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Welches Objektiv für Makrofotographie


Mikaste

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Hai!

 

Wenn Du erstmal in das Thema hineinschnuppern möchtest, dann schaue Dir auf jeden Fall die Marumi DHG Achromaten ("Nahlinsen") an (ca. 60€).

Kosten sind überschaubar und mit dem 16-50 XC habe ich selber sehr gute Erfahrungen gemacht.

 

Grüße!

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Geeignet ist das XF60, welches man neu schon für unter 300€ bekommt. Zwischenringe und Nahlinsen kann ich aus eigener Erfahrung nicht empfehlen. Das XC hat ja eh schon ne geringe Lichtstärke ... und die Schärfeebene ist mit genanntem Zubehör extrem klein. Da wirds aus der Hand schwierig ! und es muss heftig abgeblendet werden, wenn man sowas wie nen Käfer komplett scharf haben möchte. Ich habe beide Optionen probiert und nie auch nur annähernd die Ergebnisse meines XF60 hinbekommen (welches nebenbei auch noch ne wunderbare Portraitlinse ist).

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Geeignet ist das XF60, welches man neu schon für unter 300€ bekommt. Zwischenringe und Nahlinsen kann ich aus eigener Erfahrung nicht empfehlen. Das XC hat ja eh schon ne geringe Lichtstärke ... und die Schärfeebene ist mit genanntem Zubehör extrem klein. Da wirds aus der Hand schwierig ! und es muss heftig abgeblendet werden, wenn man sowas wie nen Käfer komplett scharf haben möchte.

 

Ich finde eine Nahlinse - besser einen Achromaten - zum Experimentieren schon sinnvoll, zumal das Teil an der Lichtstärke nichts ändert. Und die Schärfentiefe ist eher vom Abbildungsmaßstab und der gewählten Blende abhängig, da hat das Makroobjektiv keine Vorteile. Die hat es natürlich trotzdem, wenns um die erreichbare Qualität und den Bedienungskomfort geht. Und das Makro lässt sich jederzeit auf Unendlich fokussieren, das mit Zubehör gepimpte Zoom nicht mehr.

 

Ein altes manuelles Makroobjektiv am Adapter ist auch noch eine Möglichkeit. Ich benutze z.B. ein 50er Macro Rokkor, hat mich 75,- Euro gekostet, plus Adapter (den ich schon hatte).  Aber ich will auch keine fliegenden Insekten fotografieren :-)

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Ja ... mit dem 50er Makro hab ich auch angefangen ... um ehrlich zu sein, ist meines sogar besser als das XF60 was die BQ angeht. Mir hat bloß Blende 3.5 nicht immer ausgereicht. Aber ansonsten tolles Teil ... und AF braucht man bei Makro sowieso nicht immer und unbedingt. Und in der Disziplin ist das 60er ohnehin ... naja :rolleyes:  ...

 

Das mit der Schärfeebene kann ich nicht bestätigen. Ich hatte an meinem XF18-55 eine Nahlinse ... der Schärfebereich war meist zu klein für meine unruhige Hand. Da tu ich mir mit dem 60er deutlich leichter ...

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Das mit der Schärfeebene kann ich nicht bestätigen. Ich hatte an meinem XF18-55 eine Nahlinse ... der Schärfebereich war meist zu klein für meine unruhige Hand. Da tu ich mir mit dem 60er deutlich leichter ...

 

Ich glaube ja, daß dich deine Erinnerung trügt ... :)

 

Aber so kann man auch nix vergleichen, schon die Brennweite ist ja unterschiedlich, und in dem Entfernungsbereich, den das Zoom + Nahlinse zulässt, ist fotografieren aus der Hand eh schon recht sportllich. Aber: das Zoom auf 50mm eingestellt und, egal mit welchen Mitteln, auf z.B. Maßstab 1:2 gebracht, wird meiner Meinung nach die gleiche Schärfentiefe bringen wie ein Makroobjektiv - gleiche Blende vorausgesetzt.

 

Was man aber mit Nahlinse oder Zwischenring herausfinden kann: ob einem das Knipsen in dem Bereich überhaupt noch Spaß macht. Damit muss man sich nämlich ein bißchen auseinandersetzen. Insektenmakros angucken ist viiieeel einfacher, als welche zu machen :)

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Hmmm ... ich kanns leider nicht vergleichen, da ich weder das Zoom noch die Nahlinse mehr besitze. Mag sein, dass ich mich täusche ... aber bei der Bildqualität bin ich mir sicher ... da war ich mit Linsen und Zwischenringen nie wirklich zufrieden.

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Hmmm ... ich kanns leider nicht vergleichen, da ich weder das Zoom noch die Nahlinse mehr besitze. Mag sein, dass ich mich täusche ... aber bei der Bildqualität bin ich mir sicher ... da war ich mit Linsen und Zwischenringen nie wirklich zufrieden.

 

 

Ich dachte auch erst, daß die Kombination XC 16-50 und Nahlinse nichts taugt, aber es funktioniert wirklich sehr gut.

 

Grüße!

 

 

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Ein Hinweis möchte ich noch loswerden: mit der Nahlinse und XC 16-50 hast Du auch einen halbwegs gut laufenden Autofokus und eine Bildstabilisierung mit dabei. Das empfinde ich sehr angenehm, vor allem bei Freihandaufnahmen über das Display.

 

Grüße!

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Der Thread-Ersteller wollte Nahaufnahmen von "Insekten und Pflanzen" machen. ?!

Blümchen - OK, da sieht man hier ja einige (auch tolle!) Aufnahmen. - Aber Insekten laufen weg, wenn sie nicht gar wegfliegen :rolleyes:

 

Da muß man besondere Technik entwickeln und wohl auch geeignetes Gerät haben. Mit Raupen und Schnecken anfangen - kein Witz, die sind schnnell genugDas war ein Ratschlag des Naturfotografen Klaus Paysan vor 50 Jahren, dessen letzter Schrei die Leica mit Spiegelkasten war - kennt dies Teil noch jemand?

 

Ich mußte den "Rüsselkäfer" dokumentieren, der die Palnen am Mittelmeer vernichtet: als Digi-Anfänger mit der Fuji X10. Resultat erstaunlich gut. Mein Vorgehen:

 

Camera auf Stativ mit Naheinstellschlitten (Quenox ca. 20 Euro, aber genügend gut). Tageslicht mit Sonne seitlich, damit die Camera keinen Schatten liefert. Einstellung "Super Makro" , die leider nur bei Weitwinkel geht. Der Käfer war war auf einer grauen A4 - Schreibblock-Pappe. Durch Bewegen der Pappe habe ich sein Wegkrabbeln so zu kompensieren versucht, dass er möglichst im Einstellbereich blieb. Solange er nicht nervös wurde, ging das ganz gut.

 

Probleme: Bei hellem Sonnenlicht ist das LCD-Display Mist. Die generelle Einstellung machte ich versuchsweise vorher mit einem Stück bedruckter Pappe (ex Cornflakes-Schachtel) auf der Kartonunterlage, was gut scharfzustellen war. Und das ganze unter einem "schwarzen Einstelltuch" wie bei der alten Neunzwölf, nur daß ich stattdessen leider einen Mantel zweckentfremden mußte. Nicht ideal in der Hitze Griechenlands in voller Sonne. Und mit der kleinen X10 kaum  handhabbar.

 

Egal, die Bilder erfüllten Ihren Zweck (JPEG aus der Camera). - Leider kann ich sie nicht einstellen, weil ich nicht weiß wie es geht.

 

Uli, damals Korfu (GR)

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Ich habe auch Macroobjektive (Fuji's 60mm und 2/90mm Oly), nutze aber gerne freihand das 50-230 mit einem uralten Canon 500T Achromaten. Vorteil ist Stabi, ziemlich gute Bildqualität und extrem leicht sowie flexibel, wenn es freihand sein darf. Anbei ein Beispiel der Kombi.

Das Tele hat so schon eine gute Naheinstellgrenze für 230mm Brennweite und erlaubt damit eine gute Distanz zum Insekt. Das lässt sich mit dem 60-er oder 16-50 nicht machen, hier muss man (zu) nahe an das Insekt.

Ich denke das kommt dem nahe, was Dir so vorschwebt.

 

Tipp zum Achromaten:

Die 500T gibt es nicht mehr, heißt heute 500D. Ob diese baugleich sind, kann ich nicht beurteilen. Für mich gibt es aber keinen Grund zu wechseln. Alternativ eine von Marumi ..., kaufe keinesfalls einfache Nahlinsen, die sind sichtbar schlechter.

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