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xt 2 impressions


lucas

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Hallo, 

 

Wie schon in einem anderen thread erwähnt macht die XT-2 in vielen Belangen wirklich Spass. Ich bin jetzt nach ein bisschen Knipppserei dazugekommen mir die Bilder mal auf dem Rechner anzusehen und muss leider sagen das die Bildqualität letztendlich in manchen Aspekten doch ein gutes Stück unter meinen Erwartungen liegt. Sensor und Processing werden überall hochgelobt und beworben. Das kann ich zumindest nach meinen Ergebnissen, die natürlich fernab von strengen Testszenarien :) entstanden sind leider nicht wirklich nachvollziehen. Dynamik und Farben sind zwar schön, aber Details, Schärfe und die interne Jpg Kompression sind nach meinem Empfinden unterdurchschnittlich. Ich war schon im Shop und hab mit einem 2ten Gehäuse bzw. einer X pro 2 verglichen, leider mit den selben Ergebnissen. Ich hab mir das 23mm 1.4 besorgt und hab mit einem baugleichen objektiv verglichen, bzw. mit dem 23mm 2.0.

 

Hier ein paar shots die mich zu diesem Post bewegt haben. Ich finde bei einer 2k Kamera und einem 2016er Sensor sollte eine 100% Skalierung einigermassen brauchbar sein. Für mich weit weg von FF Canon DSLR oder Leica, Sony kann ich zu wenig beurteilen. Man sieht im raw Bild das es einfach an Details und Schärfe fehlt. Deutlich erkennbar bei komplexen Kontrastverhältnissen und Details in weiten Einstellungen. Das führt dann wohl auch zu der radikalen, digitalen Kantenglättung und Scharfzeichnung bei diversen Bildstil-presets und interner Jpg-kompression. Vielleicht gibts hier noch jemanden der meine Meinung Teilt und ein paar Ideen dazu hat.

 

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4MF9pdmhEZEdrOWc

 

lg

 

 

 

 

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Ok, vielleicht hilft es etwas: für die beiden JPGs:

1. https://www.rockynook.com/shop/photography/the-fujifilm-x-t2/

2. vielleicht nochmal ein paar Basics durchgehen. f/11 ist bei einem APS-C System bereits diffraktionsbedingt in der 100% Ansicht nicht ganz so scharf (wie man es vielleicht vom Kleinbild gewohnt ist). Vor allem beim ersten JPG gibt es ja auch absolut keinen Grund, hier bis f/11 abzublenden. Hier wäre es besser, die optimale Blende zu nutzen, weil bereits diese für ausreichend Schärfentiefe reicht. Beim 23mm wäre das f/5.6 (mit f/11 hast du da schon über 20% der möglichen Auflösung verschenkt).

 

Beide JPGs zeigen für mich, dass nicht optimal gearbeitet wurde. meines Erachtens viel zu dunkel, aber das ist ja nicht der Hauptkritikpunkt.

 

Das RAW gibt mir zu denken. Zwar hätte auch hier an die 2 Blenden länger belichtet werden können, aber vor allem fällt eines auf: es ist nichts scharf. Und dazu muss ich nicht in die 100% Ansicht.

 

Wir haben also ein System (Kamera+Objektiv+Fotograf) das nicht die Ergebnisse liefert, die es soll. Nun sollte man analytisch vorgehen und die Fehlerquelle suchen.

Am Fotograf liegt es, dass er die best möglichen Bedingungen schafft. Soll heißen: wenn du Tests machen solltest: Auf die Blende achten. f/8 ist deutlich besser (und in dem Fall vermutlich die förderliche Blende). Zusätzlich ab aufs Stativ und mit dem Histogramm ETTR belichten (bei Basis ISO). Dabei aber auf die Verschlusszeit achten, Äste etc. bewegen sich ja auch.

 

Dann wäre der Fotograf mal als Fehlerquelle ausgeschlossen. Danach gehts ans Objektiv. Wie man die klassischen Objektivtests macht, findet man im Netz.

 

 

TL;DR: Das RAW wirkt für mich nicht so scharf, wie es sein könnte/sollte. Ich bin vom 23mm andere Ergebnisse gewohnt und auch von der X-T2.

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:) danke dir, das sind ein paar sehr nützliche infos, vorallem weil ich bis jetzt nur Kleinbild verwendet hab. in sachen belichtung haben die shots natürlich kein perfektes finetuning, aber ich denke sie sollten technisch soweit passen, dass die 2 hauptkritikpunkte nicht auftreten sollten. unschärfe im raw und super digtial anmutende kompression bzw kantenglättung bei den jpg's. schau dir vielleicht bei dem jpg mit den 3 silhouetten mal die baum und steinstrukturen an, direkt links neben der bildmitte (auf100%). ich check noch den link den du anfangs reingestellt hast (merci).

 

lieben gruß!

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das ist eine Kombination aus mehreren Dingen. Als erstes mal das Objektiv, bei dem wir ja aktuell nicht wissen, ob es wirklich so scharf ist, wie es sein sollte.
Das Motiv ist rund 7 Meter entfernt (Linsengleichung). Der Hintergrund unendlich. Wenn der Fokus also auf dem Motiv liegt (wovon ich ausgehe, ohne es in den Exifs nachzuprüfen) und nicht zwischen Motiv und Hintergrund (hyperfokal), dann bekommt man zwar laut der klassischen Definition der Schärfentiefe (1500/Bilddiagonale) ein von vorne (~2m) bis hinten (∞) scharfes Bild. Bei einer 100% Ansicht eines 24MP APS-C Sensors, sieht die Sache aber etwas anders aus. Wenn man mit ~7µm (als etwa dem doppelten Pixel Pitch) rechnet, ist man bei einer Schärfentiefe von 3.6m-198m. (Nachzurechnen beispielsweise hier). Und das reicht dann für den Hintergrund nicht ganz aus. (und dies trotz f/11!) 
 

Dazu kommt, dass mit f/11 wie gesagt bereits die Beugung sichtbare Auswirkungen hat, das Bild also gar nicht knack scharf in der 100% Ansicht sein wird.

 

Diese drei Dinge gemeinsam erzeugen ein nicht ganz scharfes Bild. Dazu kommen dann andere Dinge. Die Unterbelichtung führt zu Rauschen und vermutlich verstärkt die Schwarz Weiß Konvertierung diesen unscharfen Effekt noch weiter.

Bei den JPG Einstellungen scheint ja auch nicht viel gemacht worden zu sein, wodurch das Bild einfach nicht die Wirkung entfaltet, die es sollte.

 

 

Ich sehe hier 2 Dinge, bei denen man ansetzen sollte:

1. schauen ob das Objektiv ein Problem hat (wie in #2 geschrieben).

2. die Kamera besser kennen lernen. Dazu gehören ein paar physikalische/technische Dinge wie eben beispielsweise förderliche und optimale Blende an APS-C (genauso wie optimale Blende der Objektive) und die Einstellungen in der Kamera. Denn man kann mit Farben, Schärfe, Rauschunterdrückung und LMO noch einiges machen! 

 

Kopf nicht hängen lassen, probieren, lesen und weiter probieren! 

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Ich kann selbst keine Unschärfe an meiner T2 ausmachen, auch nicht in diversen Einstellungen. Auch keinen Unterschied zu meiner alten 5D MkIII von Canon. Vielleicht liegt es am PC-Bildschirm? Am besten, du lässt mal probeweise ein Foto vom gleichen Motiv mit beiden Kameras im Labor entwickeln. Dann kannst du sicher gehen, ob ein Fehler an deiner T2 vorliegt.

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Mit der Kantenschärfung der Fujis habe ich ebenfalls Probleme.

Das ganze System ist auf den höchstmöglichen Schärfeeindruck ausgelegt - fehlender Tiefpass, superscharf gerechnete 

Objektive, hohe Kantenschärfung, es fehlen dort die weichen Übergänge. Dadurch entsteht dieser digitale Look. 

Nur, wenn ich die Scharfeinstellung in der Kamera zurücknehme, oder in Raw die Fotos weicher einstelle, bekomme ich ziemlich

flau wirkende Bilder, sie wirken fast matschig, die Brillianz fehlt. Hinzu kommt noch der berüchtigte "Aquarelleffekt" in den Details, in Blättern und Felsformationen z.B.

Ich hatte kürzlich Gelegenheit mit der  FF Pentax K1 ein paar Stunden draußen zu fotografieren. 

Seitdem weiß ich nicht mehr, ob ich bei Fuji längerfristig bleiben werde, denn die Bilder mit der K1 waren nicht nur deutlich schärfer, d.h. detailreicher, sondern es trat eben auch nicht

dieser kantenüberschärfte Digitallook auf, die Fotos hatten trotzdem eine natürliche Anmutung.  Ganz zu schweigen vom um Klassen besseren Dynamikumfang der K1.

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Bei dem Bild mit den Skifahrern ist der Hintergrund/Berge auf meinem Monitor extrem scharf. Die Schrift auf dem Helm der Frau ist dagegen unscharf. Ich vermute eine Fehlfokussierung. Bei solchen Motiven muss man schon sehr darauf achten dass das Autofokusfeld auch an der richtigen Stelle trifft und der Hintergrund möglichst nicht einmal in Teilen vom Fokusfeld angeschnitten ist, sonst geht der schon mal auf die kontrastreichere/besser beleuchtete Stelle=Hintergrund.

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@Lanthanide. Das Bestätigt meine Beobachtung. Ich erwarte ja nicht die Qualität einer aktuellen FF Kamera und nimm kleine Abstriche für das halbe Gewicht gerne in Kauf. Aber in Sachen Details hätte ich mir etwas mehr erwartet. Wie du sagst, gerade feine Strukturen in totalen Einstellungen machen wirklich Probleme. Blätter, Bäume, Steine usw. Matsch, oder hart und digital. Die Dynamik finde ich allerdings wie schon oben gesagt sehr gut. Interessant ist das Schärfe und Details bei Closeups gut passen. Vermutlich weils da tendenziell weniger Helligkeitskontraste im Verhältnis zur Bildfläche gibt. Vielleicht kann da dementsprechend in Zukunft sogar was bei der Sonsorauslesung und Interpolation verbessert werden. 

 

@M.S. Ja das Bild mit den Skifahrern wirkt auf den ersten Blick scharf. Wenn man sich allerdings die Details auf 100% ansieht weiss man auch warum. Da entpuppt sich der nette Bildeindruck als digital überschärftes Pixelgewitter. Wie du sagst lag der Fokus auf den Bergen. 

 

lg

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hier noch ein weiters Bild von der Serie. Vielleicht hier noch deutlicher überall wo harte Helligkeitskontraste auf geringer Sensorfläche auftreten passieren unschöne Sachen. Bäume, vorallem Steine am Gegenhang. Schaut euch mal die Kante zwischen Schnee (Vordergrund) und Wald an... Vielleicht kann man mit negativen Werten bei der Schärfe hier was verbessern. Ich verstehe dennoch nicht wer sich so ein default setup wünscht? 

 

lg

 

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4S1F2ckxWQ0RmYU0

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hier noch ein weiters Bild von der Serie.

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4S1F2ckxWQ0RmYU0

 

auch wieder Blende 11, wie bereits von wildlife angemerkt.

Zudem habe ich den Eindruck, es wurde stark nachgeschärft, kann das sein?

 

Das RAF aus dem ersten Beitrag sieht aber ganz merkwürdig aus, nirgendwo ein Hauch von Schärfe bei Blende 8.

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@fade_to_gray

normalerweise in Lightroom, aber mit der Kamera hab ich bis auf das RAF von oben in der Post noch fast nichts gemacht. Meine Idee mit der Fuji war halt auf Stativ und andere Schleppereien zu verzichten, mit einem ähnlichen Ansatz in der Nachbearbeitung,  nämlich möglichst wenig anzugreifen. Die rechnerische Geschichte mit Blende und Auflösung kenn ich mit einer 11 Blende von den meisten FF Systemen aber ich denke das kann hier nicht der maßgebliche Grund sein.

 

@immo P. 

Zum letzten Bild vom Berg. Ich meinte den Übergang vom Schnee zum Wald. Da zeichnet das Bild eine harsche weisse Linie die da eigentlich nicht sein sollte. Bei einer Vergrößerung ab 200% sieht man am Berghang auf der anderen Talseite was die Verarbeitung mit den Details macht. Da ist nicht viel mehr da als überschärfte Pixelhaufen die halt auf 50% Ansicht nach einem scharfen Bild aussehen.

 

@blur

wie oben beschrieben kommt das Bild direkt so aus der Kamera. Nur default Settings. In dem Fall das ACROS b/w Profil. Wenn ich die Schärfe auf negative Werte stelle werden die Scharfzeichnungsartefakte zwar weniger aber das Bild wird halt dementsprechend ... unscharf... wie im raw :)

 

Ich bin mir nicht sicher, aber wie erwähnt hab ich im shop schnelle tests mit einer baugleichen Linse, einem 2ten X t2 body und der Xpro gemacht und die Ergebnisse sind zumindest sehrsehr ähnlich.

 

Ich hab auf die schnelle leider keine Referenzbilder von einer XT2 gefunden die wirklich extrem harte Kontrastverhältnisse zeigen. Hat jemand zufällig einen weiten Schuss im Schnee mit vielen Details rumliegen? 

 

Lieben Gruß

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Hallo Lacus

 

ich habe keinen Schnee mit der X-T2 zu bieten, aber schneeweißen Sand mit Geäst im Gegenlicht und der X-Pro2 - auch mit XF23/1,4 - was ja eigentlich ähnliche Ergebnisse liefern müsste - ooc mit ACROS und Standard-Einstellungen. Ich habe da leichte Schärfe-Artefakte, aber die wären für meine bescheidenen Ansprüche noch tolerabel, wenn ich ooc verwenden würde. Da ich aber nur RAW verwende, ist es mir noch nicht aufgefallen.

 

DSCF5081.jpg

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bei näheren einstellungen und selektiver schärfe fällts weniger auf. aber wenn man genau hinsieht macht die interne bearbeitung genau das selbe. auch unbearbeitet direkt als jpg aus der kamera. schaut mal auf den handschuh der halbwegs in der schärfe liegt. genau die selben patterns wie beim wald und den felsen der vorigen bilder

 

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4VXJOOTFCUDZNMTg

 

hier noch ein schuss, ebenfalls unbearbeitet direkt als jpg mit dem besagten profil aus der cam. in einer geringeren auflösung gespeichert. interessanter weise kann ich hier bei 400% ansicht kaum scharfzeichnungsartefakte finden.

 

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4R1NNSkZsYnkzWDg

 

hier noch zum vergleich ein schuss von einer EUR 500 sony cam mit fixem zoom. ich würde nicht sagen besser aber auf jeden fall natürlicher...

 

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4c2dMdWpoY0w0THc

 

lg

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Hallo Harlem, 

 

Danke für das Bild, da würde ich auch nichts beanstanden. Viel besser. Auch wenn s beim ganz dichten Geäst links schon auch ein wenig an diesen eigenartigen Kompressionspattern erinnert. Also an Blende 11 kanns schon mal nicht liegen :).

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bei näheren einstellungen und selektiver schärfe fällts weniger auf. aber wenn man genau hinsieht macht die interne bearbeitung genau das selbe. auch unbearbeitet direkt als jpg aus der kamera. schaut mal auf den handschuh der halbwegs in der schärfe liegt. genau die selben patterns wie beim wald und den felsen der vorigen bilder

 

https://drive.google.com/open?id=0Bwrz_Okf2mq4VXJOOTFCUDZNMTg

 

...

 

Hast du eigentlich eine künstliche Körnung eingeschaltet?

 

PS:

 

Ich habe soeben eines der Dünenbilder noch mal in der Kamera mit der normalen SW-Simulation umgerechnet und dann mit der ACROS-Simulation verglichen: In den homogenen Sandflächen wird deutlich, dass ein stärkerer Lokalkontrast (du hast das so freundlich Pixelgewitter genannt) wohl zur Secret-Sauce von ACROS gehört.

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PS:

 

Ich habe soeben eines der Dünenbilder noch mal in der Kamera mit der normalen SW-Simulation umgerechnet und dann mit der ACROS-Simulation verglichen: In den homogenen Sandflächen wird deutlich, dass ein stärkerer Lokalkontrast (du hast das so freundlich Pixelgewitter genannt) wohl zur Secret-Sauce von ACROS gehört.

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@fade_to_gray

normalerweise in Lightroom, aber mit der Kamera hab ich bis auf das RAF von oben in der Post noch fast nichts gemacht. Meine Idee mit der Fuji war halt auf Stativ und andere Schleppereien zu verzichten, mit einem ähnlichen Ansatz in der Nachbearbeitung,  nämlich möglichst wenig anzugreifen. Die rechnerische Geschichte mit Blende und Auflösung kenn ich mit einer 11 Blende von den meisten FF Systemen aber ich denke das kann hier nicht der maßgebliche Grund sein.

Die Frage war nach dem RAW Konverter habe ich deshalb gestellt, weil die RAWs nach einem nicht weiter beeinflussten Import in LR eigentlich immer flau und leicht unscharf wirken, was aber normal ist. Optimale oder zumindest bessere Ergebnisse erhält man eben erst durch eine Bearbeitung der RAWs im Konverter. Ich habe dein RAW gestern mal testweise importiert und nur ganz kurz daran herumgespielt, man bekommt das schon deutlich schärfer. Auch ist bei dem Bild speziell sehr viel Dunst, der schluckt auf jeden Fall Kontraste und trägt auch zu der unscharfen Wahrnehmung bei.

 

Was deine JPGs ooc betrifft, so finde ich auch, dass insbesondere die Bäume im Hintergrund allesamt erschreckend schlecht aussehen. Tatsächlich erinnert mich das sehr an den berühmten Ölbild-Malerei Effekt, den LR - zumindest in den älteren Versionen - bei X-Trans produziert hat. Nur sind das ja Bilder out of cam und die sollte das schon besser können. 

Ich habe auch Winterbilder mit verschneiten Bäumen im entfernten Hintergrund, ich kann morgen mal eins in originaler Auflösung bereitstellen, dann kannst du mal vergleichen, heute schaffe ich das leider nicht mehr.

 

Gruß

Christian

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@Lanthanide. Das Bestätigt meine Beobachtung. Ich erwarte ja nicht die Qualität einer aktuellen FF Kamera und nimm kleine Abstriche für das halbe Gewicht gerne in Kauf. Aber in Sachen Details hätte ich mir etwas mehr erwartet. Wie du sagst, gerade feine Strukturen in totalen Einstellungen machen wirklich Probleme. Blätter, Bäume, Steine usw. Matsch, oder hart und digital. Die Dynamik finde ich allerdings wie schon oben gesagt sehr gut. Interessant ist das Schärfe und Details bei Closeups gut passen. Vermutlich weils da tendenziell weniger Helligkeitskontraste im Verhältnis zur Bildfläche gibt. Vielleicht kann da dementsprechend in Zukunft sogar was bei der Sonsorauslesung und Interpolation verbessert werden. 

 

@M.S. Ja das Bild mit den Skifahrern wirkt auf den ersten Blick scharf. Wenn man sich allerdings die Details auf 100% ansieht weiss man auch warum. Da entpuppt sich der nette Bildeindruck als digital überschärftes Pixelgewitter. Wie du sagst lag der Fokus auf den Bergen. 

 

lg

Ohne das selbst bewerten zu wollen, oder jetzt eine Systemdiskussion zu entfachen, so gibt durchaus Stimmen im Netz (und Bildbelege), die die Meinung vertreten, X-Trans hätte bei sehr kleinteiligen Landschaftsmotiven, wie du sie hier zeigst, prinzipielle Schwächen, welche sich alle in einem eher gemalten Look niederschlagen. Und das unabhängig davon, ob ooc oder welcher RAW-Konverter zum Einsatz kommt. Kannst ja mal danach googeln, dein Problem geht zumindest in eine sehr ähnliche Richtung.

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