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35mm 1.4 auf unendlich fokussieren?


iamrybenzo

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Hey zusammen!

 

Ich habe nun gut sein einem 3/4 Jahr eine Fujifilm X-T1. Nun habe ich mir das 35mm Objektiv mit der 1.4er Blende geholt.

Die Bildqualität und auch das Bokeh ist hervorragend.

Dennoch habe ich bei noch keinem Fuji Objektiv herausgefunden wie ich das Objektiv auf unendlich fokussiere.

Bei meinen alten Objektiven hatte ich entweder eine Fokusskala mit dem unendlich-Zeichen oder ich habe den Fokusring bis zum Anschlag gedreht.

Doch bei den Fuji Objektiven hat man ja kein Ende.

 

Denn ich bin oft in der Street Photography unterwegs und wenn ich die Blende auf 8 stelle um eine durchgehende Schärfe zu haben, ist

das Bild meistens zu dunkel.

Deswegen ist eine Erklärung wie ich auf unendlich fokussiere sehr hilfreich.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

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Fokuswahlschalter auf "M", Fokusring am Objektiv nach rechts drehen bis der Stellmotor keinen Mucks mehr macht, da ist unendlich erreicht, der Ring dreht sich aber trotzdem weiter ("by wire"). Von der Naheinstellgrenze bis unendlich sind das ca. 1 1/4 Umdrehungen. Oder Wahlschalter auf AF-S und einmal ein Objekt in der Ferne auf unendlich fokusieren, dann den Schalter auf "M" stellen. Der zuletzt eingestellte Wert bleibt allerdings nicht erhalten wenn die Kameras aus/eingeschaltet wird, bei den "by wire" Objektiven. Bei denen mit dem "Schiebefokusring" (wie z.B. beim 14er) und der Schärfentiefe-/Entfernungsskala kann auch (im ausgeschalteten Zustand) vorfokussiert werden.

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Denn ich bin oft in der Street Photography unterwegs und wenn ich die Blende auf 8 stelle um eine durchgehende Schärfe zu haben, ist

das Bild meistens zu dunkel.

Deswegen ist eine Erklärung wie ich auf unendlich fokussiere sehr hilfreich.

 

 

Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

 

Die Einstellungsmarkierung für Unendlich ist bei den meisten Objektiven ohnehin hinter der Entfernung für Unendlich, sodass man schon genau gucken muss, ob das, was scharf sein soll auch scharf ist. Das war auch schon bei alten Objektiven gerne so.

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Guten Morgen.

 

Ich darf mich der Fragestellung einfach mal anschließen. Allerdings möchte ich die Frage allgemein halten und nicht speziell auf ein Objektiv (obwohl ich beim Beispiel unten mit dem 18-55 fotografiert habe).

 

Meine Frau und ich waren im vergangenen Herbst auf den Lofoten und haben auch Nordlichter fotografiert. Ich habe den Fokus auf manuell, die Blende auf Offenblende gestellt und dann auf die hyperfokale Distanz scharf gestellt. Dazu habe ich den Fokusring soweit gedreht, dass der Schärfebereich an unendlich gestoßen ist. Leider sind meine Bilder nicht 100%ig scharf geworden. Es geht, es könnte aber besser sein.Ich möchte somit mal sagen, dass das Scharfstellen anhand der Skala im Display eher fehlgeschlagen ist. Was hätte ich besser machen können?

(OK. Ich weiß hinterher ist man immer schlauer. Ich hätte ja mit dem AF z.B. auf die Sterne fokussieren können. Vielleicht wäre es auch besser gewesen die hyperfokale Distanz außer acht zu lassen und auf den Bildvordergrund zu fokussieren - die Polarlichter sind ja sowieso immer "schwammig" oder unscharf.)

 

Könnte es auch sein, dass mir hier die ISO (in diesem Fall waren es 3.200) einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und das Bild durch das Rauschen unscharf wurde?

 

Hier die Beispielbilder:

 

http://fc-foto.de/37216729

http://fc-foto.de/37181962

http://fc-foto.de/37177272

http://fc-foto.de/37117993

 

... oder auch ab hier: https://www.fuji-x-forum.de/topic/25945-norwegen-ist-eine-reise-wert-oder-auch-mehrere/page-5?do=findComment&comment=473323

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@ Rolando:

 

Wenn du maximale Schärfe willst, ist die hyperfokale Distanz absolut nicht geeignet. Diese Einstellung besagt nämlich, dass die Eckwerte an der Grenze des "noch als ziemlich scharf" Empfundenen liegen. Der Übergang von scharf zu unscharf erfolgt ja nicht sprunghaft, sondern ganz allmählich. Die wirklich optimale Schärfe hast du immer nur in der Entfernung, auf die du tatsächlich fokussiert hast.

 

Optimale Schärfe im Unendlichen bedeutet also, tatsächlich auf unendlich zu fokussieren!

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Das geht natürlich auch hyperfokal mit optimaler Schärfe, allerdings muss man dabei die Blende und die Beugung miteinbeziehen. Optimale Schärfe kann ab f/16 bereits ziemlich suboptimal aussehen, weil das physikalisch Machbare dann einfach schon recht weich aussehen kann. Der LMO hilft dabei nur bedingt.

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@ klausmangold: Vielen Dank für deinen Tipp. Das ist mir schon klar, was du geschrieben hast. Da man bei Dunkelheit hat nur sehr schlecht fokussieren kann, habe ich die hyperfokale Distanz eingestellt, so dass der Vordergrund noch einigermaßen scharf wird. Bei dem Bild mit Haus (http://fc-foto.de/37117993) ist das Haus ca. 200 m entfernt gewesen. Müsste also ziemlich genau im Fokus liegen, wenn ich die hyperfokale Distanz einstelle. Trotzdem hat mich die Schärfe im Bild etwas enttäuscht.

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Da man bei Dunkelheit hat nur sehr schlecht fokussieren kann, habe ich die hyperfokale Distanz eingestellt, so dass der Vordergrund noch einigermaßen scharf wird. Bei dem Bild mit Haus (http://fc-foto.de/37117993) ist das Haus ca. 200 m entfernt gewesen. Müsste also ziemlich genau im Fokus liegen, wenn ich die hyperfokale Distanz einstelle. Trotzdem hat mich die Schärfe im Bild etwas enttäuscht.

 

Das Haus hätte mindestens manuell bei dem Licht (am Haus/ Treppe) genau scharf gestellt werden können. Und die Schärfeebene gehört bei dem Bild genau auf das Haus, auf den Punkt. Das Bild könnte auch durchaus eine kleinere Blende als 2.8 gebrauchen, vom Stativ hast Du gearbeitet (1/6sek oder 6sek (?).

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... Der zuletzt eingestellte Wert bleibt allerdings nicht erhalten wenn die Kameras aus/eingeschaltet wird, bei den "by wire" Objektiven. Bei denen mit dem "Schiebefokusring" (wie z.B. beim 14er) und der Schärfentiefe-/Entfernungsskala kann auch (im ausgeschalteten Zustand) vorfokussiert werden.

 

 

Dann wird das aber scheinbar an der X-T1 anders gehandhabt als an der X-E2. Ich habe das gerade mal durchgespielt. 56er drauf und auf 1.5m gestellt. Kamera aus und wieder an: Fokus immer noch auf 1.5m. Kamera aus, 56er mit 35er getauscht, Kamera an: Fokus immer noch auf 1.5m eingestellt. Das ganze dann nochmal durchgespielt, könnte ja ein Versehen sein ... ist es aber nicht, die X-E2 merkt sich die manuelle Einstellung auch über einen Objektivwechsel hinweg.

 

Grüße

Rüdiger

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.. ist es aber nicht, die X-E2 merkt sich die manuelle Einstellung auch über einen Objektivwechsel hinweg.

 

Über einen Objektivwechsel hinaus habe ich nicht ausprobiert. Aber was macht denn die X-E2 allein mit dem 35er nach dem aus-/einschalten. Vergisst es die Entfernung dann ebenso wie die X-T1?

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Über einen Objektivwechsel hinaus habe ich nicht ausprobiert. Aber was macht denn die X-E2 allein mit dem 35er nach dem aus-/einschalten. Vergisst es die Entfernung dann ebenso wie die X-T1?

 

 

Nein, die Kamera erinnert sich an die Entfernung. Da gibt es dann wohl wirklich einen Unterschied zwischen X-E2 und X-T1. Und die X-E2 (FWv4) verhält sich genauso wie die X100T, wo die Entfernung nach aus-/einschalten ebenfalls erhalten bleibt.

 

Grüße

Rüdiger

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Wenn manueller Fokus eingestellt ist, dann geht es nicht um das erinnern,

sondern so lange du nicht am Objektiv drehst, ändert sich doch da einfach nichts?

 

Es geht eigentlch nur um die Objektive die nicht den Schiebemechanismus am Fokusring haben, also so wie z.B. das 35er. Wenn AF auf M eingestellt ist, dann bleibt während dem Betrieb natürlich der eingestellte Fokus so lange erhalten wie nicht erneut am Ring gedreht wird. Aber wenn die X-T1 aus-/eingeschaltet wird, dann ist dieser letzte Wert leider wieder verloren, offensichtlich aber nicht so bei der X-E2, die sich diesen Wert merkt? Das verhalten der X-E2 wäre somit natürlich sinnvoller.

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... offensichtlich aber nicht so bei der X-E2, die sich diesen Wert merkt? Das verhalten der X-E2 wäre somit natürlich sinnvoller.

 

Bei Focus-by-wire hat man ja den Nachteil, dass man nicht schon vorher die Entfernung einstellen kann (da es ja keine Skala gibt und Fokusieren eh nur bei eingeschalteter Kamera funktioniert). Zumindest bei X-E2 und X100T wird dies dann dadurch aufgewogen, dass man sobald die Kamera ausgeschaltet ist am Entfernungsring drehen kann wie man möchte ohne etwas zu verstellen. Finde ich gar nicht mal so schlecht - die Kamera baumelt ausgeschaltet an der Schulter, und sobald ich sie wieder einschalte, kann ich mich auf die zuvor eingestellte Entfernung verlassen. Das ist mir dann sogar lieber als dieser Schiebemechanismus an einigen Objektiven.

 

Grüße

Rüdiger

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Bei Focus-by-wire hat man ja den Nachteil, dass man nicht schon vorher die Entfernung einstellen kann (da es ja keine Skala gibt und Fokusieren eh nur bei eingeschalteter Kamera funktioniert). Zumindest bei X-E2 und X100T wird dies dann dadurch aufgewogen, dass man sobald die Kamera ausgeschaltet ist am Entfernungsring drehen kann wie man möchte ohne etwas zu verstellen. Finde ich gar nicht mal so schlecht - die Kamera baumelt ausgeschaltet an der Schulter, und sobald ich sie wieder einschalte, kann ich mich auf die zuvor eingestellte Entfernung verlassen. Das ist mir dann sogar lieber als dieser Schiebemechanismus an einigen Objektiven.

 

Gut zusammengefasst!

 

Mir wäre es so an der X-T1 auch lieber. So ist M an der X-T1 in Situationen wo der Fokus unverändert bleiben kann, aber zwischen den Bilder die Kameras ausgeschaltet werden kann nicht brauchbar. Für mich ist das ein Fehler.

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