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Weitwinkel für Portraits


reduts

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vor 1 Minute schrieb uli-P:

Wie du richtig schreibst, Marc, "kann" auch WW stimmige Proportionen liefern, wenn´s der Fotograf kann. Halbkörper mit z.B. 16mm geht schon meist in die Hose...

Man muss sehr präzise wissen was man da tut, das stimmt. Deswegen ist das 16mm auch so schwierig zu empfehlen. Auf welcher Höhe halte ich die Kamera, Neigung der Kamera, welche Distanz, welche Kopfform haben meine Motive (mit manchen gehts, bei manchen gehts gar nicht)... das sind alles Faktoren, die heutzutage fast gänzlich untergehen. Klar, die vielen Überlegungen nehmen dem Neues-Spielzeug-Effekt ja erstmal etwas dem Spaß, aber wenn man sowas will, dann soll man halt zu den zahmen Brennweiten greifen und nicht zu 16mm ;) das Wissen um Perspektive und die spezifischen Eigenschaften der Brennweiten ist heute leider weitgehend verloren gegangen.

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Ich lebe von Portraits, aber 16mm würde ich dafür nie nehmen. Zur Zeit besitze ich auch keines, weil´s für mich verzichtbar ist. So toll das XF16/1.4 auch ist, das Bokeh fällt schon sehr harsch aus. Das kann das 23/1.4 besser - wenn es wirklich mal WW sein muss. Mir leistet es bei Arbeitssituationen wertvolle Dienste, immer dann, wenn ich eine dichte Szene mit diffus unscharfem HG umsetzen will. Ansonsten entstehen 90% meiner Kopf-/Oberkörperportraits mit dem 56er, gelegentlich auch dem 35/1.4....

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vor 8 Stunden schrieb uli-P:

Ich lebe von Portraits, aber 16mm würde ich dafür nie nehmen. Zur Zeit besitze ich auch keines, weil´s für mich verzichtbar ist. So toll das XF16/1.4 auch ist, das Bokeh fällt schon sehr harsch aus. Das kann das 23/1.4 besser - wenn es wirklich mal WW sein muss. Mir leistet es bei Arbeitssituationen wertvolle Dienste, immer dann, wenn ich eine dichte Szene mit diffus unscharfem HG umsetzen will. Ansonsten entstehen 90% meiner Kopf-/Oberkörperportraits mit dem 56er, gelegentlich auch dem 35/1.4....

Portraits macht man mit dem 56er- klar 

Harsches Bokeh habe ich beim 16er nicht beobachtet. Ist der Aufnahmeabstand gering, ist das Bokeh beim 16er sogar cremig!

Ich finde das 16er sensationell. Dunkle Kirche: scharfe Aufnahmen mit f1.4 ISO 1600! Und das über einen rel. großen Schärfebereich.

Vielleicht gibts auch hier wieder eine Serienstreuung. 99% meiner Bilder entstehen mit dem 16er und dem 56er. Das 16-55 nutze ich bevorzugt bei stationären Events, weil sonst zu groß/ schwer. In der Leistung ist es der o.g. Kombi ebenbürtig (XT2).

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vor 7 Minuten schrieb ijuf2017:

Harsches Bokeh habe ich beim 16er nicht beobachtet. Ist der Aufnahmeabstand gering, ist das Bokeh beim 16er sogar cremig!

Das ist ja auch logisch, da im Nahbereich die floating elements des 16er die optische Leistung und die Zeichnung der Unschärfe verbessern. Diese Verbesserung ist bei mittleren Distanzen aber nicht vorhanden, deswegen verändert sich hier die Zeichnung zum negativen.

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vor 54 Minuten schrieb Marc G:

Das ist ja auch logisch, da im Nahbereich die floating elements des 16er die optische Leistung und die Zeichnung der Unschärfe verbessern. Diese Verbesserung ist bei mittleren Distanzen aber nicht vorhanden, deswegen verändert sich hier die Zeichnung zum negativen.

Ja, das hatten wir ja damals hier diskutiert: Das Bokeh im Nahbereich ist Klasse, im Bereich größerer Entfernungen ist es kein Thema, aber in mittleren Entfernungen ist es eher unschön. Also leider in genau dem Bereich, der für Weitwinkelportraits relevant wäre.

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vor 13 Minuten schrieb mjh:

Ja, das hatten wir ja damals hier diskutiert: Das Bokeh im Nahbereich ist Klasse, im Bereich größerer Entfernungen ist es kein Thema, aber in mittleren Entfernungen ist es eher unschön. Also leider in genau dem Bereich, der für Weitwinkelportraits relevant wäre.

Das muss wohl auch nur ein Nerd verstehen der an einem Bild nur Fehler sucht aber das eigentliche Motiv nicht versteht 😉

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vor einer Stunde schrieb Marcel Roth:

Das muss wohl auch nur ein Nerd verstehen der an einem Bild nur Fehler sucht aber das eigentliche Motiv nicht versteht 😉

Das muss niemand verstehen. Wenn du es vorziehst keine Ahnung von deinem Werkzeug zu haben, bitte schön. Deine Entscheidung. Ich ziehe es vor, dass ich weiß, was mein Equipment kann und was nicht. Da der hier besprochene Fall nicht unerhebliche Auswirkungen auf das finale Bild hat, bringt dein Geschwafel von Nerds, Fehlersuche und dem eigentlichen Motiv rein gar nichts. Eine unansehnliche Unschärfe lenkt vom Motiv ab und kann u.U. ein ansehnliches Porträt vermiesen. Da bringt dann auch dein Hinweis auf das 'eigentliche Motiv' nichts.

 

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vor 11 Stunden schrieb Marc G:

Das muss niemand verstehen. Wenn du es vorziehst keine Ahnung von deinem Werkzeug zu haben, bitte schön. Deine Entscheidung. Ich ziehe es vor, dass ich weiß, was mein Equipment kann und was nicht. Da der hier besprochene Fall nicht unerhebliche Auswirkungen auf das finale Bild hat, bringt dein Geschwafel von Nerds, Fehlersuche und dem eigentlichen Motiv rein gar nichts. Eine unansehnliche Unschärfe lenkt vom Motiv ab und kann u.U. ein ansehnliches Porträt vermiesen. Da bringt dann auch dein Hinweis auf das 'eigentliche Motiv' nichts.

 

Ja ist schon klar 😂 das bestätigt nur was ich oben geschrieben habe. Ich hoffe nur andere lassen sich von dieser eingeschränkter Meinung nicht beeinflussen. Nehmt euch einfach mal die Zeit und schaut was andere Fotografen bei Instagram, Flickr und Youtube mit so einem Objektiv anstellen.

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vor 3 Minuten schrieb uli-P:

Guck dir mal die Größe der Schuhe im Verhältnis zu den Händen an. Kann natürlich sein, dass das Mädel Schuhgröße 50 trägt.....  

Die hat große Schuhe an. Das sieht man doch. Krass wie dumm sich hier manche stellen 🙈

Der Typ macht auch fast alles mit dem 16mm

https://www.instagram.com/drewbuckler/

 

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vor 38 Minuten schrieb Marcel Roth:

Die hat große Schuhe an. Das sieht man doch. Krass wie dumm sich hier manche stellen 🙈

Der Typ macht auch fast alles mit dem 16mm

https://www.instagram.com/drewbuckler/

 

[Hervorhebung von mir]

Kennst Du den Spruch "Wenn man nur einen Hammer hat, fängt alles andere an, wie ein Nagel auszusehen"?

Die hier gezeigten Bilder sind allesamt perspektivisch verzerrt, dass es mich schaudert. Das ist natürlich Geschmackssache, keine Frage. Aber diesen sehr speziellen Look als Beispiel anzuführen, dass das 16er ein hervorragendes Portraitobjektiv sei, ist vollkommen unsinnig.

Joe McNally, manch einem vielleicht in Begriff, hat das Nikon 14-24 mm (Kb-Format) gerne und sehr erfolgreich für Portraits eingesetzt. Die sehen dann allerdings nicht aus wie die oben gezeigten InstaGram-Gruselbilder, sondern eher so: https://goo.gl/images/pDRjHD

Grüße
Matthias

PS: Die großen Schuhe könnte man ja noch glauben. Aber die Schädelform und die Riesenaugen beim ersten Bild?

 

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vor 3 Minuten schrieb Mattes:

[Hervorhebung von mir]

Kennst Du den Spruch "Wenn man nur einen Hammer hat, fängt alles andere an, wie ein Nagel auszusehen"?

Die hier gezeigten Bilder sind allesamt perspektivisch verzerrt, dass es mich schaudert. Das ist natürlich Geschmackssache, keine Frage. Aber diesen sehr speziellen Look als Beispiel anzuführen, dass das 16er ein hervorragendes Portraitobjektiv sei, ist vollkommen unsinnig.

Joe McNally, manch einem vielleicht in Begriff, hat das Nikon 14-24 mm (Kb-Format) gerne und sehr erfolgreich für Portraits eingesetzt. Die sehen dann allerdings nicht aus wie die oben gezeigten InstaGram-Gruselbilder, sondern eher so: https://goo.gl/images/pDRjHD

Grüße
Matthias

PS: Die großen Schuhe könnte man ja noch glauben. Aber die Schädelform und die Riesenaugen beim ersten Bild?

 

Ich werde hier mit Sicherheit nicht irgendwelche Bilder verteidigen. Hier ging es um das Objektiv. Der Look ist natürlich Geschmackssache aber von vielen gewohl und da braucht man sich nicht mit Händen und Füßen wehren das irgendwas nicht geht.

Ich bin ein großer Fan von Paul Ripke. Er rennt auch nur mit einem 24 1.4 Summilux rum und macht verdammt geile Bilder.

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Nun, der TO suchte nach Tipps, welches Objektiv für Weitwinkelportraits zu empfehlen wäre, und das 16 mm f1,4 ist keine Empfehlung – weil es einerseits nicht mehr freistellt als das vorhandene 23 mm f2 des TO, sofern man nicht gefährlich nahe ’ran geht, und weil sein Hintergrundbokeh just in dem für Portraits relevanten Entfernungsbereich unruhig bis hin zu Doppelkonturen ist (wie man sie auch in den Bildern oben sieht). Ja, wenn man unbedingt will, geht es, aber empfehlen könnte ich es für diesen speziellen Zweck nicht.

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vor einer Stunde schrieb Marcel Roth:

 

vor einer Stunde schrieb Marcel Roth:

 

vor einer Stunde schrieb Marcel Roth:

Zeigt mir eigentlich nur, dass du absolut keine Ahnung hast, wie man Personen gefällig darstellt. Das ist Effekthascherei... ein how-to, wie man Personen entstellen kann. uli-p hat völlig Recht mit den Schuhen.

Nicht alles was seltsam aussieht, ist gleich Kunst. Das 16mm ist ein gutes Beispiel, dass Leute sich Objektive kaufen und dann keinerlei Ahnung haben, wie man sie so einsetzt, dass die Menschen vor der Kamera nicht entstellt werden.

Dass du diverse Bildbeispiele zeigst, wo der Effekt der Entstellung zu sehen ist, untermauer mein Argument ja nur noch, danke dafür 😂

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vor 19 Minuten schrieb Marcel Roth:

Ich werde hier mit Sicherheit nicht irgendwelche Bilder verteidigen. Hier ging es um das Objektiv. Der Look ist natürlich Geschmackssache aber von vielen gewohl und da braucht man sich nicht mit Händen und Füßen wehren das irgendwas nicht geht.

Ich bin ein großer Fan von Paul Ripke. Er rennt auch nur mit einem 24 1.4 Summilux rum und macht verdammt geile Bilder.

Hi Marcel.

Du brauchst hier nichts zu verteidigen; letztlich ist das alles Geschmackssache. Man kann auch mit einem 8 mm Fischauge Portraits machen, klar. Die Frage ist lediglich, ob man jemanden findet, dem dieser Look dann gefällt. Irgendwen wird es geben, da bin ich mir sicher.

Auch für die Bilder von Bruce Gilden gibt es Liebhaber; dennoch würde ich auf die Frage, welche Objektiv sich gut für Portraits eignen, niemandem diese Herangehensweise empfehlen - und um eine Empfehlung ging es hier ja, wie Michael oben schon schrieb.

Grüße
Matthias

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