Kokolorix Geschrieben 8. September 2017 Share #1 Geschrieben 8. September 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, ich teste gerade meine frisch erworbene X-T10 aus und musste feststellen, dass die Bilder sowohl bei der Mehrfeld- als auch bei der Integralmessung durch die Kamera unterbelichtet aufgenommen werden. So zumindest mein Eindruck, von Olympus kommend. Als Beispiel habe ich euch mal eine Bild angehängt, dass mit der Integralmessung aufgenommen wurde ohne Belichtungskorrektur. Das kann doch nicht normal sein, oder? Viele Grüße Tobias Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. September 2017 Geschrieben 8. September 2017 Hallo Kokolorix, schau mal hier Fehlerhafte Belichtungsmessung an der X-T10?. Dort wird jeder fündig!
Rico Pfirstinger Geschrieben 8. September 2017 Share #2 Geschrieben 8. September 2017 Teste einfach mit einer Graukarte, dann weißt du es. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
esdeebee Geschrieben 8. September 2017 Share #3 Geschrieben 8. September 2017 Die Kamera macht alles richtig - der Himmel ist trotz Bewölkung deutlich heller als die Häuser. Also wird er, da er rund 50% des Bildes einnimmt auch entsprechend berücksichtigt. Auch eine Mehrfeldmessung kann bei solchen Kontrastverhältnissen nicht hexen. Und insgesamt gesehen, ist das Bild - zumindest technisch gesehen - korrekt belichtet, auch wenn es tatsächlich viel zu dunkel ist. Der Grund ist folgender: Jeder Belichtungsmesser, egal welcher Bauart, wird immer versuchen, ein Bild nach Neutralgrau zu belichten. Was bei extrem hellen Motiven dazu führt, dass sie zu dunkel werden und bei extrem dunklen, dass sie zu hell werden. Vielleicht hast Du beim Fokussieren die Kamera etwas höher gehalten, was den Anteil des Himmels bei der Belichtungsmessung noch verstärkt hat und dann etwas nach unten verschwenkt. Der Himmel erscheint mir nämlich nahe dem Neutralgrau, was Belichtungsmesser als Standart nutzen. Der Vordergrund wird entsprechend unterbelichtet. Gerade bei der Mehrfeldmesseung gibt es aber durchaus Unterschiede, was die Abstimmung angeht, also die Auswertung und Interpretation der einzelnen Meßfelder. Olympus ist dafür bekannt, dass die Bilder meist recht knackig daher kommen, sie also die Mehrfeldmessung vielleicht etwas progressiver auswerten, während Fuji da etwas neutraler rangeht. Was hilft? Erstens üben - ist nicht bös gemeint, aber jede Kamera braucht Einarbeitung, damit Du ihre Eigenarten kennen lernst Zweitens: etwas Kenntnis zum Thema Belichtungsmessung - eine Automatik ist kein Zauberer. Sie weiß nicht, was Du da gerade fotografierst. Deswegen gibt es manuelle Beinflussingsmöglichkeiten, die in solchen Situationen hlefen, wie z.B. Spotmessung und Belichtungskorrektur. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fula Geschrieben 8. September 2017 Share #4 Geschrieben 8. September 2017 Meine Erfahrung bei meinen beiden Fujis, X-E1 und T10, ist, dass die Integralmessung wesentlich knapper belichtet als die Mehrfeld. Und die Mehrfeld passt in der Regel, da muss ich wenig eingreifen. Bei meiner Nikon ist es z.B. genau umgekehrt, da kann ich mich mehr auf die mittenbetonte als auf die Mehrfeld verlassen, Mehrfeldfotos waren immer gnadenlos überbelichtet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 8. September 2017 Share #5 Geschrieben 8. September 2017 Mittenbetont war nicht eingestellt und hat die T10 sowieso nicht. Integral ist integral, und da kann das schon hinkommen. Muss aber nicht. Bei Zweifeln einfach Graukarte anmessen, macht keine 30 Sekunden Arbeit. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fula Geschrieben 8. September 2017 Share #6 Geschrieben 8. September 2017 Die heißt doch im Ganzen "Mittenbetonte Integralmessung"… Ob ich jetzt mittenbetonte sag oder Integral, ist doch das gleiche. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 8. September 2017 Share #7 Geschrieben 8. September 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Nein, natürlich nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fula Geschrieben 8. September 2017 Share #8 Geschrieben 8. September 2017 Ach deswegen ist die immer zu dunkel wenn die Mehrfeld ein korrektes Ergebnis ausspuckt. So jedenfalls meine Erfahrung. Bei meinen analogen Minoltas bin ich mit der Integralmessung immer gut gefahren, weil sie mittenbetont war. Dort hieß es auch "mittenbetonte Integralmessung" und da hab ich gedacht, das hat sich nicht geändert, das ist eine herstellerübergreifende Messmethode. Ich zitiere aus Wikipedia: "Da sich die bildwichtigen Motive oft in der Bildmitte befinden, hat sich schon sehr früh die mittenbetonte Integralmessung durchgesetzt, bei der ein mehr oder weniger großer Bereich des Bildausschnitts in der Mitte stärker bewertet wird als die Bildflächen zwischen der Mitte und den Rändern. Dadurch erhält man unter den meisten Umständen eine auf das Objekt bezogene korrekte Belichtungsmessung." Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 8. September 2017 Share #9 Geschrieben 8. September 2017 Ach deswegen ist die immer zu dunkel wenn die Mehrfeld ein korrektes Ergebnis ausspuckt. So jedenfalls meine Erfahrung. Die ist nicht neu – das steht glaube ich schon in meinem ersten Buch, wo ich solche Sachen noch verglichen habe. Korrekt (im Sinne von Mittelgrau) sind freilich alle Ergebnisse entsprechend der jeweiligen Gewichtung der Messbereiche. Die Mehrfeldmessung ist halt Voodo, aber gleichzeitig harmlos, deshalb habe ich sie auch oft eingeschaltet. Da ich praktisch alles manuell belichte, ist sie dann genauso wirkungslos wie die drei (bzw. vier) anderen Messverfahren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Crischi74 Geschrieben 8. September 2017 Share #10 Geschrieben 8. September 2017 Gewöhne Dich daran, aktiv mit dem Belichtungskorrekturrad zu arbeiten. Gruß Christian ◟(◔ั₀◔ั )◞ https://500px.com/christiandamm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 8. September 2017 Share #11 Geschrieben 8. September 2017 Ich habe es schon mal geschrieben, aber es passt immer wieder: "Meine Oma sagte immer, einen neuen Backofen muss man erst kennenlernen, bevor der Guglhupf was wird". Und das obwohl alle Backofen eine Temperaturskala haben. Im Ernst, Cristians Tip mit dem Belichtungskorrekturrad passt. Wenn du dann noch das Histogramm im Blick hast, kann diesbezüglich nichts mehr schief gehen. Peter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
.dobbi Geschrieben 8. September 2017 Share #12 Geschrieben 8. September 2017 wer am Herd steht weiß dass Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TommyS Geschrieben 8. September 2017 Share #13 Geschrieben 8. September 2017 Mit der Mehrfeldmessung wäre das Beispielbild sicher deutlich heller, aber die Struktur der Wolken wäre nicht mehr so ausgeprägt. Die Integralmessung benutze ich, wenn ich unbedingt ausgefressene Lichter vermeiden will oder z. B. die Wolkenstruktur so gut wie möglich erhalten möchte. Hier habe ich gestern ein Bild gezeigt, dass ich mir Mehrfeldmessung und ohne Korrektur gemacht hatte. Das JPG hat fast keine Struktur in den Wolken und war insgesamt so flau, dass es in der Rubrik "vielleicht später bearbeiten" gelandet ist. Wenn Du Raw Dateien bearbeitest, ist es leichter, abgesoffene Schatten zu retten als ausgefressene Lichter. Bei meinem Beispiel hat erst Silver Efex mit seinen Strukturreglern zum gewünschten Ergebnis geführt. Mit Integralmessung hätte in dem Fall wahrscheinlich Lightroom gereicht. Wenn Du die JPGs verwendest, ist es um so wichtiger, die passende Belichtungsmethode zu wählen und das Korrekturrad zu nutzen. Da bei deinem Bild die Wolken wohl eher nebensächlich sind, wäre die Mehrfeldmessung die richtige Wahl gewesen. Ich habe auch viel Zeit, Übung und nicht zuletzt Ricos Buch zur T1 gebraucht, um die Kamera richtig kennenzulernen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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