Von Nikon zu Fuji und von X30 zu XT 1?

[M.R.]

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Hallo Forum, 

 

vor kurzem kaufte ich mir eine Fuji X 30 von der ich sehr begeistert bin, vor allem gefällt mir, dass man mit dem EVF exakt das Bild sieht, wie  man es auch am Computer sieht, es also keine Überraschungen gibt. Bei meiner Nikon D7000 ist das anders, das fotografieren mit der D7000 ist bei weitem nicht so intuitiv und zuverlässig wie bei der Fuji X 30. Gerade die Belichtung bei meiner Nikon D7000 lässt häufig sehr zu wünschen übrig und ist oftmals nicht nachvollziehbar, sodass ich überlege komplett zu Fuji zu wechseln. 

 

Ich überlege mir die Fuji XT 1 zu kaufen mit dem Kit Objektiv 18-55.

 

Wichtig ist für mich wiegesagt die exakte Vorschau des Bildes im EVF. Das geht doch auch bei XT 1, oder? Das wäre mir sehr wichtig, dass ich aufgenommene Bilder direkt im EVF zuverlässig betrachten kann (!).

 

Was mich bei der Fuji X 30 etwas gestört hat, ist das grundsätzlich vorhandene Rauschen/Krisseln schon bei ISO 100. 

Das dürfte bei XT 1 doch nicht der Fall sein, oder? 
Hat die XT 1 grundsätzlich eine bessere Bildqualität? 

Betreffend die Tiefenschärfe - hierbei profitiert die XT 1 doch von einem größeren Sensor gegenüber der X30? Das heißt, ich bekomme auch eine "vernünftige" Tiefenschärfe hin (bspw. mit dem Kit-Objektiv).

Mich würde sehr interessieren, ob das Fotografieren mit der XT 1 dem Fotografieren mit der XT 30 nahekommt, ich liebe das Feeling der X 30, alles ist irgendwie sehr unkompliziert, zuverlässig und intuitiv. 

 

Ich freue mich über Antworten, vielen Dank!

 

Martin

[l.e.connewitz]

Hab auch erstmal die X30 zum Testen geholt und dann all mein Canon-Gedöns in die Bucht gestellt. Vom Erlös habe ich mir dann zwei X-T1 und etwas Glas dazu gekauft und bin´s zufrieden, auch weil jede Menge Kohle über geblieben ist. Die großen X-en können schon noch etwas mehr und schneller. Mit denen decke ich von 10mm bis 140m alles ab. Das kann die Kleine nicht. Aber die X30 lass ich hier. Die ist genial für Tabletop, eben wegen der sehr großen hyperfocalen Distanz. Damit kann man wunderbar Verkaufsfotos von dem Canon-Gerödel machen. Das geht dann sicher auch wunderbar mit Deinem Nikon-Zeug. Von vorn bis hinten alles scharf und damit auch gut verkauft. Vom Geld, das nach dem Kauf übrig ist, kann man sich ´ne tolle Reise leisten und dabei Bilder machen, statt schweres Gerät in der Vitrine beim Einstauben zu beobachten. Mach´s, Du wirst es nicht bereuen.

[wildlife]

Du kannst dir von der X-T1 Bildqualität auf höhe der D7000 (meiner Meinung nach sogar etwas darüber) erwarten und das Bedienkonzept ist näher an der X30 (aber absolut nicht gleich, damit würde ich mich vor einem Kauf beschäftigen)

 

Du siehst natürlich auch im Sucher, wie das Bild aussehen wird (vorausgesetzt du fotografierst JPG)

 

Tiefenschärfe oder (meiner Meinung nach) Schärfentiefe ließe sich berechnen, oft wird damit eigentlich Freistellung gemeint.

Ist hier nebensächlich, was du (scheinbar) willst, ist, dass hinter deinem Motiv der Hintergrund unscharf wird.

Und dies ist sehr stark vom Objektiv abhängig. Das XF18-55 macht da schon einen guten Job, noch besser wirds mit den lichtstarken Festbrennweiten (die Preise für 60mm oder auch das neu angekündigte 35mm f/2 sind ja mittlerweile sehr gut).

 

 

Ich persönlich würde beispielweise statt der X-T1 eine X-T10 ansehen und das gesparte Geld in so ein Objektiv stecken. 

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