Jump to content

"Fake Shops" - vor Kauf wird gewarnt!


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wir hatten das Thema ja schon öfter hier im Forum und der umsichtige Forist fällt auch nicht mehr auf solche Angebote herein.


Mittlerweile ist auch der Verbraucherschutz darauf aufmerksam geworden und gibt entsprechende Tipps bzw. Warnhinweise.


 


http://www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/verbraucherzentrale-rp-warnt-fake-shops-locken-mit-billigen-angeboten/-/id=1000258/did=18479194/nid=1000258/1a0n9u7/index.html


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Für Amazon selbst sind "Fake Shops" wie ein Kampf gegen Windmühlen: Täglich würden falsche Angebote gelöscht, zeitgleich entstünden aber wieder neue von wiederum neugegründeten "Fake Shops", sagt Amazon.

 

Das stimmt so nur zum Teil. Wenn Amazon wirklich wollte, dann könnten sie einen viel größeren Teil von vornherein wegfiltern.

 

Z.B. die vielen "Shops", die bei Cloudflare gehostet sind. Immer wieder die Garantie für Fakeshops. Wenn ein Shop auf einem Cloudflare-Server läuft, dann kann man allein deswegen schon zu 99.99999 Prozent sicher sein, dass es Fake ist. Und dann die Domainanmeldungen über Schwarzhutregistrare wie enom oder godaddy, mit "privacy protection". Typisch Fake-Shop-Gangster. Immer wieder dasselbe. Könnte man alles von vornherein wegfiltern. Aber Amazon macht es nicht.

 

Übrigens ist das Vorhandensein eines Impressums beileibe leider keine Garantie für die Echtheit eines Shops. Bei Computerbetrug.de und bei antispam-ev.de beobachtet man die Szene sehr genau, und dort hat man etliche "Shops" gesehen, die mit falschen Impressumsdaten gefüttert wurden. Sogar real existierende Adressen. Oft machen die Gauner aber den Fehler und nehmen eine Reihenhaussiedlung her, kann man alles bei google-maps sehr schön nachvollziehen. Ich hab mal einen gesehen, der seine "Anschrift" an der Heringsbude auf Hiddensee bei Rügen hatte. Eine Woche später "wohnte" er dann mitten auf einer einsamen Insel im Schweizer Lac Neuchatel, wo es außer einem Kloster gar nichts gibt. Google Maps ist immer zu empfehlen...

 

Wenn die Gauner aber besonders fies sind, nehmen sie Daten von echten Shop-Firmen her. Da ist dann der Fake schwerer zu erkennen. Aber da sieht man es dann meistens doch wieder am Hosting oder an der privacy-Domain etc.

 

Das jetzt wieder anlaufende Weihnachtsgeschäft ist typischerweise immer Hochkonjunktur für die Fake-Shop-Gauner. Auch in den letzten Jahren hat man um diese Zeit rum eine besondere Häufung gesehen.

 

Wie man Fake-Shops enttarnt:

 

https://www.antispam-ev.de/wiki/Betr%C3%BCgerische_Internet-Shops

 

Wenn man Erfahrung im Recherchieren hat, erkennt man auch gut aufgesetzte Fake-Shops innerhalb von 1-5 Minuten.

 

Absolute Schwerpunkte der Fake-Shop-Gauner sind vor allem besonders nachgefragte Produkte wie Smartphones oder PlayStations. Aber auch hochwertige Kameras kommen dort vor.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Amazon fallen recht oft aus dem Rahmen fallende Angebote auf, die so aussehen wie in dem angehängten Beispiel.

 

- günstiges, manchmal sogar sehr günstiges Angebot (für ein neues Fujinon f 1,2/56mm  z.B. 520 € !!)

- neuer Verkäufer

- es wird um Kontaktaufnahme gebeten

- kein Impressum, keine Händleradresse (finde ich skandalös, dass Amazon das nicht von vornherein abblockt)

 

usw.

 

 

Hier würde ich nicht kaufen! Weder ein Zeiss-Objektiv noch ein Fuji-Objektiv oder sonst was.

 

Sirius

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schwieriger zu erkennen sind gekaperte Online-Shops. Im SWR BW haben sie gestern Abend von einem Fotohändler aus Ludwigsburg berichtet, über dessen Shop bei Amazon Angebote erfolgten, von denen er keine Ahnung hatte. Erst durch unzählige Anrufe und Kundenanfragen wurde er darauf aufmerksam. Dies hat reichlich Arbeitszeit gekostet. Außerdem ging sein Ranking nach unten, weil sich viele in die Irre geführte Kunden beschwerten und den Shop schlecht bewerten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ja, gekaperte Shops sind natürlich besonders fatal. In so einem Fall merkt man es dann oft nur am verdächtig billigen Angebot und an einer merkwürdigen Kontonummer, die nicht zur Stadt des Händlers passen will - weil ja das Geld i.d.R. über Mulis irgendwo gewaschen wird.

 

Auf der anderen Seite müsste das mit den gekaperten Shops nicht wirklich sein. Das geht nur falls ein unsicheres Einfach-Passwort für den Account verwendet wird, oder wenn einer der Rechner des betreffenden Händlers mit einem Virus verwanzt ist und dann wegen des Keyloggers alle Passwörter heim nach Mütterchen Russland sendet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...