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Mitdenkende Belichtungsautomatik bei wechselnden Lichtbedingungen


T. B.

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Hallo zusammen,

 

ich gebe gerne zu, dass ich vielleicht zu blöd bin es im Menü zu finden, aber ich habe ein Problem:

 

Mein 100-400 habe ich mittlerweile im Gebrauch, wunderbares Teil. Damit versuche ich mich auch an Flugaufnahmen, z. B. wie hier oder unten anhängend. Diese Beispiele zeigen gut was ich meine. Der Hintergrund wechselt gerne, die Vögel kommen vor Bäumen angeflogen, ich starte meine Serie. Die Kamera misst einen Wert X und belichtet dann konstant durch bis ich den Finger vom Auslöser nehme. 

Wechselt aber der Hintergrund von dunklen Bäumen über helles Seegras oder gar Himmel, werden die folgenden Aufnahmen falsch belichtet. Das ganze passiert natürlich auch umgekehrt: Ich starte gegen den Himmel und die Gans fliegt vor die Bäume = vor den Bäumen natürlich wieder falsch belichtet.

 

Bei einer DSLR war dies kein Thema, die Canon 70D oder 7DII passen die Belichtung den Gegebenheiten an, die X-T1 kann es (mit meinen Einstellungen) nicht.

Kann diese Möglichkeit im Menü nicht eingestellt werden? Ich finde nix.

 

Mir geht es nicht darum, dass ich gegen den Himmel oftmals sowieso ins Plus korrigieren muss, das ist mir alles klar. Es geht um die "Mitdenkende Belichtungsautomatik bei wechselnden Lichtbedingungen".

 

Danke Euch.

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Echtzeit-AE Nachführung gibt es an den X-en unter diversen Grundbedingungen, kein Auto-ISO & kein Auto-DR gehören beispielsweise dazu. Warum das bei Fuji nicht, wie überall anders auch, ganz normal möglich ist verstehe ich ebenfalls nicht, einer der Dealbreaker aktuell für mich. 

 

mfg tc

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Hallo.

 

Ich habe früher auch viel Wildlife und insbesondere Vögel im Flug fotografiert. Die Bedingungen waren oft so, wie oben geschildert (See-Hintergrund mal in der Sonne, mal im Schatten).

 

Der einfachste Ausweg war, manuell zu belichten. Das Licht auf dem Tier selbst ist ja relativ konstant. Ansonsten müsste man Spotmessung mit dem Meßpunkt auf dem Vogel benutzen - im Flug praktisch unmöglich.

 

Grüße

Matthias

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Bei Serienbildern wird die Belichtung vor jeder Aufnahme mit AF-C neu ermittelt. DR und Weißabgleich bleiben über die Serie konstant.

 

 

Hat die Kamera ja. Belichtungsmessung bei jedem Bild der Serie. Siehe Beitrag 3. Steht auch in meinen Büchern.

 

Danke für die Info, was theoretisch beruhigt.

Aber wenn das wirklich so ist, wäre es toll. Aber meine Bilder zeigen ein anderes Ergebnis (die habe ich gelöscht). Vielleicht ist die Messung zu träge für die schnellen Belichtungswechsel im Hundertstel/Zehntelsekundenbereich?

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Bei mir hat's in sicherlich gut 50 Tests und einigen Dutzend praktischen Einsätzen bisher immer geklappt, ich schalte das aber normal aus, da ich der Kamera die Belichtung ungern überlasse. 

 

Ja gibt es das ... ich kann doch nicht mehr als mitziehen ... und wenn dann alle Bilder nach wechselnden Lichtverhältnissen falsch belichtet sind, was kann ich dann machen?

Ich habe in Deinem Buch den Tipp 88 gelesen, da steht das die Kamera es in AF-C genau so machen sollte wie Du es beschreibst ... bei mir definitiv nicht. Ich werde sicherlich noch häufig in die Situation kommen ... Status bisher: Ich sehe natürlich sofort, dass die Bilder falsch belichtet sind, schon auf dem Display, daher habe ich die Frage ja ausgelöst.

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Also für mich persönlich wäre Serienbild nur um eine AE-Nachführung zu bekommen so oder so nicht gerade der Königsweg. Also mal vorausgesetzt, es funktioniert auch so wie Rico es beschreibt, wovon ich eigentlich ausgehe. Warum nicht bei Einzelbild und allen denkbaren Belichtungsautomaten? Ich überlasse das zumeist schon gern der Kamera, und ich denke, dass ist auch nicht zu viel verlangt. 

 

mfg tc

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Ich habe es eben ausprobiert:

* Kamera-Fokus auf AF-C ... Serienbilder ... 

* Auslöser durchgedrückt, Dauerfeuer ... alles mit identischen Belichtungsdaten (fehlbelichtet)

 

Dann zu Hause die Trockenübung ... kann ja jeder gerne im Wohnzimmer vor dem TV ausprobieren: 

* AF-C und Auslöser antippen für Belichtungsmessung und Fokusaktivierung, dann wechselweise auf den TV und ins dunkel gehalten ... dabei Verschlusszeit und Blende beobachtet im Display ... alle Angaben sind wie festgenagelt, da passt die X-T1 belichtungsmäßig rein gar nix an.

 

Daher muss ich meine Frage wiederholen: Was mache ich falsch, vielleicht ist doch noch im Menü etwas notwendig um es zu aktivieren? Denn meine X-T1 macht es definitiv nicht!

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Probier doch mal, unabhängig vom Seirenmodus, was ich oben geschrieben habe. ISO und DR fixieren... und voilà.

 

mfg tc

 

Ja, sorry, danke ... habe ich versucht:

ISO 1600, DR100 ... also beides nicht AUTO ... Auslöser angetippt ... ist der Kamera vollkommen schnuppe, die Belichtung ist festgenagelt bei AF-C. 

 

 

 

EDIT: ... ich bin zu blöd ... und die Kamerabelichtungs(korrektur)messung in AF-C recht lahm.

JA, Ihr habt Recht!!!

Die Kamera passt die Belichtung während der Serie an, aber nicht ohne den Auslöser durchzudrücken!!!

 

Aaaaber ... längeres Aaaber ... es dauert ... laaahm. Erst die 3., 4. Aufnahme ist dann tatsächlich korrigiert. Puuuh, nicht doll aber wenigstens weiß ich jetzt woran es liegt!

Danke vielmals für die Einstellungstipps an tabbycat, ohne die hätte ich wohl aufgegeben!!!

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Danke vielmals für die Einstellungstipps an tabbycat, ohne die hätte ich wohl aufgegeben!!!

 

 

Die haben damit aber nichts zu tun, es ist vollkommen egal, wie DR oder ISO steht. AE ist AE, und die wird zwischen den Serienbildern angepasst in AF-C. Mit 3 fps und 8 fps. Gerade nochmal an der X-Pro2 probiert. Natürlich im Rahmen der verfügbaren Parameter. Mehr als Offenblende kann die Kamera im S-Modus ja nicht auswählen, und mehr als 30 Sekunden nicht im A-Modus.

 

Dass die Anpassung langsam erfolgt, stimmt, für mich ist das ein Feature, damit die Bilder einer Serie nicht wild durcheinander belichtet werden. Aber selbst das ist mir zu unruhig, deshalb mache ich Serien fast immer manuell und passe die Belichtung dann ggf. im (eingebauten) RAW-Konverter an. ISOloser Sensor, passt also. Hauptsache, das Ganze wird nicht krass überbelichtet, aber dagegen gibt es ja als Versicherung die DR-Funktion. Bei vielen Action-Serien arbeitet man ohnehin nicht mit Basis-ISO, weil kurze Verschlusszeiten wichtiger sind. Ich habe hier jedenfalls keinen Grund zur Klage, ich bekomme die Bilder so, wie ich sie brauche.

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Danke auch Dir für die ausführlichen Hinweise.

Bisher hatte ich es gemacht wie Du schreibst: Auto-ISO wegen möglichst kurzer Verschlusszeiten (außer bei bewussten Wischern). Dann lag es dabei wohl daran, das es einfach zu träge ist. Denn die Gänse brauchen keine (beispielsweise) 20 Sekunden, die Serie ist in wenigen Sekunden durch ... und da war es immer fehlbelichtet.

Nächstes Mal nehme ich einen Mittelwert in M und korrigiere über den RAW-Konverter, das ist dem isolosen Sensor ja wurscht.

 

Danke vielmals ...!

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Aaaaber ... längeres Aaaber ... es dauert ... laaahm. Erst die 3., 4. Aufnahme ist dann tatsächlich korrigiert. Puuuh, nicht doll aber wenigstens weiß ich jetzt woran es liegt!

Danke vielmals für die Einstellungstipps an tabbycat, ohne die hätte ich wohl aufgegeben!!!

Dass die automatische Belichtungskorrektur hier und auch bei anderen Kameras sehr lahm ist, hab ich auch schon öfter bemerkt. Im Grunde verwundert es mich, dass allgemein ein immer schnellerer AF gefordert wird, aber die AE dermaßen langsam ist, dass man ihr zuschauen kann.

 

Ich nutze dies aber auch gerne mit der Spotmessung. Wenn ich zwischen einem sehr hellen und einem dunklen Bereich hin- und herschwenke, stoppe ich diese einfach in der Mitte und hab oft die richtige Belichtung für das Bild.

 

Dass dies bei Serienbildern nervig ist, kann ich mir vorstellen.

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Die Geschwindigkeit der AE-Anpassung wurde bereits bei der X-Pro1 wenige Wochen nach Markteinführung auf massiven Druck von Kunden deutlich reduziert. Die Kunden starteten damals bekanntlich einen Shitstorm wegen "Aperture Chatter" beim 35mmF1.4, sodass Fuji die Geschwindigkeit der Blendenverstellung massiv heruntersetzte. Seitdem verstellen sich die Lamellen langsam und leise – die Kunden sind happy, denn die einst flinke AE-Anpassung erfolgt nun lautlos im Schneckentempo.

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Danke noch für diese Infos.

 

Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass die Spiegellosen (noch) keine Rennmaschienen sind .. vorrangig sicherlich nicht Sport-/Tierflugaufnahmen zum Haupteinsatzgebiet zählen. Trotzdem möchte ich nicht zurück und fragte daher nach einer Lösung.

Diese habe ich jetzt ... umdenken ist halt manchmal Pflicht!

Denn mit den DSRL hältst Du drauf und AE hüpft schnell und (meist) sicher zum nächsten Bild.

Nun geht es gemächlicher, dafür ISO-los, also werde ich es nun mit der manuellen Methode versuchen und anschließend den eingebauten RAW-Konverter bemühen ... falls die Bearbeitung nicht eh durch LR erfolgt.

 

Ich werde berichten ... allerdings komme ich wohl frühestens nächste Woche dazu, das Wochenende ist verplant.

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