didi024 Geschrieben 25. November 2017 Share #1 Geschrieben 25. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen ! Ich habe eine Frage. Mir ist bekannt, dass man im Menü der XT-2 die Mindestverschlusszeit einstellen kann. Nur gibt es nicht einen Punkt wo die Kamera das Objektiv erkennt bzw. die eingestellte Brennweite bei Zooms und von da den Kehrwert x 1,5 nimmt oder den Kehrwert, den man dann noch mit + oder - variieren kann ? Kenn das von meiner Canon und geht mir in A bisschen ab, weil ich ja mit dem 10-24 nicht so eine Verschlusszeit brauche als mit dem 50-140 ... Wie macht ihr das bzw. habt ihr einen Tip ? Danke lg Didi ! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 25. November 2017 Geschrieben 25. November 2017 Hallo didi024, schau mal hier Mindestverschlusszeit in Menü vorgeben . Dort wird jeder fündig!
Gast Geschrieben 25. November 2017 Share #2 Geschrieben 25. November 2017 Guten Morgen Didi, bei den Auto-ISO-Einstellungen kannst Du die Mindestverschlusszeit auf "Auto" stellen. Damit wird diese als der von Dir besagte Kehrwert aus der eingestellten Brennweite berechnet. Eine Anpassung des berechneten Wertes durch eine Konstante oder Faktor ist nicht vorgesehen. Meine Erfahrung: Hast Du genug Licht, dann ist das Thema eh keins. Es wird dann ein Thema, wenn Du ISO gegen Verschlusszeit abwägen musst. Und dann möchte man gerne an die Grenze gehen. Wenn es an die Grenze der Verschlusszeit geht, dann kommt es aber auch auf den Fotografierstil an. Wenn man mit aller Ruhe und dem Bewusstsein um die lange Verschlusszeit fotografiert, dann bekommt man eher scharfe Bilder, als wenn man in der Hektik eines schnellen Shootings einfach durchdrückt. Mit letzterer Methode habe ich schon das ein oder andere Bild nicht ganz scharf bekommen. Wenn man diese Besonnenheit beim "Abdrücken" aufgrund der Situation nicht aufbringen kann, dann nehme ich gerne einen Faktor 3 oder 4 bei der Festlegung der Mindestverschlusszeit. Bei mir liegt die Einstellung auf einer der F-Tasten. Schönes Wochenende Andreas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Crischi74 Geschrieben 25. November 2017 Share #3 Geschrieben 25. November 2017 Diese Regel mit dem Kehrwert war schon früher mehr oder weniger Krücke und wäre heute mit der hohen Auflösung zu einen Einen und so guten Bildstabilisatoren wie im 50-140 zum anderen absurd. Es gibt hier einfach keine Regel oder eine Proportionalität. Mit dem 50-140 kann ich dank Stabi durchaus mit 1/10s verwacklungsfrei fotografieren, während ich beim hochauflösenden 2.0/90mm besser 1/250s als maximale Verschlusszeit wähle. Dazu kommt dass diese „Regel“ Bewegungen des Motivs völlig ignoriert. Ich halte es deshalb für sinnvoller sich mehrere Auto-ISO Einstellungen einzurichten, gestaffelt nach verschiedenen maximalen Verschlusszeiten, die man dann entsprechend der Aufnahmesituation auswählt. Gruß Christian ◟(◔ั₀◔ั )◞ https://500px.com/christiandamm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fuji-man Geschrieben 25. November 2017 Share #4 Geschrieben 25. November 2017 Ich kann den Wunsch nach abgespeicherten Voreinstellungen gut verstehen. Aber wie schon von Andreas und Christian geschrieben gibt es sehr viel mehr Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Die Verschlusszeit-Regel stammt aus der Analogzeit und passt überhaupt nicht mehr in die Jetztzeit. Der letzte Dia-Film hatte eine Auflösung, die einem 12-Millionen-Pixel-Sensor entsprach. Die X-T2 hat das Doppelte. Zudem kann nicht jeder in jeder Situation die gleiche Verschlusszeit ruhig halten. Ich empfehle, es einmal in Ruhe zu testen, welche Zeit ich mit welcher Brennweite noch gut halten kann. Und wenn möglich vor dem Auslösen bewusst über Blende und Zeit situationsbedingt nachzudenken. Für schnelle Aktionen ist der Vorschlag von Andreas, eine F-Taste zu belegen, perfekt. Tipp: lass Dir einmal im Schützenverein erklären, wie Du die Kamera besser ruhig halten kannst. Darüber hatten wir in unserem Club einmal einen Vortrag - war sehr hilfreich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
didi024 Geschrieben 25. November 2017 Autor Share #5 Geschrieben 25. November 2017 Das ist ja das Problem. Beim 50-140 @140mm brauche ich keine 1/200s, aber beim 56mm f1,2 ist die 1/85s schon sportlich bei mir. Aber Auto ist gut, nur eine manuelle Verlängerung oder Verkürzung mit +/- würde mir schon genügen. Hab die Kamera neu und muss erst meine Wunscheinstellungen bzw. Konfiguration usw finden, denn zu Beginn war raus und fotografieren das erste. Also vielleicht leg ich mir das auf eine Taste um schnellen Zugriff darauf zu haben. Danke schon mal für Eure Erfahrungen und super Tips ! Lg Didi Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
didi024 Geschrieben 25. November 2017 Autor Share #6 Geschrieben 25. November 2017 Habe mir jetzt die 3 Auto ISO Einstellungen auch mit passenden Verschlusszeiten für meine Objektive angelegt und auf eine Funktion die Auto ISO gelegt für schnelle Änderung der Einstellungen. Danke schon mal für die Hilfe ! Tolles Forum hier !!! Lg Didi Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 25. November 2017 Share #7 Geschrieben 25. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Es gibt hier einfach keine Regel oder eine Proportionalität. Bei gleichen Rahmenbedingungen gibt es durchaus eine Proportionalität zur Brennweite. Und ändert man die Rahmenbedingungen (beispielsweise durch OIS) dann ändert sich lediglich der Proportionalitätsfaktor. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Crischi74 Geschrieben 25. November 2017 Share #8 Geschrieben 25. November 2017 Bei gleichen Rahmenbedingungen gibt es durchaus eine Proportionalität zur Brennweite. Und ändert man die Rahmenbedingungen (beispielsweise durch OIS) dann ändert sich lediglich der Proportionalitätsfaktor.Das wären dann Rahmenbedingungen wie unbewegte Szenen, gleiche stabile Haltung der Kamera usw. Dass in der Praxis sehr viel mehr Faktoren hier Einfluss auf ein scharfes oder unscharfes Bild nehmen, macht diese „Regel“ zu einer Krücke, zumal sie aus einer Zeit stammt, als man noch viel weniger Auflösung hatte und auch geringere Ansprüche an die Bildschärfe.Wenn jeder hier seine Kamera/Objektiv-Kombis ausgiebig in der Richtung erproben würde in wie weit er ohne Verwackeln aus der Hand schießen kann, würden sehr weit voneinander entfernte Ergebnisse herauskommen. Sinnvoller ist es sich in jeder Situation wirklich viel mehr Gedanken um die Verschlusszeit zu machen, gerade in Hinsicht auf Bewegungsunschärfe. Dann macht man die besseren Bilder und erkennt das gestalterische Mittel „Verschlusszeit“. Mit solchen pauschalen Regeln blockiert man sich letztlich nur. Gerade im DSLR-Bereich kann man beobachten dass hier die ISO viel zu wichtig genommen wird und Kompromisse bei Blende und Verschlusszeit für eine möglichst geringe ISO eingegangen werden, die letztlich schädlicher fürs Bild sind als das Rauschen. Deshalb sieht man auch öfter bei den Umsteigern, dass sie sich die Auto-ISO in verschieden breiten ISO-Bereichen anlegen, warum auch immer. Rauschen bekomme ich in der Nachbearbeitung besser im Griff als ein unscharfes Bild. Deshalb sehe ich es als sinnvoller an, die Auto-ISO nach der maximalen Verschlusszeit zu staffeln (maximal ist richtig, gemeint ist ja die längste akzeptable Verschlusszeit), oder allgemein öfter zum Verschlusszeiten-Rad zu greifen um direkt eine Zeit zu wählen. Die Fujis können sehr gut die Belichtung mit der Auto-ISO regeln. Gruß Christian ◟(◔ั₀◔ั )◞ https://500px.com/christiandamm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 25. November 2017 Share #9 Geschrieben 25. November 2017 Das wären dann Rahmenbedingungen wie unbewegte Szenen, gleiche stabile Haltung der Kamera usw. Dass in der Praxis sehr viel mehr Faktoren hier Einfluss auf ein scharfes oder unscharfes Bild nehmen, macht diese „Regel“ zu einer Krücke, zumal sie aus einer Zeit stammt, als man noch viel weniger Auflösung hatte und auch geringere Ansprüche an die Bildschärfe. Das sind alles keine echten Argumente, denn sie wirken sich eben nur auf den Proportionalitätsfaktor aus. Einfache Gegenfrage: Wann genau ist der Einfluss der Brennweite denn irrelevant oder wenigstens nicht in etwa proportional? Beispiele gibt es zwar, aber unterm Strich gar nicht so viele. Auch Motivbewegungen gehören übrigens nicht dazu. Und wieso sollte man also dann nicht auch Faktoren in seine Erfahrungen einfließen lassen, statt absoluter Zeiten, wobei man den Bildwinkel dann noch zusätzlich berücksichtigen muss? Sinnvoller ist es sich in jeder Situation wirklich viel mehr Gedanken um die Verschlusszeit zu machen, gerade in Hinsicht auf Bewegungsunschärfe. Dann macht man die besseren Bilder und erkennt das gestalterische Mittel „Verschlusszeit“. Deine Schlussfolgerung ist anmaßend, denn selbstverständlich geht das mit dem besser machen und erkennen auch auf anderem Wege. Unterm Strich sind es so oder so Erfahrungswerte, denn wie bewusst kann man sich den Gedanken über Zeiten von beispielsweise 1/500 s machen? Das übersteigt doch unseren Wahrnehmungshorizont. Mit solchen pauschalen Regeln blockiert man sich letztlich nur. Nun, inwiefern man Regeln "pauschal" auslegt, liegt ja an jedem selbst. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Crischi74 Geschrieben 25. November 2017 Share #10 Geschrieben 25. November 2017 Es gibt eine indirekte Proportionalität. Durch den engeren Bildwinkel ergibt sich eine deutlichere Wirkung der Verwacklung. Auch bei 1/500s kann Bewegungsunschärfe eine Rolle spielen. Hängt davon ab wie schnell sich das Motiv bewegt. Das hat nichts mit Wahrnehmungshorizont zu tun. Ich sehe bei schnell bewegten Motive auch den Unterschied zwischen 1/4000s und 1/500s in der Ausprägung der Bewegungsunschärfe. Ich muss hier erst einige Probeaufnahmen machen, bis ich die gewünschte Bewegungsunschärfe erreiche. Ein Sportfotograf kann hier auf seine Erfahrungswerte zurückgreifen. Wenn man solche Parameter einer Automatik überlässt oder auf einen starren Grundsatz festlegt, hört man auf sich darüber Gedanken zu machen. Die macht man sich dann im Nachhinein bei der Überlegung warum das Bild nicht so geworden ist wie man wollte. Anmaßend wäre es zu behaupten, dass mir sowas nicht passiert. Die Sache ist aber die, dass ich es deshalb als sinnvoll betrachte, weil ich vorher genauso wenig überlege und im Nachhinein meine Fehler analysiere. Gruß Christian ◟(◔ั₀◔ั )◞ https://500px.com/christiandamm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 25. November 2017 Share #11 Geschrieben 25. November 2017 Auch bei 1/500s kann Bewegungsunschärfe eine Rolle spielen. Hängt davon ab wie schnell sich das Motiv bewegt. Das hat nichts mit Wahrnehmungshorizont zu tun. Es hat was mit dem Wahrnehmungshorizont zu tun, wenn man sich, wie von dir vorgeschlagen, Gedanken über etwas machen soll, was man eben selbst gar nicht wahrnehmen kann. Hier helfen nur Erfahrungswerte. Versuch doch wenigstens den Inhalt zu erfassen, bevor du widersprichst. Du kannst gern an meinen Argumenten herumkritisieren, aber nicht daran vorbei bitte. Wenn man solche Parameter einer Automatik überlässt oder auf einen starren Grundsatz festlegt, hört man auf sich darüber Gedanken zu machen. Ich propagiere keine starren Grundsätze, davon redest immer nur du. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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