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Sehr schöner Bildaufbau, schöne Farben - die Wolke vor der oberen Gruppe sieht auch klasse aus - kann man so lassen. Ist das eingefärbter Schnee oder machen die "Sandboarding"?

 

Was mir noch an möglichen Bearbeitungen einfällt:

- Die Trittspuren im Sand abseits des Laufweges der Gruppe beseitigen

- Die kleinen Wolken wegstempeln, so dass nur noch die große Wolke übrig bleibt

- Vielleicht den Sand einen Tick aufhellen

- 16:9 Zuschnitt

 

Aber wie gesagt, man kann's auch so lassen.

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Den Bildaufbau finde ich auch ziemlich klasse. Trotzdem gefällt es mir nicht wirklich ... ich glaube, das liegt an den Farben ... und das Blau des Himmels ist mir zu gleichmäßig. Nicht lebendig ... zu steril, das Ganze ... das war mein erster Eindruck.

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Der Sand war mir ein bisschen zu rot und noch ein wenig kompakteren Beschnitt:

 

attachicon.gifsand.jpg

 

Schau mir gerade das von mir eingestellte Bild nochmal an. Neeee, das ist Nichts. Die Farbe vom Sand gefällt mir immernoch nicht. :huh:

Also doch Schwarz-Weiß (Harlem hatte wohl den richtigen Spürsinn) und mehr Himmel, so dass die "Menschenspitze" auf 1/3 von unten kommt. Die "Menschenspitze" selbst gehört für mich auf jeden Fall erhalten.

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Herzlichen Dank für Eure Auseinandersetzung mit dem Foto, Euer feed-back und die likes.

 

Mich hat ein wenig verwundert, dass Ihr bei diesem Foto - wie auch bei anderen im Thema Bildkritik - gleich auf Bearbeitungsvorschläge angesprungen seid. Das scheint generell Spaß zu machen und das ist ja auch gut so :)

 

Na, dann muss ich die Kritik eben selber machen:

Es ist ein typisches cleanes stockfoto (SiriusBeta deutete es an) ohne weitere Bedeutung, dafür aber mit den drei klassischen Stockfehlern, die die Verwertungschancen pulverisieren wie die boards den Sand.

 

1. Die sichtbaren Markenbezeichnungen reduzieren die Verwertung auf den redaktionellen Bereich.

 

2. Rechts und unten ist es zu eng beschnitten, ein Hochformat lässt sich kaum mit Spielraum im layout entnehmen.

 

Und das Wichtigste:

 

3. Die Perspektive stimmt nicht. Dies ist ein klassisches Motiv für aerial view. 20m links und 20m höher hätte auch in den Aufstieg Drama gebracht und einen örtlichen Bezug über die markante Silhouette im Hintergrund. Aber weil Bibi die Machatz anderweitig in die Wüsten schauen lies, kann ich Euch ein solches Bild nicht zeigen.

 

Sprich: dem Foto fehlt einfach was. Emotion.

Der Versuch, diesen durch den Komplementärfarbkontrast als eyecatcher hineinzubringen - je nach Schnitt auch harmonischer 1:2 darstellbar - hat sich zumindest bei den Sachverständigen als untauglich erwiesen.

 

Was bleibt?

Aufgrund des Titels immerhin mäßige Umsätze auf sandboardingsites zur Illustration der typischen Gruppenerfahrung. Die Front synchronisiert sich, das Feld kämpft oder wuselt vor sich hin und am Ende ist dabei sein alles.

Die Erinnerung an einen schönen Vorabend? Sie ist in meinen Neuronen enthalten aber auch angesichts des Fotos nicht für andere nachvollziehbar.

Wird sie sich beim Betrachten auch in fortgeschrittenerem Alter noch einstellen? Kaum.

Ein Knoten, wie ich es versaut habe, es aber besser geht? Sicher, denn das Motiv war da.

 

Nicht das Ihr denkt, ich sei Masochist... Vielleicht auch, aber nicht bei Fotos :)

Das war einfach Bildkritik unter dem Motto "was soll das?"

 

Nun möchte ich aber auch auf Eure Vorschläge eingehen:

 

@Volker:

- "Die Trittspuren im Sand abseits des Laufweges der Gruppe beseitigen"

   teils, die gegenläufig zur Aufstiegsrichtung verlaufenden sehe ich eher stützend, sie hätten im aerial view auch mehr Kontrast

- "Die kleinen Wolken wegstempeln, so dass nur noch die große Wolke übrig bleibt"

   nein, die kleinen Wolken geben dem streng grafischen Motiv etwas leichtes, dass das Thema Sport braucht

- "Vielleicht den Sand einen Tick aufhellen"

   logisch, rettet aber nix, siehe oben

- "16:9 Zuschnitt"

   siehe oben

 

@ Harlem:

anderer Schnitt, b&w = anderes Thema, anderer Titel ;)

bei stockfotos o.k. aber unüblich, weil sich niemand die Mühe macht, es gibt doch genug Fotos

 

zu color:

Titel: die conquista des 21. Jahrhunderts?

hätte aber auch aerial view, den örtlichen Bezug und eine Verdichtung benötigt

 

zu b&w:

Titel: der Wiedergang des Sisyphos im Trendsport?

philosophisch interessant, aber welchen Markt gibt es dafür?

Letztlich verliert der knappe Schnitt die Höhe.

 

@ Graufilter:

na, ohne Menschenspitze wäre gar nichts mehr da,

aber da fehlte dann auch nichts :)

 

In diesem Sinne:

Ich wünsche mir mehr Kritik unter den Gesichtspunkten Zweck, Aussage, Perspektive etc.

all die Dinge, die wir kurz vor dem Foto bedenken können...

und werde sie im Thema "Bildkritik" auch anbringen,

aber nur dort, denn z.B. im Thema "bokeh friday" ernte ich mit einem "was soll das?" verdientermaßen Kopfschütteln.

 

Genießt den schönen Herbstabend :)

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[...]

@ Graufilter:

na, ohne Menschenspitze wäre gar nichts mehr da,

aber da fehlte dann auch nichts :)

[...] mehr Kritik unter den Gesichtspunkten Zweck, [...]

 

Wenn der primäre Zweck mit dem Foto Geld verdienen ist, dann sind die Kriterien wohl Deinem Schreiben nach soche, über die ich mir keine Gedanken machen muss.

 

Ja, die Frage nach dem "Was soll das?". Wenn man diese einmal mit guten Freunden in einer depressiven Phase durchdiskutiert hat, kommt man am Ende nur zum Schluss, dass da ganz wenig ist. Der Suizid ist dann vor dem Hintergrund der eigen verursachten CO2-Belastung schlüssig.

 

Wenn man ein Bild kritisiert, auf dem Leute zu sehen sind, die durch die Wüste stampfen, um mit einem Brett Spaß zu haben, dann ist die Sinnfrage je nach Kontext gleich ziemlich schnell negativ beantwortet, egal ob hochformattauglich oder "aerial view" hin oder her.

 

Aber eine Sache habe ich bei Deinem Text nach mehrmaligem Lesen nicht verstanden: Was ist den ein Stockfehler beim Snowboarden? Die haben doch gar keine Stöcke.  :blink:

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Jo, ich betrachte Fotos hier im Forum auch nicht unter dem Gesichtspunkt der kommerziellem Verwertbarkeit. Hättest du doch sagen können, dass es dir darum geht. Davon verstehe ich nämlich nix und ich hätte mich rausgehalten. Oder ging es dir darum, zu zeigen, wo in Punkto Bildkritik der Hammer hängt.  ;)

 

Meine Kritik deiner Selbstkritik: Ob 20m höher und links so viel mehr Drama gebracht hätten? Um das zu beurteilen, müsste man hinter den Sandhügel blicken können.

Die anderen beiden "Stockfehler" lassen sich ohne großen Aufwand korrigieren. Um das Bild ins Hochformat zu bringen, flickt man je nach Bedarf unten ein bisschen Sand oder oben ein wenig Himmel dran. Die Markenbezeichnungen sind auch im Nu retuschiert. Jemand, der Geld mit seinen Bildern verdienen will, wird die paar Minuten Aufwand investieren.

 

Und eine Kritik an meiner Kritik: ja, vielleicht zu gefällig. Aber mich sprach das Bild wirklich an, durch den Aufbau, die Komplementärfarben und die abgefahrene Szenerie (die Sportart war mir wirklich neu).

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Danke Phototaxi!

 

Du hast mir gerade gezeigt, dass ich, trotz geforderter Kritik, aus Höflichkeit nichts zu diesem Foto gesagt hatte.

Das ist eigentlich kein guter Ansatz!

 

Was mir auf Anhieb gefallen hatte, war diese einsame Linie von Menschen, die wie Ameisen eine leere Fläche hochwandern ( was ich, wie Harlem für SW interessant gefunden hätte )

 

Der zweite Blick fiel auf den Sand, den ich für mich unangenehm strukturlos empfinde.

Der dritte Blick sagte mir, dass mein Blick rechts und links mehr Platz haben wollen würde und dass ich dieses gewählte Format als etwas unglücklich gewählt empfinde.

Die Farbe des Sandes hat mich nicht so gestört, im Gegenteil, den Rotstich fand ich eher anziehend.

Die Spuren im Sand würde ich auf keinen Fall wegstempeln, da sonst noch weniger Struktur und auch keine spannungsgebenden Linien mehr da wären. 

Auch die Wolken würde ich vermutlich so lassen.

 

Was für mich interessant war, war Menschen zu sehen, die mit ihrem Snowboard in die Wüste gehen.

Das hat etwas Verrücktes und dadurch auch Interessantes ansich.

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Danke Euch :)

 

@ Don Pino: ja, passt, vielen Dank.

 

@ Volker:

Für mich haben Bilder einen Zweck. Andere nennen es Aussage oder Idee. Ich nenne es Zweck, um den reinen Selbstzweck einzuschließen. Ich finde jeden Zweck berechtigt. Für mich ging es darum zu zeigen, dass Bildkritik und Bearbeitung sich am Zweck ausrichten oder diesen gar verändern können. Dann wird es wie bei Harlems Beispielen eine CC-Lizenz Copyright by Harlem unter Verwendung eines Motivs von phototaxi. Alles gut. Der Zweck kann in der Nachbearbeitung, aber auch bei oder vor der Aufnahme berücksichtigt werden. Deshalb schließt Bildkritik für mich auch Fragen nach der Perspektive, den Lichtverhältnissen, dem Zeitpunkt etc. ein. Und die fand ich hier in der Rubrik allgemein etwas zu kurz gekommen. Aber jetzt ist sie ja da.

Hier z.B. hätte eine erhöhte Perspektive aus der Luft oder von einem anderen Standort im Streiflicht viele von Euch angesprochenen Punkte mit einem click zugleich erledigt.

 

@ Soleil:

danke, das kann ich gut nachvollziehen.

 

Noch zum commerziellen Zweck im stockmarkt:

Dieser Zweck lag für mich auf der Hand, weil das Bild eben so aussieht wie tausend andere Werbebilder. Und dann hängt der Hammer wirklich woanders, z.B. beim weiten Schnitt, statt dem engen. Und ob in der post gefrikelt oder geclont oder gleich berücksichtigt, sind zwei Seiten derselben Frage :)

 

In diesem Sinne: Danke Euch und einen schönen Tag.

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