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Vor ein paar Tagen wurde mir eine Altlinse angeboten, von der ich während meiner 50jährigen Fotozeit noch nie etwas gehört habe.

 

Die Linse befand sich in einem tadellosen Zustand, weshalb hierfür mein Interesse geweckt wurde...allerdings wollte ich nicht die "Katze im Sack" kaufen.

 

Es handelte sich um ein analoges Objektiv mit der Bezeichnung: WEP AUTO WEITON 28mm F1:2.5 Nr. 28618 mit Bajonettanschluss M42- Anschluss

 

Über Google konnte ich lediglich in Erfahrung bringen, dass WEP das Kürzel für Walter Ernst Pech, Hamburg sein soll.

 

Ansonsten habe ich keine weiteren Infos darüber finden können.

 

Kennt vielleicht jemand von EUCH das Objektiv ​bzw. den Hersteller...würde mich mal interessieren.

 

Gruß

​Elmar

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WEP war zu Minolta SRT-Zeiten vor allem für preisgünstige 2xTeleconverter bekannt.

Gustav

 

Danke Gustav für Deine Info!

 

@Uwe, dann hat sich meine Frage, was die Qualität betrifft, erledigt...die ist also nur Durchschnitt.

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Die Marke dürfte zu den Firmen gehören, die Fernost-Objektive unter ihrem Namen weiterverkauft haben (wie. z.B. Porst).

Von Vivitar gab es mal ein 28mm/2.5. Dies könnte damit zu tun haben. Bei Vivitar konnte man anhand der Seriennummer noch auf den Hersteller schließen.

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Bei den Handelsmarken ist es einfach Glücksspiel. Während man bei den Kameraherstellern auf der sicheren Seite ist und meistens was Gutes bekommt, kann man bei den Handelsmarken neben Exemplaren auf Niveau der Originalhersteller auch totale Gurken erwischen. Dafür sind die Handelsmarken deutlich billiger.

 

Um mal Beispiele zu geben: Ich habe ein 28er von Soligor (auch eine Handelsmarke), Ebay 15 Euro, von dem ich begeistert bin, schöner Bildeindruck, tolle Farben - allerdings an Vollformat, am kleineren Fuji-Sensor kann es nicht überzeugen - und ein 35/3,5, Ebay knapp zehn Euro, das in jeder Beziehung deutlich schlechter ist als mein gleich altes Nikkor, dafür ist es schön niedlich. Ich habe von früher ein Beroflex WW-Zoom, das zu meiner großen Überraschung mit den Fuji-Kitlinsen mithalten kann, und ein Beroflex-Telezoom, das bei jeder Blende und Brennweite nur kontrastarm und unscharf kann.

 

WEP Weiton kenne ich aber nicht. Ein kurzes Googeln hat die beidn Links ergeben:

http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=8438&page=2&p=80759&viewfull=1#post80759

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=803419

Viel Information ist es nicht.

 

Ich denke mal, wenn du es für zehn bis zwanzig Euro kriegst, ist gut, wesentlich mehr würde ich dafür nicht ausgeben.

 

Allgemein gilt bei alten Objektiven, man sollte herausfinden, was sie können und dann die Stärken nutzen und die Schwächen vermeiden. Dann kann man viel Spaß damit haben, manche Objektive sind wirklich erstaunlich gut. Und wenn es trotz allem nur eine Gurke ist, lässt sich der finanzielle Verlust meistens leicht verschmerzen, oder man arbeitet nach dem Lomography-Prinzip, mit bekanntermassen mangelhaften Objektiven möglichst gute Fotos machen.

 

 

 

 

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Guter Beitrag zu den Handelsmarken - kommt echt auf den Preis an. Ich habe Unmengen an solchem Zeug gekauft weil sie einfach so schweinebillig waren, meist unter 10 Euro oder schlichtweg an einer Kamera die ich wollte. Bei 20 Euro würde ich schon aussteigen. Allerdings waren ein paar wirklich brauchbare Low-cost-Perlen dabei, einige Auto-Revuenons nutze ich immer noch gerne und oft. 

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