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Der Wahnsinn geht weiter....


fuji-man

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Gibt es eigentlich einen Grund, dass Google mit dem Wort Microverwacklung/Mikroverwacklung nix anfangen kann? Nur vier Einträge *seltsam* Die Begrifflichkeit scheint sich noch nicht durchgesetzt zu haben.

Mir ist das Thema erstmals im Buch Nikon D800 Das Buch zur Kamera von Benno Hessler untergekommen. AFAIR hatte er es damals schon als ziemliches Problem dargestellt. Aber ich kann mittlerweile nicht ausschließen, dass die Unschärfen in meinen Fotos von damals nun doch andere Ursachen hatten.

 

Allerdings war der Hauptgrund für meinen Wechsel das Gewicht; das Alter fordert seinen Tribut; bei dem Einen früher, bei dem Anderen später ;-)

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Die Nikongemeinde scheint zumindest zu frohlocken. Vermutlich auch weil sie mit deutlich mehr Geld gerechnet hätten. Insofern gehe ich davon aus, dass die Kamera Nikon eines bringen wird: Umsatz.

 

Wenn als nächtes noch was ernsthaftes Spiegelloses auf den Markt kommt, ist das doch super. Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn Nikon will, dann können die bestimmt auch ein konkurrenzfähiges spiegelloses System auf den Markt bringen.

naja, wie geschrieben, die D850 scheint eher dem Umsatz als dem Jubiläum geschuldet zu sein.

Sollten sie wirklich ernst machen mit spiegellos wird das wohl nach bekanntem Schema ablaufen. Ein Prestige-Modell in VF dass für den, sagen wir mal, Hobbyisten unerschwinglich ist und ein bezahlbares DX-Basis-Modell bei dem dann alles was irgendwie mit Komfort zu tun hat für extra Geld dazu gekauft werden darf.

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Die Docma ist doch jetzt eher eine renommierte Fachzeitschrift, oder?

Offensichtlich hat man dort auch nicht nur renommierte Redakteure. Aus der von DXO (lediglich zur Veranschaulichung) umgerechneten Auflösung der Objektive eine "Grenzauflösung" abzuleiten, ab der alles andere zu Oversampling erklärt wird, ist schon große Kunst. Mein Lieblingsausschnitt ist aber dieser hier:

 

Zum einen zwingt das Mittelformat einem durch seine systembedingte Trägheit beziehungsweise Unhandlichkeit einen anderen Arbeitsstil auf als man es vom Kleinbild kennt. Zum anderen sehen die Ergebnisse manchmal etwas interessanter aus, weil man mit längeren Brennweiten bei gleichem Abstand eine minimal andere, oft etwas gefälligere Perspektive bekommt. Das sind dann die Momente, in denen man auf ein Foto schaut und weiß, dass es mit einem größeren Format gemacht wurde, ohne genau  sagen zu können, woran man es sieht.

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Gibt es eigentlich einen Grund, dass Google mit dem Wort Microverwacklung/Mikroverwacklung nix anfangen kann? Nur vier Einträge :confused: Die Begrifflichkeit scheint sich noch nicht durchgesetzt zu haben.

 

Weil vielleicht der deutsche Begriff nicht der Weisheit letzter Schluss ist? ;)

 

Wir mal einen Blick auf diese Software: http://relaunch.piccureplus.com/

 

 

Gruß

Uli

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Die Docma ist doch jetzt eher eine renommierte Fachzeitschrift, oder?

 

https://www.docma.info/blog/die-50-megapixel-vollformat-luege

 

Das irritiert mich dann doch - da sind ja selbst die 16MP über Maximum bei APSc.

Zitat aus dem Artikel: "Zehn Prozent mehr Pixel lassen sich recht einfach auf einen Chip packen – aber versuchen Sie mal die Auflösung einer guten Linse um zehn Prozent zu steigern. Das ist fast so aufwendig wie die Neuerfindung des Objektivs.“ Bei der neuen Canon haben wir es jetzt mit über 100% mehr Pixeln zu tun."

 

Auflösung (Auflösungsvermögen) = Anzahl der Pixel des Sensors? Der darf ernsthaft Artikel schreiben? Wenn ich mal die 8688 Pixel (Breite) der 5Ds mit den gängigen 6000 Pixel eines 24 MP Sensors ins Verhältnis setzen, dann komme ich nicht auf die doppelte Auflösung, sondern auf den Faktor 1,45. Das Auflösungsvermögen wird entweder über zwei Punkte oder, wie in der Fotografie üblich, über Linienpaare definiert. Nicht über die Fläche.

 

Den Rest des Artikels habe ich dann nicht mehr so genau gelesen...

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mal abgesehen von der Technik - wobei ich glaube, das Docma nicht so ganz unrecht hat:

 

Wozu braucht man 45 Mpix?

 

Ich als Hobbyknipser mach ab und an mal DIN-A3, 1080x1920 auf dem 40Zoll Fernseher und auf dem PC-Monitor. Mit den 16MPix darf dann noch 4K kommen. Aber selbst bei der 1080er Auflösung muss ich schon mit der Brille nah rangehen, um Pixel zu erkennen - und wer macht das schon?

 

Und der Profi? Hat der Kunden, die Bilder in dieser Auflösung brauchen? Wohl eher nicht. Ich denke, das auch er mit 16MPix und weniger auskommt. Vielleicht der Künstler, der seine Bilder auf der Ausstellung wandgroß zeigt. Aber ob der sich mit "Vollformat" zufrieden gibt?

 

Und hier kommt dann der "Wahnsinn": höhere Auflösung, mehr Speicherplatz, schneller Speicherkarten, mehr Prozessorperformance sowohl in der Cam als auch auf dem PC, größere Festplatten, größere Backupplatten, längere Transferzeiten im Netz. Die Wirtschaft brummt.

 

Und weiter geht der Wahnsinn: wenn Nikon es vormacht, wollen alle anderen es haben und ziehen nach. Sonst kann man ja nichts mehr verkaufen.

 

Für Nikon geht es einfach darum Aufmerksamkeit zu erregen und der Kunde glaubt der Werbung und kauft schön braf die neuen Modelle. Aber so sind die Menschen: Wer dicke SUVs mit vielen PS braucht, die zwei Parkplätze belegen, weil er nicht damit einparken kann, der braucht sicher auch eine Nikon D850, um mit dem Kitobjektiv und eingebautem Blitz bei ISO 25600 im Automatikmodus in der dunklen Kirche die Trauung der Tochter zu fotografieren. Und wenn die Bilder nix werden, hatte die Kamera einfach zu wenige Megapixel.

 

Da hilft einfach nur Aufklärung und deshalb find ich den Artikel von Docma gut.

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Da hilft einfach nur Aufklärung und deshalb find ich den Artikel von Docma gut.

 

Dann starten wir mal mit der Aufklärung:

(Kleinbild-)Kameras mit über 40 MP (und auch noch mehr als bei der D850) gibt es schon länger, also macht Nikon eher was nach als vor.

 

Die Kamera hat gar keinen eingebauten Blitz. Insofern muss man die Väter wohl enttäuschen.

 

Das Kit-Objektiv finde ich gar nicht mal so schlecht, aber gut, von einem 1.000 € Objektiv sollte man auch nicht allzu viel erwarten.

 

Danke für deinen Beitrag zur Aufklärung und schön, dass du dich schon so intensiv mit der Kamera beschäftigen konntest. :)

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Die Diskussion über das Thema "wieviel MPix braucht man" gibt es wohl schon solange es Digicams gibt. In Zeiten der 10 MPix-Kameras hatte es mal geheißen: "Mehr wie 10 Mp braucht kein Mensch."

Wenn ich jetzt auf meinem 4K-Monitor die 10 Mp Bilder von der ollen Sony A 100 angucke, dann bin ich doch froh über die 24 Mp der X-T2. Der Unterschied ist drastisch.

Einen Unterschied zwischen 24 und 47 Mp wird man ebenfalls sehen, selbst auf einem 4K-Monitor ohne Zoom.

 

Natürlich kann man auch aus einem 16 Mp Bild durch Interpolation eine Vorlage für einen sehr schönen Großdruck herstellen. Wenn man aber direkt 2 Großdrucke vergleichen würde (16 und 47 Mp), dann würde man selbst bei größerer Betrachtungsentfernung einen Unterschied sehen.

 

Das Limit liegt auch nicht in der Rechnerhardware. Die PC-Hardware verbessert sich mit Affenzahn. Mit einem derzeit erhältlichen Rechner aus dem oberen Preismittelfeld lassen sich sicher auch 47 Mp Bilder noch mit tolerierbarem Tempo verarbeiten, und NAS-Drives mit Riesenkapazität sind zu tragbaren Preisen erhältlich. Klar: mit einer 10 Jahre alten Mühle macht die Bildverarbeitung wenig Spass, auch mit 16 Mp nicht.

 

Wenn es irgendein "Limit" gibt, dann sehe ich das im erzielbaren Rauschverhalten. Die Canon D5 S mit ihren 50 Mp auf Kleinbild rauscht deutlicher als die Nikon D810. Die D850 mit dem BSI-Sensor wird bezüglich Rauschen vermutlich besser als die 5D S sein, aber besser als bei der D810 oder D750? Fraglich, abwarten.

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Die Diskussion gab es ja auch als die Eisenbahn erfunden wurde und man das Tempo von 30 km/h für des Teufels hielt. Eine gesunde Skepsis gegenüber zu viel eindimensionalem schneller, höher, weiter, finde ich soweit angebracht. Wenn die Kritik dann aber genauso oberflächlich ist, dann bringt das auch nix.

 

Welche wesentlichen Entwicklungen kann man denn noch vorantreiben bei Sensoren? Bzw. was geht denn noch bei anderen Kernthemen wie Dynamik und Rauschen? Es wirkt auf mich schon ein bisschen so, dass die Anzahl der Pixel das einzige ist, was sich aktuell signifikant erhöhen und damit verkaufen lässt. Die Verbesserung der Auflösung will ich damit nicht in Frage stellen - das scheint mir gegeben.

 

Und stellt man sich beim Global Shutter damit selbst ein Bein? Könnte mir zumindest vorstellen, dass sich 16MP aktuell recht gut global auslesen lassen würden - 50MP könnten vielleicht eine größere Herausforderung werden (aber da bin ich ein DAU, was Rechenleistungen von Prozessoren angeht).

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genau das meine ich. Auch im Vergleich zur 5D4. Und dabei hat Nikon alles in die Kamera gepackt, was sie aktuell gerade haben (egal ob das jetzt gut oder schlecht ist).

 

Für diese Ausstattung hätte ich gedacht, dass mindestens eine 4 vor den anderen 3 Ziffern steht. Fast schon ein Kampfpreis.

Waaat....?

Für mich ist das der Ersatz für D810 und somit preislich überzogen...

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Preislich überzogen? Sehe ich nicht so. Die D850 spielt von der Auflösung her im Bereich der Canon 5 DS R und liegt preismäßig ähnlich. Weil aber die D850 wohl das AF-Modul der D5 bekommt, dürfte der AF besser sein als bei der 5 DS, die dazu auch noch von der Serienbildgeschwindigkeit deutlich niedriger liegt (5 Bps ist nicht wirklich üppig...). Auch vom Rauschverhalten kann ich mir vorstellen, dass die D850 besser dasteht (mal sehen wie die Tests ausfallen). Die 5 D MkIV liegt im ähnlichen Preisbereich und kann aber m.E. von der Leistung her nicht konkurrieren.

 

Also wenn man auf 50 Mp aus ist, aber nicht in den Preisbereich der Fuji GFX will, dann kann man durchaus an der D850 hängenbleiben.

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Preislich überzogen? Sehe ich nicht so. Die D850 spielt von der Auflösung her im Bereich der Canon 5 DS R und liegt preismäßig ähnlich. Weil aber die D850 wohl das AF-Modul der D5 bekommt, dürfte der AF besser sein als bei der 5 DS, die dazu auch noch von der Serienbildgeschwindigkeit deutlich niedriger liegt (5 Bps ist nicht wirklich üppig...). Auch vom Rauschverhalten kann ich mir vorstellen, dass die D850 besser dasteht (mal sehen wie die Tests ausfallen). Die 5 D MkIV liegt im ähnlichen Preisbereich und kann aber m.E. von der Leistung her nicht konkurrieren.

 

Also wenn man auf 50 Mp aus ist, aber nicht in den Preisbereich der Fuji GFX will, dann kann man durchaus an der D850 hängenbleiben.

Klar! Weil alles andere teurer ist. Deswegen wird sich das Teil auch gut verkaufen.

Überlege ich aber was wirklich schon längst überfällig war bzw was dazu gekommen ist an Goodies und was der Vorgänger gekostet hat, ist es mir zu teuer.

 

Warum regt sich eigentlich keiner darüber auf das die fokuspunkte nicht bis zum Rand gehen ? Juckt es die Leute nicht bei Offenblende Portraits zu machen die ich ständig beschneiden muss???

Klar hab ja genug MP [emoji6]

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Die D810 ist mit gut 3,2k gestartet. Wenn die D850 sich zu Anfang bei 3,5-3,6 einpendelt ist das schon sehr ähnlich. Es liegen ja auch über 3 Jahre dazwischen.

 

https://www.heise.de/preisvergleich/?phist=1133737

Ich weiss das es so ist, mir ist das aber zu viel bzw als Begründung zu wenig.

Noch zwei, drei Modelle und wir befinden uns auf D5 Niveau....

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Die D810 ist mit gut 3,2k gestartet. Wenn die D850 sich zu Anfang bei 3,5-3,6 einpendelt ist das schon sehr ähnlich. Es liegen ja auch über 3 Jahre dazwischen.

 

https://www.heise.de/preisvergleich/?phist=1133737

Für 3 Jahre halte ich eine Preissteigerung von 100€/a in diesem Preissegment auch für "normale Inflation".

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Ich weiss das es so ist, mir ist das aber zu viel bzw als Begründung zu wenig.

Noch zwei, drei Modelle und wir befinden uns auf D5 Niveau....

Warum fragst Du dann? BTW, der Einstiegspreis der D5 lag bei knapp 7k, also doppelt so hoch wie die D850. Selbst mit dem aktuellen Preis von 6,5k wäre sie mit rund 3k ca. 80% teurer als die D850.

 

Das die D8x0 mal die Dx einholen wird erscheint eher unwahrscheinlich. Die D4 lag mit knapp 6k Einstiegspreis 1k unter der D5. Gleicher Trend nach oben.

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Warum fragst Du dann? BTW, der Einstiegspreis der D5 lag bei knapp 7k, also doppelt so hoch wie die D850. Selbst mit dem aktuellen Preis von 6,5k wäre sie mit rund 3k ca. 80% teurer als die D850.

 

Das die D8x0 mal die Dx einholen wird erscheint eher unwahrscheinlich. Die D4 lag mit knapp 6k Einstiegspreis 1k unter der D5. Gleicher Trend nach oben.

Hab ich gefragt...????

 

Klar war das von mir etwas überzogen aber

Es sollte klar sein was ich damit sagen möchte.

Erst geize ich mit Neuerungen,

Dann packe ich ein paar überfällige ins neue Modell und schon soll's reichen als Begründung den Preis zu erhöhen.

 

Ist so, war so, bleibt so! Weiss ich!

Aber nur weil"wir" es kaufen.

 

Gut das ich raus bin ☺[emoji2]

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Hast Recht und der Rest?

 

Edit Du hast Recht mit der Aussage das ich gefragt habe. Die bezog sich aber darauf das der Einstiegspreis immer mit der Zeit sinkt.

Generell ist der Festpreis aber höher.

Laut deiner Aussage dann so ca. 300 - 400 Euro...

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Hast Recht und der Rest?

Naja, dass Nikon schon immer sehr konservativ war ist ja nix Neues. Der Schwerpunkt liegt auf Bildqualität, Produktqualität und Kontinuität. Neumodischer Kram wie WLAN, Klappdisplay, GPS, etc. sollte man von einer Nikon Profi-DSLR nicht oder erst nach etlichen Jahren erwarten. Von daher sind die Preisentwicklung sowie alle Features genau so, wie man es von Nikon gewohnt ist. Unter der Haube ist die Entwicklung der D810 zu D850 schon beachtlich. Nicht nur die Auflösung, sondern auch AF System, Bildprozessor, etc. Die Serienbildgeschwindigkeit ist auch ein Meilenstein bei der Auflösung. Die Auflösung wird auch die Bildqualität gegenüber der D810 verbessern. Die Weiterentwicklung ist deutlich schon spürbar.

 

Im Übrigen gibt es für die Leute, welche die Auflösung nicht benötigen, eine sehr gute Alternative. Die heißt D750 und ist noch mal deutlich günstiger. Leider langsamer als die D850, aber diesmal hat Nikon den Fehler der D700 (leider) nicht wiederholt und sich die D5 kanibalisiert.

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