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Portrait: Objektiv verzerrt Perspektive 20- 200 mm


Clandestin

Empfohlene Beiträge

Der perspektivische Effekt entsteht natĂĽrlich durch die Entfernung, nicht durch die Brennweite. Ăśbrigens kann man sich die Perspektive (innerhalb gewisser Grenzen) auch umrechnen lassen: http://faces.cs.princeton.edu/live/.

 

Wie immer, Michael mit Informationen, die Hand und Fuß haben...also in diesem Fall Kopf und Ohr...   :)

 

Danke fĂĽr den Link.

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Man kann sich den "Kompressionseffekt" auch wirklich super leicht vorstellen: Er basiert auf relativen Abständen von Objekten im Bild voneinander und von der Kamera.

 

Vereinfachtes Beispiel:

 

Wenn sich die Kamera mit Weitwinkel nur 1m von der Nasenspitze der aufgenommenen Person befindet, sind die Ohren noch mal ca. 10% (10cm - kommt natürlich auf die Nase an ;-) ) dahinter. Befindet sich die Nasenspitze dagegen 10m entfernt vom Tele-Objebtiv, kommen nur 1% bis zu den Ohren hinzu. Das ist die "Kompression", die hier stattfindet. Nichts anderes. 

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Yep. Und wenn du dich mit dem Weitwinkel 10 Meter entfernt aufstellst und das Foto anschließend am Rechner auf Kopfgröße beschneidest, ist das Ergebnis genauso komprimiert wie die Aufnahme mit dem Tele und 10 Meter Abstand, bei dem der gleiche Crop bereits im Objektiv erfolgte.

 

Alles eigentlich sehr simpel, aber wir wissen ja: Es ist oft eine Kleinigkeit, die ein Kinderherz erfreut, was offenbar auch fĂĽr Fotografen gilt. ;)

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Fatal wäre nur wenn er als "Fotograf" nicht wüste das es an der Entfernung (Perspektive) und nicht an der Brennweite liegt. Stimmt, sicher sein kann man sich da heute nicht mehr, nennen sich ja viele Fotograf die keine Ahnung haben.

 

Wenn man im das aber nicht unterstellt, und er weiß das alles natürlich, dann könnte man es tatsächlich auch so stehen lassen wie er es geschrieben hat, denn letztendlich bestimmt die Brennweite es am Ende dann doch, nämlich durch den Zwang der Entfernung durch eine bestimmte Brennweite (verschiedene Naheinstellgrenzen mal unberücksichtigt gelassen). Das man mit einem Weitwinkel aus 10m Entfernung ebenfalls den gleichen Effekt (als starken crop) erhält wie mit dem Tele aus gleicher Entfernung ist schon richtig, aber vorausgesetzt man unterhält sich mit Profis, dann ist klar das immer (!) Vollformatbilder gemacht werden, also Vollformat im Sinne der ganzen Auflösung des Sensors und nicht einem Miniausschnitt. So gesehen bestimmt die Brennweite den Effekt (durch die Zwangsdistanz) also schon.

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Fatal wäre nur wenn er als "Fotograf" nicht wüste das es an der Entfernung (Perspektive) und nicht an der Brennweite liegt. Stimmt, sicher sein kann man sich da heute nicht mehr, nennen sich ja viele Fotograf die keine Ahnung haben.

Ach, fatal wäre das noch nicht. Viele gute Fotografen machen so etwas intuitiv richtig, selbst wenn sie von der Theorie dahinter wenig Ahnung haben. Es kommt ja auch auf das Ergebnis an. Fatal wird es erst, wenn sich vermeintliche Weisheiten im Netz verbreiten und dann von Leuten aufgeschnappt werden, denen sowohl der theoretische Hintergrund wie auch die praktische Erfahrung fehlt.

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Ach, fatal wäre das noch nicht. Viele gute Fotografen machen so etwas intuitiv richtig, selbst wenn sie von der Theorie dahinter wenig Ahnung haben. Es kommt ja auch auf das Ergebnis an. Fatal wird es erst, wenn sich vermeintliche Weisheiten im Netz verbreiten und dann von Leuten aufgeschnappt werden, denen sowohl der theoretische Hintergrund wie auch die praktische Erfahrung fehlt.

 

Ein guter Fotograf wird das wissen, nicht nur intuitiv richtig machen, sowas hat er gelernt. Daher ist er auch in der Lage ein Ergebnis nicht nur intuitiv oder zufällig richtig zu machen, sondern eben durch das Wissen ganz gezielt. Ich rede ja nicht von den Eierköpfen die sich eine Kamera kaufen, ein bißchen was im web anlesen und sich dann Fotograf nennen um nach ersten Fehlversuchen dann im Forum nach "beste Einstellungen für Portrait" fragen.

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Was ist ein guter Fotograf fĂĽr dich ..?

Ein guter Fotograf kann grundlegend erstmal wissentlich reproduzierbare Ergebnisse liefern. Er beherrscht schlicht sein Handwerk.

 

..und wie viele kennst du davon?

 

FĂĽr die Nennung dieser Zahl erschlieĂźt sich mir hier nicht der Nutzen.

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Ein guter Fotograf kann grundlegend erstmal wissentlich reproduzierbare Ergebnisse liefern. Er beherrscht schlicht sein Handwerk.

 

Und er tut das generell mit einem ĂĽberlegenen Kenntnisstand? Da hab ich andere Einsichten gewonnen...

 

FĂĽr die Nennung dieser Zahl erschlieĂźt sich mir hier nicht der Nutzen.

Nur um Vergleiche anzustellen. Meiner Erfahrung nach gibt es davon im Verhältnis nicht sooo viele - je nach Definition (erster Teil der Frage) halt. Gute, reproduzierbare Ergebnisse erreicht man nämlich auch mit Erfahrung und Halbwissen. Man braucht kein Detailwissen, keine Hintergründe.

 

mfg tc

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Gute, reproduzierbare Ergebnisse erreicht man nämlich auch mit Erfahrung und Halbwissen. Man braucht kein Detailwissen, keine Hintergründe.

 

(Berufs)Erfahrung ist auch wichtig, keine Frage. Halbwissen? Na ja. Kein Detailswissen und keine HintergrĂĽnde? Na denn.. Wer es nicht hat oder nicht in der Lage ist es sich anzueignen, der findet es wahrscheinlich auch doof, ich vermisse es an allen Ecken und Kanten!

 

Heutzutage ist diese Ansicht wohl leider der (Wissens)Stand der Dinge und "salonfähig", erst recht in Foren und im Web der Dummen, Halbwissenden und Ahnungslosen – Die Resultate sagen mir, es ist ein Irrtum, allerdings in vielen Branchen, nicht nur in der Fotografie. Aber das man kein (Hinter)Grundwissen mehr brauche, das lese ich hier viel zwischen den Zeilen, nur so läßt sich heute jedes Jahr eine neue Kamera verkaufen, die "Experten" predigen es ja ständig vor, WYSIWYG (what you see is what you get) ist hip (hindrehen bis es passt) – ich sage: WYGIWYW (what you get is what you want) – und zwar blind und vorher klar wie! Wissen ist geschäftsschädigend und wird schnell mundtot gemacht und zensiert (auch hier).

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