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Off Topic Sprachkritik


Gast chironer

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Stimmt, beim Hören würde ich aber Motörhead bevorzugen.

 

GruĂź

 

Seit wann seid ihr kreativ, wenn ihr seit statt seid schreibt?

 

Mit "ihr" sind all diejenigen gemeint, die das regelmäßig verwechseln.

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Ist das nicht das schon in der Bibel geschriebene "seiet" wie in "seiet fruchtbar und mehret euch!" um einen Buchstaben rationalisiert, also modernisiert?

 

Gruss

X-Ercist

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O.K. ... Nochmal fĂĽr alle die mich falsch oder gar nicht verstanden haben:

 

Ihr habt mit Zitaten und AusfĂĽhrungen ja auch weitgehend Recht, ABER

 

Die Begriffe (oder auch Synnyme) wie Altdeutsch, Althochdeutsch, FrĂĽhneuhochdeutsch, Neuhochdeutsch und Hochdeutsch sind lediglich dazu entstanden, Epochen der Entwicklung irgendwie zu definieren. Es waren aber keine eigenen "Sprachen"!

Da ist der Knackpunkt.

Hätte man damals jemanden gefragt, welche Sprache man z.B. In Weimar spricht, hätte er "Deutsch" geantwortet.

 

Lasst uns das am geliebten Beispiel "Kraftfahrzeug" oder eingegrenzt am "Auto" anschauen.

Als das Automobil erfunden wurde gab es eben genau das. Ein Automobil. Über "Oldtimer" oder "Yougtimer", wie wir heute ältere Fahrzeuge klassifizieren, hat damals keiner nachgedacht. Es gab sie schlicht nicht.

 

Oder brechen wir es doch mal hier aufs Forum .... Hat der X-Pro1 User jetzt eine Altspiegellose Systemkamera ... Oder muss es dazu eine EOS 400 D sein .. Oder noch älter.

Oder sind erst analoge GroĂźbildkameras "Altkameras", Kleinbild sind dann "Neualtkameras" und digitale sind nur noch Kameras, weil sie habwegs aktuell sind?

 

Wie gesagt ... Alle von euch genannten und zitierten Begriffe beschreiben die Sprache "Deutsch" in ihren Zeitepochen.

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Ist das nicht das schon in der Bibel geschriebene "seiet" wie in "seiet fruchtbar und mehret euch!" um einen Buchstaben rationalisiert, also modernisiert?

 

Gruss

X-Ercist

Nun ja ... Die Bibel wurde ins damalige Deutsch ĂĽbersetzt .... Da weiĂź man nie, wie genau das war :)

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Ist das nicht das schon in der Bibel geschriebene "seiet" wie in "seiet fruchtbar und mehret euch!" um einen Buchstaben rationalisiert, also modernisiert?

 

Gruss

X-Ercist

 

Klar, wenn du 500 Jahre zurĂĽck willst.

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Gehört der gefühlte "Verfall der deutschen Sprache" nicht eher als Unterabteilung ins Ressort "Früher war alles besser"?

 

Anscheinend habe ich meinen Beitrag missverständlich formuliert. Deshalb probier ichs nochmal:

 

Seit mindesten 2400 Jahren (kann auch mehr sein, aber ich starte mal bei Sokrates als eine der ersten zitierbaren Personen) argumentieren Menschen, überwiegend mittlerem und höheren Alters mit dem Pauschalargument: "Früher war alles besser". Dieses Argument kennt viele Varianten. "Die Jugend war nicht so disziplinlos, die Natur war noch sauber, die Menschen waren höflicher/ehrlicher miteinander", etc

Aus meiner Sicht fügt sich das Argument vom "Verfall der Sprache" hier nahtlos ein. Früher gab es weniger Angliszismen, früher gab es wenigerJugensprache/Slang, usw. Ich nehme an, dass in den vergangenen 2400 Jahren die Diskussion "unsere (national/regional) Sprache verfällt" in vielen Kulturen und Sprachräumen oft und gern geführt wurde.

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Die Begriffe (oder auch Synnyme) wie Altdeutsch, Althochdeutsch, FrĂĽhneuhochdeutsch, Neuhochdeutsch und Hochdeutsch sind lediglich dazu entstanden, Epochen der Entwicklung irgendwie zu definieren. Es waren aber keine eigenen "Sprachen"!

Da ist der Knackpunkt.

Die Einteilung in verschiedene Sprachen funktioniert aber diachronisch ebenso wie synchronisch; das scheinst Du zu ignorieren. Sprachwissenschaftler beschäftigen sich damit, wie die Menschen zum gleichen Zeitpunkt sprechen, und sie identifizieren unterschiedliche Sprachen, aber sie betrachten auch die Sprachentwicklung über viele Generationen und nehmen dabei ebenfalls Einteilungen in unterschiedliche Sprachen vor. Das eine ist die synchronische, das andere die diachronische Betrachtungsweise, und beide sind gültig. Daher unterscheidet man synchronisch zwischen Hochdeutsch und Niederdeutsch (die gleichzeitig, aber in verschiedenen Regionen gesprochen werden), aber auch diachronisch zwischen Althochdeutsch und Neuhochdeutsch (die zu unterschiedlichen Zeiten in der gleichen Region gesprochen wurden).

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...Dieses Argument kennt viele Varianten.

Ohne Zweifel.

Die Geschichte weist aber auch einige BrĂĽche auf.

Zu diesen konnte es kommen, weil es eben keine menschengemachte, unfehlbare Evolution gibt.

Dekadenz und Arroganz haben mit ihren Folgen so einige Hochkulturen verschwinden lassen.

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Und wenn wir nicht aufpassen, wird es uns in Bälde auch so gehen.

 

Ich zumindest sehe das so.

Nicht wegen dem Verfall der Sprachkultur, aber wegen so manch Anderem im Umfeld.

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[...]

Nicht wegen dem Verfall der Sprachkultur [...]

 

Ich gehe jetzt persönlich einfach davon aus, dass Du den Dativ absichtlich als rhetorisches Paradoxon verwendet hast...     :D

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Ohne Zweifel.

Die Geschichte weist aber auch einige BrĂĽche auf.

Zu diesen konnte es kommen, weil es eben keine menschengemachte, unfehlbare Evolution gibt.

Dekadenz und Arroganz haben mit ihren Folgen so einige Hochkulturen verschwinden lassen.

Ach ich weiĂź nicht, ob man dann immer gleich mit dem groĂźen Schwert drohen muss.

Manchmal wäre ich schadenfroh, wenn unsere selbsternannte "Hochdemokratie" mal etwas intellektuell zurecht gestutzt würde, zu anderen Zeiten finde ich vieles sehr bequem.

Ich will das Wohl unseres Systems auch nicht an der Verödung unser Sprachgepflogenheiten festmachen.

Aber Verluste an Sprachkultur will ich schon als solche bezeichnen dürfen, ohne gleich das Todschlagargument "Es geht voran!" zu hören.

 

GruĂź

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Die Einteilung in verschiedene Sprachen funktioniert aber diachronisch ebenso wie synchronisch; das scheinst Du zu ignorieren. Sprachwissenschaftler beschäftigen sich damit, wie die Menschen zum gleichen Zeitpunkt sprechen, und sie identifizieren unterschiedliche Sprachen, aber sie betrachten auch die Sprachentwicklung über viele Generationen und nehmen dabei ebenfalls Einteilungen in unterschiedliche Sprachen vor. Das eine ist die synchronische, das andere die diachronische Betrachtungsweise, und beide sind gültig. Daher unterscheidet man synchronisch zwischen Hochdeutsch und Niederdeutsch (die gleichzeitig, aber in verschiedenen Regionen gesprochen werden), aber auch diachronisch zwischen Althochdeutsch und Neuhochdeutsch (die zu unterschiedlichen Zeiten in der gleichen Region gesprochen wurden).

Ich sehe schon, dass du das nicht verstehen willst.

Ist aber auch nicht schlimm.

Lassen wir es einfach so stehen, gehen raus und fotografieren wieder :)

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