Ladenhüter Digitalkamera

[fuji-man]

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Habe ich gerade im Netz gefunden.

 

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[Fotolyse]

Tja, statt einem 28-112mm, f3.2-f6.7 nehmen halt viele doch lieber ihr Smartphone.

 

Und durch die Informationsflut im Netz begreifen noch mehr Leute, dass sich durch größere Sensoren und gutes Glas recht schnell gute Bilder machen lässt.

[Altländer]

Die gleiche Entwicklung findet doch in allen Bereichen statt.

Nehmen wir mal die Musik, was einem da manchmal im Radio angeboten wird, grenzt an Körperverletzung, wird aber gern gehört. Ein anderes Beispiel, Fernsehen oder Kino. 85% von dem was im Abendprogramm läuft, kann man getrost in die Tonne kloppen. Mit wie wenig Qualität sich manche Menschen zufrieden geben, ist für mich teilweise erschreckend. Ich denke da nur mal an die Zwitschertöne die als Musik aus einem Smartphone kommen oder den niveaulosen Sendungen wie DSDS. Aber es ist das, was Millionen begeistert.

So wird es auch mit der Fotografie sein. Ich wette, dass ein Großteil der Gesellschaft noch nie in einer Fotoausstellung, einer Galerie oder einem Kunstmuseum war. Und so gibt man sich halt mit der Kamera von Aldi, Tchibo oder Heckmeck und deren Bildqualität zufrieden. Dafür fährt man dann BMW X7, VW Touareg oder ein Audi Q9, die in kein Parkhaus der Stadt passen. So ist die Welt halt nun mal....

 

Gruß Wolfgang

[Ronka]

Habe ich gerade im Netz gefunden.

 

 

Hast du da auch einen Link dazu?

 

Weitere, detailliertere Infos gibts übrigens auf den Seiten der CIPA selbst: 

 

http://www.cipa.jp/stats/documents/e/dw-201608_e.pdf

 

Interessant (und wie schon auf dem ersten Bild des TO zu ersehen) finde ich, dass sich der enorme Rückgang überwiegend auf die Kompaktkameras (also alle ohne Wechselobjektive) bezieht. Da schlägt die Smartphone-Revolution voll zu.

 

Die Anzahl verkaufter Kameras mit Wechselobjektiven geht in den letzten Jahren auch etwas zurück, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß. Das kann man auf den Detailcharts der CIPA ganz gut sehen. 

[Achimsky]

So nach und nach wird es wieder eine Sache des Anspruchs werden...

 

Mit steigender Qualität der Handy-Kameras wird der Verkauf der Schnappschuß-Kameras zurückgehen. Und wenn nicht ALLE Mobiltelefone aufgrund des erhöhten Stromverbrauchs anfangen zu brennen, dann wird sich dieser Trend auch unaufhaltsam fortsetzen.

 

Einige Linsen-Hersteller fangen das zwar durch Kooperationen mit den Handy-Herstellern etwas auf, aber für einige Kamerahersteller ist der Einbruch schon ein kleines Erdbeben.

 

Übrig bleiben werden die ambitionierten Amateure, die professionellen Anwender, sowie die Nischen-Anwender mit Drohnen, 360° Fotos usw.

 

Mal sehen, was dann kommt...

 

Liebe Grüße,

 

Achim

[Gast Guest]

So nach und nach wird es wieder eine Sache des Anspruchs werden...

 

Mal sehen, was dann kommt...

 

Liebe Grüße,

 

Achim

 

Analoge Fotografie wird wieder im kommen sein. 

 

Gruß, Udo

[stef]

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Genau.

Wie Rechenschieber, Schallplatten, Uhren, Segelschiffe, Kutschen, Dampfloks.

 

Ich mag ja solche Sachen. Aber auf mich hört ja immer keiner!

[Rico Pfirstinger]

Genau.

Wie Rechenschieber, Schallplatten, Uhren, Segelschiffe, Kutschen, Dampfloks.

 

 

Passt ganz gut, denn all das wird von Liebhabern ja in der Tat gepflegt und auch von neuen Generationen geschätzt.

Entweder als Kuriosum oder als Mode-Erscheinung. 

So wie die analoge Fotografie.

[Hessebubb]

Ich denke an den Schnappschuß-Kameras wird von beiden Enden geknappert: 300 Euro fur eine Schnappschuß-Kamera oder für eine Einstiegsspiegelreflex. Die Systemkameras rennen im Moment in das Megapixel-Problem. Ähnlich wie es mit den Computer mit den Gigahertz war. Man kommt an physikalische Grenzen und viele denken soll ich für das bischen Mehr soviel mehr ausgeben. Dann setzt man entweder eine Generation aus um dann wieder aktuell zu sein, oder kauft bei Erscheinen einer neuen Kamerageneration nur die verbilligte alte.

[Achimsky]

@flysurfer: Stimmt, die Nischen-Käufer bieten natürlich auch noch ein gewisses Potential...      Deshalb fotografiere ich auch mit der X-E, weil sie mir einfach besser gefällt!

 

Der gesamten Branche wird das natürlich keinen Aufschwung bescheren, aber es bringt etwas "Farbe" in den Markt...

[Gast Guest]

So wie die analoge Fotografie.

 

An der sich Fujifilm zur Zeit eine goldene Nase verdient. Ich freue mich schon auf Instax Square. Der Instax Monochrom ist schon bestellt. 

[Altländer]

Genau.

Wie Rechenschieber, Schallplatten, Uhren, Segelschiffe, Kutschen, Dampfloks.

 

Ich mag ja solche Sachen. Aber auf mich hört ja immer keiner!

Darum habe ich mir auch ein nagelneuen Rechenschieber von Faber Castell auf einen Flohmarkt gekauft. Nun muss ich nur wieder üben, damit umzugehen.

 

Gruß Wolfgang

[stef]

Immerhin, wenigstens einer!

[Harlem]

Die gleiche Entwicklung findet doch in allen Bereichen statt.

Nehmen wir mal die Musik, was einem da manchmal im Radio angeboten wird, grenzt an Körperverletzung, wird aber gern gehört. Ein anderes Beispiel, Fernsehen oder Kino. 85% von dem was im Abendprogramm läuft, kann man getrost in die Tonne kloppen. Mit wie wenig Qualität sich manche Menschen zufrieden geben, ist für mich teilweise erschreckend. Ich denke da nur mal an die Zwitschertöne die als Musik aus einem Smartphone kommen oder den Niveaulosen Sendungen wie DSDS. Aber es ist das, was Millionen begeistert.

So wird es auch mit der Fotografie sein. Ich wette, dass ein Großteil der Gesellschaft noch nie in einer Fotoausstellung, einer Galerie oder einem Kunstmuseum war. Und so gibt man sich halt mit der Kamera von Aldi, Tchibo oder Heckmeck und deren Bildqualität zufrieden. Dafür fährt man dann BMW X7, VW Touareg oder ein Audi Q9, die in kein Parkhaus der Stadt passen. So ist die Welt halt nun mal....

 

Gruß Wolfgang

 

Wird dir nicht schwindlig auf deinem Ross?

[Heraisto]

Wird dir nicht schwindlig auf deinem Ross?

Ich möchte Wolfgang (Altländer) Recht geben.

 

Ich wage weiterhin zu behaupten: Qualität wird immer weniger geschätzt, Quantität und schnell Verfügbares (und ebenso schnell Verschwindendes) sind gefragt. Man möchte sich wenig mit Dingen beschäftigen und das Kilo Gold auf dem Silbertablett für einen Euro serviert bekommen - sich bloß nicht anstrengen und Zeit in die Selbstaufklärung investieren.

 

Schade... denn so werden wirklich gute Produkte immer mehr aus dem Markt gedrängt.

[Altländer]

Wird dir nicht schwindlig auf deinem Ross?

Ach, bitte nimm das doch nicht so ernst. Natürlich habe ich das bewusst sehr überspitzt dargestellt.

Selbst verständlich werden auch mit kleinen Kameras oder Handys sehr gute Aufnahmen gemacht, es kommt halt nicht nur auf die Kamera an sondern auch auf den, der dahinter steht. Ich vergleiche das immer wieder gern mit dem Trompetenspiel (das ich nicht kann). Selbst aus der teuersten Trompete kommt kein vernünftiger Ton, wenn der dahinter nicht spielen kann.

Bei mir ist es, und das gebe ich unumwunden zu so, dass ich einfach gern mit einer guten Kamera fotografiere. Dadurch werden meine Bilder nicht besser, aber ich habe eine menge Spaß. Und weil ich gern gute Musik höre, habe ich mir eine einigermaßen gute Stereoanlage gekauft und genieße den guten Klang feiner Musik.

 

Sorry, dass man die Ironie meinerseits nicht verstand.

[stef]

Ich mache auch lieber mit einer guten Kamera schlechte Bilder als mit einer schlechten Kanera gute Bilder.

[Harlem]

...

Sorry, dass man die Ironie meinerseits nicht verstand.

 

Du weisst doch: Ironie geht nie.

 

Passiert mir allerdings auch sehr häufig.

[Altländer]

Na dann bin ich ja nicht allein

[duckrider]

Na dann bin ich ja nicht allein

Weder mit der Ironie, noch mit dem Rechenschieber!

Grüß

Thomas

[coffee]

Es werden keine Kameras mehr verkauft und dennoch wurden wohl noch nie so viele Photos gemacht wie heute.

Ich glaube, diese unglaubliche Flut an Bildern, denen wir dank Facebook, Instagram, etc. täglich ausgesetzt sind, verringern den "Wert" und die Interessantheit (gibt's das Wort?) einzelner Photos.

Dank Internet "kennt" man die entlegensten Winkel der Erde, durch billige Kameradrohnen ist jeder schon durch den Grand Canyon geflogen ... Photos leben vom Motiv und es gibt einfach kaum noch etwas, was man noch nicht gesehen hat.

Es nimmt sich kaum noch jemand Zeit für ein Foto, ein Blick, dann wird weitergescrollt.

[stef]

So ist es.

Und ohne blitzschnellen af und Dauerfeuer lassen sich eh keine ordentlichen Fotos in Höchstauflösung mehr "schießen".

[DeLuX]

Passt ganz gut, denn all das wird von Liebhabern ja in der Tat gepflegt und auch von neuen Generationen geschätzt.

Entweder als Kuriosum oder als Mode-Erscheinung. 

So wie die analoge Fotografie.

 

Ob das die Hersteller retten wird?

[Altländer]

Dank Internet "kennt" man die entlegensten Winkel der Erde, durch billige Kameradrohnen ist jeder schon durch den Grand Canyon geflogen ... Photos leben vom Motiv und es gibt einfach kaum noch etwas, was man noch nicht gesehen hat.

Es nimmt sich kaum noch jemand Zeit für ein Foto, ein Blick, dann wird weitergescrollt.

Ich war aber noch nicht da, auch wenn ich es vielleicht auf Bildern gesehen habe. Und es wurde fast alles fotografiert, nur nicht von mir. Letzteren Punkt von dir kann ich zwar nachvollziehen, aber es liegt auch daran, dass es auch viele sehr gute Bilder zu sehen gibt und wir sehr verwöhnt sind. Wann immer es geht, schaue ich mir Bilder in Ausstellungen an. Es ist einfach etwas anderes als am Bildschirm.

 

Gruß Wolfgang

[coffee]

Ich war aber noch nicht da, auch wenn ich es vielleicht auf Bildern gesehen habe. Und es wurde fast alles fotografiert, nur nicht von mir. Letzteren Punkt von dir kann ich zwar nachvollziehen, aber es liegt auch daran, dass es auch viele sehr gute Bilder zu sehen gibt und wir sehr verwöhnt sind. Wann immer es geht, schaue ich mir Bilder in Ausstellungen an. Es ist einfach etwas anderes als am Bildschirm.

 

Gruß Wolfgang

Ja, natürlich, aber du gibst Tausende für Kameras aus, du verbringst deine Zeit in Fotoforen, du machst dir Gedanken über Photographie = du bist ein Freak. :-D Eine Sonderling. Eine aussterbende Rasse.

Die meisten Kinder heutzutage werden traurigerweise später noch nicht mal ein Fotoalben mit ihren Kinderfotos in den Händen halten können, weil die meisten Eltern heute ihre Fotos nur noch Facebook anvertrauen...

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