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XT2: Positionsinfo vom Handy übertragen


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Hallo,

ich hab mich schon vor einiger Zeit abgemüht, die GPS Daten eines Handies auf die XT1 mithilöfe der APP "Camera remote" kontinuierlich zu übertragen.

Hatte es dann schließtlich aufgegeben und mit einem GPS-Logger gearbeitet.

 

Nun besitze ich die XT2.

Hab auch die neueste Version von "Camera remote" und siehe da, alles scheint jetzt tatsächlich weniger umständlich zu gehen (oder ich hatte es damals nicht richtig kapiert).

 

Aber:

Meine Erwartung war, dass die GPS Daten des aktuellen Standortes nun  kontinuierlich über den eingestellbaren Zeitraum von der Kamera ausgelesen und in die Exif-Daten geschrieben werden.

Aber nix da: einmal am Anfang werden die GPS-Daten ermittelt und dann alle folgenden Bilder immer mit diesen GPS-Daten gekennzeichnet, obgleich das Handy eingeschaltet ist und die Verbindung korrekt hergestellt ist, egal wohin ich mich in der Zwischenzeit bewegt hab.

 

 

So jedenfalls ist das für mich unbrauchbar.

Ich will ja nun nicht nach jedem Ortswechsel an der kamera und dem Handy rumfummeln, bevor ich ein neues Bild mache.

 

Oder hab ich was übersehen und mache was falsch?

 

Mit Grüßen von Jens

 

 

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Hallo Jens,

 

ich benutze seit Jahren bei allen meinen Wanderungen und Exkursionen externe GPS-Tracker, weil keine meiner bisherigen Kameras eine GPS-Funktion eingebaut hat(te). Nach meiner Erfahrung mit diesen Geräten - und ich glaube nicht, dass kamerainterne GPS-Tracker oder "Handytracker" besser sind - ist es illusorisch, unter allen Umständen eine nahtlose Datenübertragung zu erwarten, geschweige denn, eine problemlose weitere Übertragung der Daten vom Handy auf die Kamera. Schlossbesichtigungen mit Kellerführung, dichter Wald oder das Eintauchen in eine Schlucht lassen den GPS-Empfang ohnehin häufig stottern. 

 

Wenn ich nicht eine komplette Wanderung per GPS-Daten protokollieren möchte (der Statistiken wegen, z.B. Ermittlung der Höhenmeter), spare ich mir inzwischen den Aufwand des Live-Trackings und setze die GPS-Daten bequem nachträglich im RAW-Konverter oder in der Fotodatenbank ein.  Und ganz ehrlich: ich muss nicht jedes Foto auf den Meter genau verorten. Ich für mich persönlich habe bemerkt, dass mich all dieses "Brimborium" (so toll es ist, die Möglichkeiten zu haben) vom Wandererlebnis und vom Fotografiererlebnis ablenkt.

 

Beste Grüße aus Kassel

Carsten

 

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Bequem wäre es halt, wenn es eben nicht im Nachhinein eingegeben werden müsste und auch das Prozedere mit Camera Remote nicht ständig neu durchgeführt werden müsste.

 

Ich habe häufig das Problem, das ich einige Zeit nach dem Fotografieren eben nicht immer sicher weiß, ob das Foto nun hier oder dort entstanden ist.

 

Ich gebe dem TO Recht, da gäbe es Optimierungsbedarf (kann es zwar nur für die X-E2 beurteilen, aber da scheint sich ja diesbezüglich nichts getan zu haben).

 

 

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Hallo Thorsten und AS-X,

 

danke für eure Antworten.

Ich entnehme daraus, dass es wohl tatsächlich immer noch nicht so funktioniert wie es sein sollte.

Ich hab inzwischen noch einmal nachgelesen - es soll so sein, dass für die in der App gewählten Zeit die aktuellen GPS-Koordinaten kontinuierlich in die Bilder geschrieben werden.

Tatsächlich wird immer die erste Koordinate in alle Bilder gescdhrieben - was ja immerhin schon was ist, aber doch noch ziemlich entfernt von optimal.

 

Carsten, so einen GPS-Tracker besitze ich auch und hab ihn auch schon benutzt.

Es ist aber wie AS-X es sagt, mich nervt, dass ich dann hinterher viel Zeit benötige, um die Daten in die Bilder zu schreiben.

 

Ok, ich weiss nun, dass ich wohl nichts übersehen hab, da bin ich mal beruhigt.

 

Mit Grüßen von Jens

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Vielleicht interessiert Euch diese Variante: Für das Handy gibt es die App "gps4Cam".

 

Starte ich morgens (die Häufigkeit der Aktualisierung des Standortes kann man einstellen). Abends wird gestoppt. Dann erscheint auf dem Handy ein Barcode. Den fotografiert man mit seiner Kamera ab.  Anschließend alle Fotos des Tages zusammen mit dem Foto des Barcodes in einen Ordner laden.

 

Das zugehörige Desktopprogramm gestartet. Ordner auswählen und arbeiten lassen. Die mit den GPS-Daten versehenen Fotos werden in kürzester Zeit in einem anderen Ordner abgelegt. Gleichzeitig wird an die Dropbox ein gpx-File geschickt.

 

Jetzt werden die Bilder mit den GPS-Daten in Lightroom importiert. Danach im Kartenmodul von Lightroom noch das gpx-File laden und schon habt Ihr fein säuberlich alle Bilder an ihren Aufnahmeorten angezeigt.

 

Das Geocodieren dauert für ca. 50 Bilder bei mir etwa 30 sek. Die Uhrzeit braucht zwischen Handy und Kamera nicht abgeglichen zu werden, da sie Bestandteil des Barcodes ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, dass bei mehreren Kameras das Handybild des Barcodes mit jeder Kamera aufgenommen wird. Nur dann erfolgt auch die Synchronisation der Uhrzeiten.

 

Ein entsprechendes Programm vorausgesetzt, kann man auch die gpx-Dateien eines ganzen Urlaubes zusammenführen und hat dann alle Bilder auf einer Karte. 

 

Nur mal so als Tipp. Davon ist "Camera Remote" weit entfernt.

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Ich habe GPS4Cam zu meinen Canon Zeiten auch ein paar Mal benutzt. So richtig überzeugend fand ich das aber auch nicht.

Nach einer Weile fiel mir auf, das ich in dem erforderlichen Zwischenschritt ein paar Bilder beim Import verloren hatte. Die Speicherkarte war da natürlich schon gelöscht. [emoji53]

 

 

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Für das Handy gibt es die App "gps4Cam".

 

Hallo Hans,

 

danke für den Tipp! Das mit dem Barcode ist sicherlich sehr praktisch. 

 

Externe GPS-Tracker bringen eigene Software mit, welche die von Dir beschriebenen Funktionalitäten so oder ähnlich haben (jedenfalls bei meinem jetzigen "Mini-Homer"). Dadurch wird der Abgleich zwischen Fotos und GPS-Daten z.B. in Lightroom möglich. Auch den Zeitabgleich kann man auf diese Weise recht bequem vornehmen. Das Handy mit GPS-Funktion bzw. -App sehe ich insofern als "akkufressende Krücke", die aber, zugegeben, kostenlos ist.

 

Solange die Datenübertragung nicht dauerhaft zuverlässig funktioniert, wie bei Jens, wird am Ende mehr oder weniger zeitraubende Handarbeit bleiben. Insofern finde ich es auch durchaus nachvollziehbar, dass Fuji sich mit dem Einbau einer GPS-Funktion in Kameras zurückhält.  

 

Gruß aus Kassel

Carsten

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Ich kenne die Fuji-Soft noch nicht da ich erst seit ein paar Tagen eine X-T2 besitze und bei meiner Alten X-E1 gab es kein Wlan etc. Aber wozu eigentlich einen externen Tracker? So etwas mache bzw habe ich seither mit dem Smartphone gemacht und die damit erstellten GPX-Files in LR eingelesen.

Mit GPS4Cam konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Funktioniert, soweit ich mich erinnere, nicht bei RAF.

Ich hoffe die Fuji Soft schreibt auch in die RAF-Exif's

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Finde die Sache mit dem Handy besonders deshalb gut, weil ich den Tracker immer vergesse oder nicht geladen habe. Das Handy bekommt im Auto Strom und bei längerer Radtour oder Wanderung liegt es im Rucksack mit Powerbank. Aber gut, ist sicher nur eine Variante von vielen.

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Warum kein Handy? Nun muss ich mich wohl outen: Auf Wanderschaft nehme ich nur mein altes, nicht internetfähiges mobiles Telefon mit. Da läuft der Akku im Standby endlos lange, so wie bei meinem kleinen Tracker auch. Wanderkarten ersetzen Google und Co, nur für meine X-T1 brauche ich mindestens 3 Akkus ...

 

Gruß von einem Kasselaner

Carsten

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  • 2 weeks later...

Vielleicht interessiert Euch diese Variante: Für das Handy gibt es die App "gps4Cam".

 

Starte ich morgens (die Häufigkeit der Aktualisierung des Standortes kann man einstellen). Abends wird gestoppt. Dann erscheint auf dem Handy ein Barcode. Den fotografiert man mit seiner Kamera ab.  Anschließend alle Fotos des Tages zusammen mit dem Foto des Barcodes in einen Ordner laden.

 

Das zugehörige Desktopprogramm gestartet. Ordner auswählen und arbeiten lassen. Die mit den GPS-Daten versehenen Fotos werden in kürzester Zeit in einem anderen Ordner abgelegt. Gleichzeitig wird an die Dropbox ein gpx-File geschickt.

 

Jetzt werden die Bilder mit den GPS-Daten in Lightroom importiert. Danach im Kartenmodul von Lightroom noch das gpx-File laden und schon habt Ihr fein säuberlich alle Bilder an ihren Aufnahmeorten angezeigt.

 

Das Geocodieren dauert für ca. 50 Bilder bei mir etwa 30 sek. Die Uhrzeit braucht zwischen Handy und Kamera nicht abgeglichen zu werden, da sie Bestandteil des Barcodes ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, dass bei mehreren Kameras das Handybild des Barcodes mit jeder Kamera aufgenommen wird. Nur dann erfolgt auch die Synchronisation der Uhrzeiten.

 

Ein entsprechendes Programm vorausgesetzt, kann man auch die gpx-Dateien eines ganzen Urlaubes zusammenführen und hat dann alle Bilder auf einer Karte. 

 

Nur mal so als Tipp. Davon ist "Camera Remote" weit entfernt.

 

 

Ich nehme meinen Garmin. Der hält mit 2 AA Batterien ca. 20 Stunden. Die Uhrzeit vom Garmin und Kamera sind synchron, Zeitzoneneinstellungen nehme ich nicht vor.

Wenn der Track unterbrochen ist, können die Track mit dem Tool GPSBabel repaiert werden.

Alles rein in Lightroom und fertig.

 

Gruß

Jens

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