Jump to content

Objektivkorrekturen in Lightroom Classic CC ?


didi024

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo !

 

Also ich hatte gestern wieder vor Bilder zu bearbeiten und es kam beim Starten von Lightroom die Meldung, dass es ein Update gäbe...

Nach der Installation war ich wieder mal guter Hoffnung, dass jetzt auch eine XT-2 oder mehr Objektive von Fuji usw. hinzugefügt wurden.

 

Leider wieder nicht der Fall gewesen.

 

Bei Canon ist die 1dxii eigentlich sehr schnell gekommen und auch die meisten Objektive dabei außer Sigma ART ebenfalls sehr wenige.

 

Denkt ihr, dass sich hier vielleicht Garnichts tut, oder wird es nur sehr lange dauern, bis auch von Fuji die doch auch schon zahlreichen Kameras und Objektive hinzugefügt werden ?

 

Bzw. wie macht ihr das bis jetzt ?

Nehmt ihr ein anderes Fuji Profil, welches eurem Eindruck her passt oder macht ihr die Korrektur falls gewünscht manuell ?

 

Lg Didi 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe Dich nicht. LR unterstützt doch schon seit einer gefühlten Ewigkeit die X-T2. Erkennen kannst Du das u.a. an den Fuji-Filmsimulationen, die Du auswählen kannst. Würde die X-T2 nicht unterstützt, würde Dir die RAF-Datei erst gar nicht angezeigt.

Und Objektive wirst Du nicht finden, da Fuji die Korrekturen gleich mit ins RAF schreibt. Leider kann man die Korrektur in LR nicht abschalten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe Dich nicht. LR unterstützt doch schon seit einer gefühlten Ewigkeit die X-T2. Erkennen kannst Du das u.a. an den Fuji-Filmsimulationen, die Du auswählen kannst. Würde die X-T2 nicht unterstützt, würde Dir die RAF-Datei erst gar nicht angezeigt.

Und Objektive wirst Du nicht finden, da Fuji die Korrekturen gleich mit ins RAF schreibt. Leider kann man die Korrektur in LR nicht abschalten.

 

Okay, dass Fuji die Objektivkorrektur in die Raw`s schreibt war mir neu !

 

Dass die Filmsimulationen gewählt werden können war mir klar.

 

Danke !

Lg Didi 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das hatten wir hier doch schon einige Male diskutiert. Die Korrekturprofile sind Teil der Raw-Dateien und werden von Lightroom automatisch angewandt; es gibt ein kleines „i“, das darauf hinweist – klick es mal an. Adobe entwickelt nur für solche Hersteller Korrekturprofile, die keine eigenen Profile mitliefern. Für Fuji-Objektive wird es daher keine Profile von Adobe geben, für Olympus, Panasonic etc. auch nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Klar danke nochmal.

 

Denke ich bin schon zulange im Canon Lager, und dass Fuji die Arbeit schon selbst macht finde ich toll !

 

Desshalb denke ich, dass ich ev noch ein bisschen Zeit brauche auch bei Fuji ein sagen wir mal "gehobenes Wissen" mir anzueignen, aber dank 

Eurer Hilfe werde ich das hoffentlich schnell schaffen !

 

Das einige negative was ich hier sehe ist, dass ich z.B. bei Portraits mit Canon und 85iger Sigma ART eine "schöne Vignettierung" habe und diese nicht korrigiere.

Das muss ich bei Fuji eben extra hinzufügen falls gewünscht bei der Bearbeitung.

 

Lg Didi 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Denke ich bin schon zulange im Canon Lager, und dass Fuji die Arbeit schon selbst macht finde ich toll !

 

 

 

Ich denke, dass das eher Selbstschutz (von so einigen Herstellern) ist, weil viele früher optische Korrekturen werden mittlerweile per Software erledigt. D.h. da könnte schonmal ein Weitwinkel unkorrigiert, wie ein Fisheye aussehen ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich zitiere hier mal, was ich zu diesem Thema vor ein paar Monaten in der DOCMA 78 geschrieben habe:

 

Alle Objektive, die besten nicht aus­genommen, weisen Abbildungsfehler auf, und Lightroom wie auch Camera Raw nutzen Objektivprofile, um diese so gut wie möglich herauszurechnen. Im Prinzip ist das eine gute Sache – wenn die Korrek­tur optional ist. Manchmal wird man aber zur Korrektur gezwungen.

 

Zu einigen Kameras und Kamerasyste­men, denen von Fuji, Olympus und Pana­sonic beispielsweise, liefert Adobe keine Profile mit – und das ist auch nicht nötig, denn die Raw-Dateien dieser Modelle ent­halten eingebettete Korrekturanweisun­gen, die Lightroom und Camera Raw aus­führen. In Lightroom erkennen Sie das an einem unscheinbaren Text. Mit einem Mausklick auf das „i“ im Kreis erfahren Sie dann auch, was korrigiert worden ist.

 

Wenn Sie die »Profilkorrekturen aktivie­ren«, wird es verwirrend – den Hinweis auf die Anwendung des integrierten Pro­fils ersetzt Lightroom durch eine War­nung, dass kein passendes Profil gefun­den werden konnte. Tatsächlich wird aber in jedem Fall das eingebettete Profil ange­wandt – hier haben Sie also keine Wahl. Doch warum ist das so?

 

Vor neun Jahren brachte Panasonic die DMC-LX3 heraus (die Leica Digilux 4 ist baugleich), eine Kompaktkamera mit einem 24–60-mm-Zoom (umgerech­net auf das Kleinbildformat). Das Objek­tiv hatte eine kurze Bauform und eine kurze Minimalbrennweite; zudem war es sehr lichtstark. Dabei schien es kaum zu verzeichnen. Aber es gab einen Haken: Die guten Messergebnisse wurden durch eine digitale Korrektur erreicht. Im Raw-Konverter offenbarte sich eine starke, tonnenförmige Verzeichnung im Weit­winkelbereich. Gegen Panasonics Kom­promisslösung war nichts einzuwenden – eine Verzeichnung ließ sich gut per Soft­ware herausrechnen und der Verzicht auf eine optische Korrektur machte erst die anderen guten Eigenschaften des Ob­jektivs möglich. Aber Panasonic gefiel es nicht, dass Lightroom die Verzeichnung sichtbar machte.

 

Adobe reagierte darauf zunächst, indem Lightroom 2.2 bei der DNG-Kon­vertierung einer Panasonic Raw-Datei eine lineare DNG-Datei erzeugte, in der die Verzeichnungskorrektur bereits ange­wandt war. 2009 kam die DNG-Version 1.3 heraus, die erstmals die Einbettung von Korrekturanweisungen erlaubte. Seitdem wenden Lightroom und Camera Raw die in Raw-Dateien integrierten Profile au­tomatisch an, ohne dem Anwender eine Wahl zu lassen – unabhängig auch davon, ob man eine originale Raw-Datei oder ein konvertiertes DNG entwickelt.

 

Dieses Verhalten beschränkt sich nicht auf Aufnahmen mit Panasonic-Kameras und die baugleichen Modelle mit Leica-Label. Alle Kamerahersteller, die Korrek­turanweisungen einbetten, erzwingen damit deren Anwendung bei der Raw-Entwicklung. Das unkorrigierte Bild be­kommen Sie nie zu sehen, sofern Sie kei­nen alternativen Konverter verwenden, der eingebettete Objektivprofile (optio­nal) ignoriert.

 

Im Regelfall sind die digitalen Kor­rekturen wünschenswert, aber da bei­spielsweise eine Verzeichnungskorrek­tur die Randschärfe beeinträchtigt, sollte es möglich sein, von Fall zu Fall darauf zu verzichten. Zumal der Kunde ein Recht darauf hat, zu wissen, was sein Objektiv tatsächlich leistet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...