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Naheinstellungsgrenze 23mm/f2


PeterD

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Hallo,

ich besitze seit kurzer Zeit die Fuji x-e3 mit dem 18-55 Objektiv. Da ich oftmals in Räumen auch Videoaufnahmen machen und die Lichtverhältnisse jedoch meistens nicht optimal sind, spiele ich mit dem Gedanken mir zusätzlich das 23mm f2 zu kaufen. Auch eine gute Schärfentiefe ist mir wichtig. Sicherlich ist das f1,4 noch Lichtstärker, doch ich muss auch etwas auf mein Budget schauen.

Nun zu meiner Frage. Ich habe mir viele Threads und Beispielfotos zum 23mm f2 durchgelesen/angeschaut und dabei ist mir immer wieder der Kritikpunkt Naheinstellungsgrenze aufgefallen. In einigen Threads wird von ungefähr 30cm und in anderen von ungefähr 1m oder etwas mehr Naheinstellungsgrenze (Schärfe) gesprochen.

Da ich etwas verunsichert nun zu meiner Frage, wo liegt denn eurer Erfahrung nach die Naheinstellungsgrenze für die Schärfe des 23mm/f2?

 

Natürliche mache ich keine Makroaufnahmen, doch es kann durchaus vorkommen das ich bis knapp 1m an das Objekt herangehe.
Ist die Schärfe dann beim 23mm f2 noch gut?

Viele Grüße, Peter

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Ich persönlich finde ich Naheinstellgrenze vollkommen ausreichend. Man sollte nicht unbedingt nah ran gehen, f/2 benutzen und eine super Schärfe erwarten. Aber sobald man ein wenig abblendet (z.B. f/2.8) ist das auch wieder Ok.

 

Hier habe ich grad ein Bild gefunden, auf 2400px verkleinert und mit f/2 aufgenommen:

https://www.dropbox.com/s/rerppi0jzn9v8ib/2017-10-14_176.jpg?dl=0

 

Abstand ist definitiv <1m (soo lange Arme habe ich nun wirklich nicht) und die Schärfe ist für mich in Ordnung.

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Ich kann mich Jenwe nur anschließen. Wenn Du bei F2 sehr nah ans Motiv herangehst wird das bisschen weich abgebildet aber nicht so dramatisch. Blendet man auf 2.8 oder 4 ab oder geht man einen Schritt zurück ist alles wieder scharf. Meins habe ich wieder zu Gunsten der 1.4er verkauft weil ich mehr Licht brauche sonst war ich mit der Leistung mehr als zufrieden. 

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Es geht ihm nicht um den technischen Mindestabstand, sondern die ungefähre Entfernung in der das Problem "Unschärfe bei Offenblende in Nähe des Mindestabstands" nicht mehr auftritt.

 

Jenwe und Pejman haben sein Problem richtig erfasst.

 

Ich persönlich bin mit meinem Exemplar bei Entfernungen unter 1m gar nicht zufrieden und habe deshalb mit dem 16er ergänzt. Weitere Entfernungen dagegen sind ok, allerdings nutzte ich die Zeit während des Checks bei Fuji hauptsächlich das 16er und bin zu Ergebnis gekommen, dass es mir besser liegt.

 

Das 23/2 nehme ich nur noch selten bei City-Touren, wenn es etwas leichter sein soll.

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Lass dich nicht verunsichern, ich bin selber hin und her gerissen gewesen und das über Monate, bis ich eins gekauft habe. Die Linse ist superb von der Schärfe nur der Nahbereich aber dieser  wird besser ab so 35cm-40cm dann ist die Linse scharf, wirklich scharf. Du kannst mit der Linse Architektur bei blende 2,0 fotografieren die Schärfe in den Rändern ist excellent. Ich kann nicht sagen ab welcher Blende die Unschärfe (das Bild ist wie bei einer Billigen Kit Linse man erkennt noch etwas) im Nahbereich bessere wird weil ich das nicht getestet habe ich benutze die Linse nur mit Blende 2,0 und bin sehr zufrieden mache aber keine Makros mit diesen Objektiv. 

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Kann meinen Vorpostern nur zustimmen: Das XF 23 /f2 ist ab ca. 30 - 40 cm schon offenblendig scharf, darunter musste zumindest bei meinem Exemplar doppelt abgeblendet werden, dann aber ebenfalls völlig unproblematisch von der Schärfe her. Als "Ersatz-Makro" (wenn man mit nur einem Objektiv unterwegs sein will, z.B. auf Wanderungen) taugt es in meinem Augen allerdings trotz allem nicht.

 

Die Linse ist klasse, ich hätte sie auf jeden Fall behalten, würde mir die Brennweite liegen ... mir persönlich sind 23 mm fast immer einen Tick zu weit.

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Hallo,

 

ich besitze seit kurzer Zeit die Fuji x-e3 mit dem 18-55 Objektiv. Da ich oftmals in Räumen auch Videoaufnahmen machen und die Lichtverhältnisse jedoch meistens nicht optimal sind, spiele ich mit dem Gedanken mir zusätzlich das 23mm f2 zu kaufen. Auch eine gute Schärfentiefe ist mir wichtig. Sicherlich ist das f1,4 noch Lichtstärker, doch ich muss auch etwas auf mein Budget schauen.

 

...

 

 

Mit dem 23 2.0 und auch mit dem 23 1.4 wird die Schärfentiefe geringer sein. Zumindest bei Offenblende und nur da zeigt sich der Vorteil von mehr Lichtstärke.

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Also ich habe auch das 23mm f2 seit ein paar Tagen und bin sehr zufrieden, erlaube mir dies sogar, aus professioneller Sicht zu sagen. Negativen Erfahrungsberichten wie generelle Unschärfe, zu geringe Naheinstellgrenze, starke Vignettierungen kann ich keinesfalls bestätigen, wobei ich aber auch kein "Pixelpeeper" bin. Das Bokeh gefällt mir sehr gut, das Bokeh wirkt auf mich, wie soll ich sagen, "modern"; es ist ein dezentes aber ausgeprägtes Bokeh, das präsent aber nicht dominant ist und eine gewissen "Leichtigkeit" versprüht.  Der AF ist bekanntlich schnell, je nachdem auch, welche Kamera man benutzt. Den Blendenring hätte ich mir etwas stärker beim Einrasten in die jeweiligen Blendenstufen gewünscht, also etwas mehr Widerstand beim Verstellen. Zu kritisieren ist, dass der Objektivdeckel auf der Gegenlichtblende viel zu locker und unsicher sitzt (wobei ich nie Objektivdeckel benutze). Ferner gibt es deutliche chromatische Aberrationen, bspw. der Klassiker: Äste vor hellem Himmel. Das ist aber ein grundsätzliches Problem, inwieweit das nun bei diesem Objektiv stärker ist als bei anderen, kann ich nicht beurteilen, eben, weil ich lieber fotografiere als Objektive vergleiche, wobei ich natürlich auch erkenne, was ein gutes Objektiv ist und was nicht. Ob man die 1,4 braucht ... nun, für Portraits habe habe ich das 35mm 1,4 meine Lieblingsportraitbrennweite (50mm an XT), ich habe mit dem 23 f2 dann lieber einen schnelleren AF als eine 1,4 Blende. 

 

Und übrigens ... selbst wenn man heute nur eine mittelmäßige Ausrüstung, die, sagen wir, in Testergebnissen nur ein Befriedigend bekommen hat, besitzt man damit immer noch eine bessere Ausrüstung, als wohl so ziemlich alle Fotografen der letzten 100 Jahre. 

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Ja, es ist bei F2 und dicht am Objekt etwas weich. Aber das ist überhaupt nicht relevant. Geht man so dicht ran, blendet man ohnehin deutlich ab, sonst produziert man 1mm DOF und der Rest ist unschöne Soße. Macht keinen Sinn.

 

Wenn Du so einen Kunstschuss machen willst mit offener Blende und ganz dicht am Objekt, nimm das 16er 1.4. Das ist dann wirklich spektakulär im Hintergrund und mir fallen über alle Marken kaum Linsen ein, mit denen solche Bilder überhaupt möglich sind. 

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