Jump to content

Ein XF 23 F2 für die Tonne. Mein Vertrauen in Fuji schwindet


CodenameAlpha

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen!

 

Ich habe mir ein XF 23 F2 gegönnt und habe ordentliche Schärfe erwartet. Was kann schon bei einer Festbrennweite schief gehen? Leider scheinbar sehr viel. Nachdem schon mein XF 50-140 ein Fall für den Service ist, geht das XF 23 F2 nun wohl lieber zurück nach Fernabsatzrecht.

Es scheint mir wirklich so, als wäre der Kauf von Fuji Objektiven eine Lotterie und kein Kauf. Fotografieren macht mir echt Spaß und die Fuji X-T2 ist eine tolle Kamera, aber wenn man dann ordentlich Geld für Objektive ausgibt und nur "Milchglas" bekommt, dann zehrt das schon an den Nerven und meiner Geduld.

 

Ich zeige euch hier gerne ein paar Beispiele, das das Objektiv so produziert bei Blende 2, 2.8 und 4. Was mich dann total geschockt hat, war als ich mal das "billige Pancake" XF 27 f2.8 genommen habe und vom gleichen Motiv exakt ein Foto gemacht habe... und das war bei Blende 2.8 scharf, zumindest um Welten schärfer als das XF23 bei Blende 2, 2.8 und sogar 4....

 

Mein Testmotiv ist nicht ideal, klar ist es nicht 100% gerade zu Kamera, aber ich denke man sieht, dass das Objektive nirgends scharf abbildet. Ich habe jeweils den 1:1 Ausschnitt gewählt auf den ich auch fokussiert habe.

 

So langsam frage ich mich, ob ich einen Haufen Geld zum Fenster rausgeworfen habe und doch besser eine Sony oder eine Nikon hätte kaufen sollen. Dabei waren es gerade die Berichte über die durchweg guten und hochwertigen Objektive, die mich zu Fuji gebracht haben. Davon muss ich leider sagen, habe ich bisher nichts gemerkt. Das XF 18-55 Kit ist "ok", aber nichts Weltbewegendes, das XF27 Pancake noch das beste, das XF 50-140 durchweg nicht so wirklich scharf, das XF 60 Macro entweder auch nicht besonders scharf oder es fokussiert in 80% der Fälle nicht ganz richtig...

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 67
  • Created
  • Letzte Antwort

Abgesehen von dem nicht nachvollziehbaren "Testaufbau": das 23 f2 ist im Nahbereich bei und nahe der Offenblende sehr weich, wie oben schon geschrieben wurde. Als Pseudomakro deshalb trotz der geringen Naheinstellgrenze nicht zu gebrauchen. Im Übrigen aber kann ich bei meinem Exemplar über die Schärfe des Objektivs nicht meckern, habe es einen kompletten Herbsturlaub als Immerdrauf benutzt und bin zufrieden.

 

OT Was Deine Erfahrungen mit dem XF 60 angeht: kann ich genau so bestätigen, ging retour. AF offenbar defekt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann schau doch mal in den Nachbarthread, hilft evtl weiter:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/29385-das-xf23mmf2-r-wr-%E2%80%93-so-spannend-wie-ein-vw-golf/page-16

 

Zu Fuji, ich habe in den letzten beiden Monaten drei neue Fuji Objektive gekauft (35/2, 23/2 und das 60er), bei keinem der Objektive gibt es etwas zu bemängeln, alle Linsen funktionieren ganz ausgezeichnet. Ich hatte bisher nur mit einem Objektiv Stress (18-135) und das Teil wurde von Fuji ohne viel Theater getauscht.

Wenn Dein 23er, bzw. das 50-140 oder das 60er nicht einwandfrei funktionieren, solltest Du sie entweder umtauschen oder zum Service schicken.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du denkst, dass es bei anderen Firmen besser ist, würde ich wechseln.

Mein erstes Sony SAL 70-200 F2.8G (UVP immerhin 1998 Euro) hatte an meiner Kamera in fünf Meter Entfernung gut 80cm Frontfokus. Die Einsendung zur Firma Geissler ergab, kein Fehler feststellbar. Komischerweise wies das Objektiv an der Kamera meines Freundes genau den gleichen Fehler auf. Umtausch, selber Fehler, nochmals umgetauscht, diesmal neuwertig gebraucht gekauft und siehe da alles perfekt. Und was sagt uns das?

 

Gruß Wolfgang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kannte kaum jemand, der sein Tamron 17-50 f2.8 nicht zur Justierung eingesandt hätte. Die meisten dieser Objektive waren dezentriert. Wenn das Objektiv zurück kam, war es wie ausgewechselt. Meines war danach sicherlich genau so scharf, als ein Minolta 50mm f1,7

 

Warum man so was nicht sofort bei der Auslieferung hin bekommt, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Scheinbar spart man bei der Qualitätskontrolle, weil sich nur wenige Nutzer entscheiden, das Objektiv zu testen und zur Justage einzusenden.

 

Gruß Wolfgang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

qualitätsicherung kostet leider geld. mich würde es wirklich nicht wundern, wenn viele, die ein solches objektiv nur wegen der testcharts gekauft haben, sich selber die schuld an der bildqualiät geben oder noch nicht einmal den makel feststellen. die anzahl derer, die die objektive retournieren oder zur justage einsenden, wird wohl eher gering sein. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kannte kaum jemand, der sein Tamron 17-50 f2.8 nicht zur Justierung eingesandt hätte. Die meisten dieser Objektive waren dezentriert. Wenn das Objektiv zurück kam, war es wie ausgewechselt. Meines war danach sicherlich genau so scharf, als ein Minolta 50mm f1,7

 

Warum man so was nicht sofort bei der Auslieferung hin bekommt, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Scheinbar spart man bei der Qualitätskontrolle, weil sich nur wenige Nutzer entscheiden, das Objektiv zu testen und zur Justage einzusenden.

 

Gruß Wolfgang

 

Bei Nikon war das üblich. Da hat man im Fotoladen so lange herumprobiert, bis man unter verschiedenen Gläsern der 1.500-Euro-Klasse endlich eines fand, das einigermaßen brauchbar justiert war. Den dazu oft auftretenden Front- oder Backfokus in Zusammenspiel mit unterschiedlichen 2.500-Euro-Bodies bekam dann der Nikon NPS meist in den Griff. Okay, man musste nur ständig irgendwelche Sachen dorthin schicken. In meiner DHL Filiale kannten die mich als Dauerkunden schon mit Vornamen....

 

Qualitätskontrolle? Bei Nikon scheinbar ein Fremdwort. Die Krönung war eine nagelneue D800 mit der ich "aus dem Karton" ein Shooting bestreiten musste. 60% (!) der Bilder hatten erheblichen Fehlfokus und waren für die Tonne. Erst der Besuch beim NPS und die Justierung der Knipse machten sie einsatzfähig.

 

Ihr wisst gar nicht, wie gut man vergleichsweise bei Fuji aufgehoben ist    :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein XF23 ist bei Blende 2 und im Nahbereich sehr weich, bzw. unscharf. So ähnlich wie auf deinem Bild. Bei 2,8 ist es ok und darüber knackscharf.

 

Nachdem Peter darauf vor einigen Tagen hinwies, habe ich mein 2,0/23 mehr aus Jux einmal im Nahbereich "getestet". Bei einer Entfernung von rund 30 cm ist das Ergebnis bei Blende 2,0 "weich", bei Blende 2,8 wird es dann besser. Nutze ich es allerdings "im richtigen Leben" aka auf größere Entfernungen über 1,0 m, ist es auch bei Blende 2,0 schon gut genug. Bei den "Alltagsbildern" war die Abbildungsqualität vollkommen okay. Jedenfalls sehe ich für mich keine Auffälligkeiten.

 

Hinzufügen muss ich allerdings, dass das 1,4/23 auch und gerade im Nahbereich schon bei Blende 1,4 sichtbar besser ist. Jedoch: es hat andere Nachteile, es ist groß, schwer und teuer. Einen Tod stirbt man halt immer, aber mit dem Preis-Leistungsverhältnis des 2,0/23 bin ich bei meinem Exemplar zufrieden.

 

Thomas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Nikon war das üblich. Da hat man im Fotoladen so lange herumprobiert, bis man unter verschiedenen Gläsern der 1.500-Euro-Klasse endlich eines fand, das einigermaßen brauchbar justiert war. Den dazu oft auftretenden Front- oder Backfokus in Zusammenspiel mit unterschiedlichen 2.500-Euro-Bodies bekam dann der Nikon NPS meist in den Griff. Okay, man musste nur ständig irgendwelche Sachen dorthin schicken. In meiner DHL Filiale kannten die mich als Dauerkunden schon mit Vornamen....

 

Qualitätskontrolle? Bei Nikon scheinbar ein Fremdwort. Die Krönung war eine nagelneue D800 mit der ich "aus dem Karton" ein Shooting bestreiten musste. 60% (!) der Bilder hatten erheblichen Fehlfokus und waren für die Tonne. Erst der Besuch beim NPS und die Justierung der Knipse machten sie einsatzfähig.

 

Ihr wisst gar nicht, wie gut man vergleichsweise bei Fuji aufgehoben ist    :)

 

Mensch Uli, das waren noch Zeiten ;). Ich musste mit jedem neuen Objektiv und jeder neuen Kamera zum Nikon Service Point, irgendwie vermisse ich die Jungs ein wenig ;).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mensch Uli, das waren noch Zeiten ;). Ich musste mit jedem neuen Objektiv und jeder neuen Kamera zum Nikon Service Point, irgendwie vermisse ich die Jungs ein wenig ;).

 

Ich vermisse die gar nicht, genauso wenig wie die "legendären" Kameras und großartigen Nikkore. Am Ende bin ich mir bei Nikon wie deren Testfahrer vorgekommen. Wobei ich auch noch den Sprit selbst zahlen musste... 

 

Und bei Fuji? Eine meiner insgesamt 9 früheren bzw. aktuellen Knipsen musste in den letzten Jahren mal zum Service: bei der T1 wurden 2 Hotpixel ausgemappt   :D   Und an keinem meiner Objektive hatte ich jemals was zu bemängeln.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Nikon Kaffee ist auch in Köln richtig gut,ich hab da auch so meine Erfahrungen.Mit Fuji habe ich was den Service anbelangt noch keine Erfahrung.Allerdings habe ich gerade in meiner X10 im Sucher mittendrin einen nervigen Krümel entdeckt,keine Ahnung wie der da hin kommt .

 

Grüße Tom

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit dem Fuji-Service habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

 

Bei meiner X10 wurde wegen des bekannten WDS-Problems nicht nur der Sensor getauscht, sondern ich bekam eine ganz neue Kamera. 

Die labberige Anschlussabdeckung meiner X-T1 wurde anstandslos kostenfrei getauscht.

 

Bisher passten bei mir alle Objektive diverser Hersteller, teilweise habe ich sie aber auch beim Händler getestet.

Mein 23/1.4 ist auch bei Offenblende sehr scharf, kein Vergleich zu den Bildern des 23/2.

 

Einziges Qualitätsproblem bei mir in letzter Zeit:

Der Booster-Griff für die X-T2. Er hat 1-2 Bilder funktioniert, danach kamen hoffnungslos überbelichtete Bilder raus, habe ihn innerhalb der 14-Tagesfrist zurückgeschickt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

WDS steht für "White Disc Syndrome". Die X10 hatte seinerzeit das Problem, dass helle punktförmige Lichtquellen nicht sauber dargestellt wurden, sondern als scharf abgegrenzte Scheiben erschienen. Damit wurde praktisch jede Stadtaufnahme zur blauen Stunde ruiniert.

 

Nachdem Fuji zunächst diverse Ratschläge zur Vermeidung/Reduzierung gab (die praktisch das Problem nicht lösten), wurden nach einigen Monaten die Sensoren bzw. Kameras getauscht. Schuld war das damalige Sensordesign, es waren also alle X10 betroffen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

kann sein das ich etwas überlesen habe, aber wenn Du beschreibst, dass alle Deine Objektive nicht so scharf abbilden, könnte es auch an der Kamera liegen?  ggf. alles zusammen bei Fuji justieren lassen, dann können Ungereimtheiten am besten ausgeräumt werden. Ja das ist mega unangenehm und nervt. Ich denke aber das du danach besser aufgestellt bist und vom Gefühl her auch wieder alles im Lot sein sollte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...