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Aus aktuellem Anlass ... wie kritisch ist die Außentemperatur?


fredheimer

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Liebe Gemeinde,

 

Ich wollte am Wochenende draußen im Walde fotografieren gehen ... (ich gebe zu, ich hab's dann doch nicht gemacht, weil es mir einfach zu kalt war - knapp -10C ... *brrrrr*) ...

aber da habe ich mir mal den Schbass gegönnt und in die Technischen Daten meiner X-T10 geguckt ... und siehe da ... da steht was von "... 0 - 40Grad/C" ...

 

Da war ich etwas überrascht ... und "verängstigt" ...

 

Welche Erfahrungen habt ihr denn in diesem Zusammenhang gemacht?

Worauf muss/sollte man achten?

Was ist ein echten no-raus-go?

 

... ich will mein schönes Spielzeug ja nicht kaputt machen ... ;)

 

 

neugierige Grüße

 

Manfred

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Bei mir scheiterte die Fotografie nach nicht zu langer Zeit an den richtigen Handschuhen. Der Fotokollege, der dabei war, hatte diese Art von Handschuhen https://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=roeckl+karun&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=155830213595&hvpos=1t1&hvnetw=g&hvrand=12803387539112002632&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=b&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042562&hvtargid=kwd-24178162284&ref=pd_sl_13pl1ltxof_b

Ich habe ihn beneidet. Erkenntnisgewinn: < -10°C Handschuhe wichtiger als WR. :D

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In den Datenblättern von 99 Prozent aller Kameras steht 0–40° C … Das heißt nicht, dass sie bei Minusgraden aufhören zu funktionieren, aber eine Garantie gibt es nicht. So lange man die Batterie warm hält, sollte es keine Probleme geben – es ist eigentlich immer der Akku, der in der Kälte zuerst die Grätsche macht.

 

Ich verfolge den vagen Plan, gegen Jahresende mit dem Hundeschlitten den Polarlichtern über Norwegen hinterher zu jagen; vielleicht sollte ich mir vorher einen Schwung Testkameras kommen lassen und mal schauen, wie sie sich bewähren. Wahrscheinlich werde ich mir die Finger dabei abfrieren, aber Opfer müssen gebracht werden.

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In den Datenblättern von 99 Prozent aller Kameras steht 0–40° C … Das heißt nicht, dass sie bei Minusgraden aufhören zu funktionieren, aber eine Garantie gibt es nicht. So lange man die Batterie warm hält, sollte es keine Probleme geben – es ist eigentlich immer der Akku, der in der Kälte zuerst die Grätsche macht.

 

Ich verfolge den vagen Plan, gegen Jahresende mit dem Hundeschlitten den Polarlichtern über Norwegen hinterher zu jagen; vielleicht sollte ich mir vorher einen Schwung Testkameras kommen lassen und mal schauen, wie sie sich bewähren. Wahrscheinlich werde ich mir die Finger dabei abfrieren, aber Opfer müssen gebracht werden.

 

Du solltest für Hände und Kameratasche Thermopads in Erwägung ziehen.

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Li-Ion Akkus mögen keine Kälte über längere Zeit. Vor allem nicht ohne Benutzung (dabei werden sie warm). Ein sehr kalter Akku liefert nicht die gewohnte Leistung, weder was Spannung, noch was Kapazität angeht. D.h. Boost Mode mit Serienbildern bei -20° ist eher nicht so prickelnd.

Wenn er wieder warm wird ist die alte Kapazität wieder da. Aber bitte nicht bei -10° ins Ladegerät stecken.

 

Ansonsten kann höchstens Kondensat und Reifbildung bei schnellem Temperaturwechsel Probleme machen. Dann beschlagen/vereisen die Linsen und/oder der EVF. Deshalb langsam aklimatisieren, das passiert normalerweise in der Tasche auf dem Weg zur Location von ganz alleine.

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Keine Sorge. Ich lebe in Alberta, Kanada und bei uns hat es im Winter regelmaessig -30 Grad Celsius und darunter. Wenn es -15 hat empfinden wir es schon als warm :) Neulich war ich z.B. mit meiner X100T bei -25 Grad Spazieren ohne Probleme. Mein kaeltester Fotoshoot war eine Winterhochzeit bei -36 mit einer Nikon D700. Bei diesen Temperaturen machen die Haende (und auch die Hochzeitsgaeste inklusive Brautpaar) lange bevor der Ausruestung schlapp und am Ende konnte ich meine Finger nicht mehr spueren :) Die Kamera hatte keine Probleme. Da helfen auch die besten Handschuhe nix und mit den Handschuhen, die man braucht, kann man keine Kamera bedienen. 
 

Ich habe einen warmen Daunen-Wintermantel und die X100T habe ich in der Manteltasche. Wenn die Kamera groesser ist als die Manteltasche (z.B. XT-1), habe ich einen zweiten Akku im warmen Mantel. Akkulaufzeiten sind bei diesen Temperaturen extrem verkuerzt. Ansonsten haben mich meine Kameras trotz dieser Temperaturen noch nie im Stich gelassen. Lange bleibt man da eh' nicht draussen

Hier eine kleine, lustige Demonstration wie kalt es hier in Calgary sein kann:
https://www.youtube.com/watch?v=y72-K_3LqLs

 

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Zitat Fuji zu WR-Komponenten:

 

"... Bei extrem niedrigen Außentemperaturen unter -10° stellen spezielle Elektronik-Bauteile die Funktionsweise des Objektives sicher"

 

Ich geh mal davon aus, das hier ebenso die WR-Kameras (T1/T2) gemeint sind. 

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Auch hier: Keine Probleme bei -10 bis -15 Grad, weder mit WR noch ohne. Immer ein Ersatz- Akku in der Hosentasche, den habe ich noch nie gebraucht.

Die Hände sind das Problem, die Überwindung, die Handschuhe auszuziehen.

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Wie ttimer bereits oben gesagt hat, ist die spätere Betauung, der Punkt bei dem man aufpassen sollte. Bei nicht abgedichteten Kameras können auch Innnenteile feucht werden, z.B. Wenn man gleich die Speicherkarte entnimmt und das Fach offenlässt. Das kann auf Dauer Korrosion an offenen Kontakten auslösen. Am besten die Kamera in der Tasche wieder anwärmen. Dadurch wird der "Nachfluss" an warmer, feuchter Luft unterbunden und es kondensiert weniger.

 

Peter

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Hallo.

 

Auch nach meiner Erfahrung sind niedrige Temperaturen kein Problem, nur der Akku geht schneller in die Knie. Einen zweiten, dicht am Körper getragen, sollte man dann zum Wechseln dabei haben.

 

Problematischer ist der Temperaturwechsel, wenn man aus der Kälte wieder ins Warme kommt. Hier kann Kondensation auftreten. Ich habe zwar noch nie von einem dadurch bedingten Schaden gehört, aber der Kamera genug Zeit zum langsamen Aufwärmen zu geben, kann auf keinen Fall schaden.

 

Grüße

Matthias

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ich könnte mir aber schon vorstellen das zum Beispiel ein Touch-Display bei extremen minus Temperaturen Probleme machen kann ... oder nicht ... ???

Stimmt Enzio, es funktionert NICHT mit Handschuhen....... ;):P

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Du solltest für Hände und Kameratasche Thermopads in Erwägung ziehen.

mache ich so wenn ich ins Falterhaus fahre ... da kommt ein Thermopad in die warme Tasche zur Cam ... dann beschlägt sie nicht so stark bzw überhaupt nicht. Sind ja doch sehr extreme Temperaturschwankungen ... draußen zweistellige Minusgrade und in den Falterhäusern hat es gefühlte 30°C plus und eine Luftfeuchtigkeit von sicher 80% (hab`s nicht nachgemessen).

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Keine Sorge. Ich lebe in Alberta, Kanada und bei uns hat es im Winter regelmaessig -30 Grad Celsius und darunter. Wenn es -15 hat empfinden wir es schon als warm :) Neulich war ich z.B. mit meiner X100T bei -25 Grad Spazieren ohne Probleme. Mein kaeltester Fotoshoot war eine Winterhochzeit bei -36 mit einer Nikon D700. Bei diesen Temperaturen machen die Haende (und auch die Hochzeitsgaeste inklusive Brautpaar) lange bevor der Ausruestung schlapp und am Ende konnte ich meine Finger nicht mehr spueren :) Die Kamera hatte keine Probleme. Da helfen auch die besten Handschuhe nix und mit den Handschuhen, die man braucht, kann man keine Kamera bedienen. 

 

Ich habe einen warmen Daunen-Wintermantel und die X100T habe ich in der Manteltasche. Wenn die Kamera groesser ist als die Manteltasche (z.B. XT-1), habe ich einen zweiten Akku im warmen Mantel. Akkulaufzeiten sind bei diesen Temperaturen extrem verkuerzt. Ansonsten haben mich meine Kameras trotz dieser Temperaturen noch nie im Stich gelassen. Lange bleibt man da eh' nicht draussen

Hier eine kleine, lustige Demonstration wie kalt es hier in Calgary sein kann:https://www.youtube.com/watch?v=y72-K_3LqLs

 

Hi,

Dann wären aber mal ein Foto von der Hochzeit interessant, wie das Brautkleid bei -35 C so ausschaut

 

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Das Problem beim Touch bildet am ehesten die eingefrorene Haut :D

Solange da irgendwie Strom fliesst gibts da eigentlich keine Probleme ... unsere Handys funktionieren ja auch alle noch :)

 

Bei einem kapazitiven Touchpad fließt kein Strom.

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xm1 und xe1 haben in den letzten Tagen bei bis zu -12°C über 3-4 Stunden draußen keine Probleme gemacht. Ich habe immer eine Plastiktüte dabei. Bevor ich die Wohnung/räume mit warmer Luft betrete kommt die Kamera in die Tüte, dann versuche ich noch so viel Luft wie möglich aus der Tüte herauszubringen und drehe die Tüte luftdicht zu. Das Päckchen nehme ich in den Raum und warte bis sich das ganze der Raumtemperatur angenähert hat. So versuche ich Kondensation auf der kalten Kamera zu vermeiden.

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Wie ttimer bereits oben gesagt hat, ist die spätere Betauung, der Punkt bei dem man aufpassen sollte. Bei nicht abgedichteten Kameras können auch Innnenteile feucht werden, z.B. Wenn man gleich die Speicherkarte entnimmt und das Fach offenlässt. Das kann auf Dauer Korrosion an offenen Kontakten auslösen. Am besten die Kamera in der Tasche wieder anwärmen. Dadurch wird der "Nachfluss" an warmer, feuchter Luft unterbunden und es kondensiert weniger.

...

 

 

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Problematischer ist der Temperaturwechsel, wenn man aus der Kälte wieder ins Warme kommt. Hier kann Kondensation auftreten. Ich habe zwar noch nie von einem dadurch bedingten Schaden gehört, aber der Kamera genug Zeit zum langsamen Aufwärmen zu geben, kann auf keinen Fall schaden.

...

 

kleiner ganz simpler Tipp mit dem ich gut fahre:

+ noch im kalten die Speicherkarte rausnehmen, z. B. vor der Haustüre, und in die Plastikhülle. Die wärmt sich ruckzug auf ohne dass die SD-Karte direkt der (feuchten) Wärme des Wohnzimmers ausgesetzt ist.

+ Die Kamera selber kann dann gemütlich über Stunden langsam im Rücksack erwärmen.

+ Alternative für den Rucksack ist es die Kamrea noch draußen in eine Plastiktüte zu stecken und diese zu verschließen. Dann wärmt sie sich schneller auf als im Rucksack, aber Feuchtigkeit bildet sich nicht am Gehäuse sondern außen an der Tüte.

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Ihr kennt doch die Beutelchen, die feuchte-Absorber, sind ja bei viele Produkten heutzutage beigepackt, die hab ich in Fototasche und Rucksack, 

sind recht hilfreich wie ich finde

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Ihr kennt doch die Beutelchen, die feuchte-Absorber

 

Silica-Gel, steht auch drauf :) Hilft bei Feuchte, stimmt. 

 

Groesstes Problem bleibt halt die Kaelte, fuer die Akkus ne ordentliche Probe. 

Ersatzakkus also immer am Mann tragen, oder auch so Waermepacks in die Tasche stecken. 

 

Auch das Beschlagen der Ausruestung ist laestig beim Wechsel von kalt auf warm. Hierbei helfen die Saeckchen auch, wenns zu kondensieren beginnt. 

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