestaltung, Technik, Licht, Bearbeitung. Ich bin ein emotionaler Mensch, ein Gefühlsmensch, ein Spontanmensch. Meine Bewertung läuft eigentlich meistens so ab: Hammermässig!!!!! Mittelmässig. Scheisse. Scheisse umschreibe ich zivilisatorisch bedingt, wenn ich genötigt werde, in die Details zu gehen.

 

PS: Die meisten Deiner Bilder gefallen mir sonst gut.                                                                             

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Altländer,

ich hatte nicht die Absicht, so eine Diskussion loszutreten. Mir ging es nur darum darzustellen, das ich Fotos, die mit einem eigenen Thementitel versehen sind, vom Titel her wahrnehme. Auf Titel wie "Baugerüst", "verkleidet" oder "trois couleurs" hätte ich ganz anders reagiert und das Ergebnis passend gefunden. Weil der Titel dann bezeichnet, was dort zu sehen ist (Baugerüst) oder neugierig macht (verkleidet) oder Assoziationen weckt (trios coulerus). Ich sehe Titel und Bild halt immer im Zusammenhang. Aber schön zu sehen, dass andere user dies ganz anders sehen. Diversity rules :)

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... Was die beiden bei der Bildbetrachtung empfinden, was sie bewegt, was sie sehen, sehe ich nicht, empfinde ich nicht, bewegt mich nicht...

Ich bin es seit meiner Jugend gewohnt, streng zweidimensionale Bilder lesen und zu verstehen. (Technische Zeichnungen im Maschinenbau). Ich kann die Funktion einer Darstellung in einem Bruchteil einer Sekunde erkennen und verstehen und unterscheide mich in diesem Punkt wahrscheinlich deutlich von den meisten anderen.

 

Genau das ist der Grund, weshalb ich die vielen Autobilder gern mag und selber kaum in der Lage bin Autos gescheit zu fotografieren. Da kommt einfach mein Technikergen durch und das erzeuge ein Foto wird wie eine technische Zeichnung. Die zweidimensionale Darstellung des Gerüsts und der Schattenwurf machen für mich das Ästhetische aus. Hätte er das Bild bei bewölktem Himmel aufgenommen, wäre es für mich gähnend langweilig.

 

Ich glaube, Altländer war es auch der hier eine Rostserie zeigte, womit ich nicht sehr viel anfangen kann. Rost hat im Maschinenbau nichts zu suchen und ich verbinde mit solchen Bildern mehr die Funktionsunfähigkeit, als das Ästhetische.

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#16: Danke riesi, dass Du Dich hier nochmals auf meinen Text äusserst. Ich bin fasziniert von Deinen Erklärungen. Sie erinnern mich an vergangene Zeiten, als ich Ingenieuren und Technikern meine emotionalen Werbekonzepte für ihre Produkte schmackhaft machen musste. Puah, bis das Heu endlich einigermassen auf der gleichen Bühne lag. Techniker-Gen versus Werber-Gen: spannend, spannungsgeladen.

 

:rolleyes:

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Irgendwo musste ich die Symmetrie ja anlegen...

 

Irgendwo ist fahrlässig.

 

Nach etwas tieferer Auseinandersetzung mit Deinem Bild ist mir aufgefallen, dass die Symmetrie des Bildes kaum besser gewählt sein könnte.

 

In Gedanken habe ich die Symmetrie an die Grundpfeiler angelegt und die sich daraus ergebende Unsymmetrie des Baugerüstes würde dann vielleicht mehr stören als es mir auf den ersten Blick vorkam.

 

Erst auf den dritten Blick fällt auf, dass die Pfeiler, mit den dazugehörenden Schatten gesehen, zwar nicht spiegelsymmetrisch sind, aber immerhin deren Positionen (mit Schatten) symmetrisch sind. Besser kann es doch kaum sein. Deutlicher würde dies für den Betrachter werden, wenn die Schatten etwas dunkler wären.

 

Um meine Gesamtkritik etwas konstruktiver zu machen: Sehr schönes Bild. Ich würde vielleicht die Tiefen etwas dunkler machen, um die Schatten der Pfeiler mehr zu betonen.

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Vielen Dank,

ich finde es einen sehr guten Zug von dir, deine neuerlichen Gedanken hier wieder zu geben! Es ist, zugegebener maßen ein schwieriges Bild. Auch ich brauchte lange um zu einem Ergebnis zu kommen, bevor ich den Auslöser betätigt habe. Auch bei der Entwicklung am Raw-Converter habe ich lange experimentiert, Regler verschoben und wieder verworfen. Auch dein Vorschlag, die Tiefen weiter herunter zu ziehen habe ich schon ausprobiert. Allerdings mit dem Ergebnis, dass dann die feinen Farbnuancen im Blau-Grau zu sehr leiden, wieder verworfen.

Hier sind wir wohl dann im Bereich des persönlichen Geschmacks. Allerdings freut es mich sehr, wenn man sich mit einem Bild von mir so intensiv auseinander setzt! Erst so wird vielleicht klar, wie viel Detailarbeit nötig war, das Bild so zu machen, wie es ist. Deshalb auch nochmals, vielen Dank

 

Gruß Wolfgang

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