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Foto-Kunst zwischen Wissenschaft und Umweltschutz


fuji-man

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In der Ausstellung "ARTEfakte" in Berlin werden Luftaufnahmen des Fotografen Henry Fair gezeigt, die auf den ersten Blick wie Gemälde wirken. Doch zu sehen sind von Menschen gemachte Katastrophen.

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/videosextern/henry-fair-kunst-zwischen-wissenschaft-und-umweltschutz-100.html

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Im Moment gibt es mehrere  Fotografen, die eine ähnliche Herangehensweise haben. Ich bin durch einen Vortrag von Edward Burtynsky über das Thema gestolpert.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-08/edward-burtynsky-fotograf-ausstellung-national-gallery-of-canada-fs

https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Burtynsky

https://www.edwardburtynsky.com/

Burtynsky hat einen Fokus auf " Manufactured Landscapes" und zeigt auf ästhetische, wie dramatische Weise, wie der Mensch das Gesicht unserer Erde zerstört/verändert hat.

Absolut sehenswert, der bildgewaltige Dokumentarfilm Watermark, der auf allen Streaming Plattformen erhältlich ist.

 

 

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Ich musste in dem Zusammenhang sofort an "Das Salz der Erde" und S. Salgado denken. 

(Ich weiß, die Fotos sind thematisch anders und der Film ist dem Fotografen Salgado und seinem Werk gewidmet. Und dennoch scheint mir die gemeinsame Klammer zu sein, wie Menschen den Satz "Macht euch die Erde untertan..." doppelgesichtig interpretierten und Einfluss auf Natur und Mitmenschen nahmen und nehmen. Es schließt sich für mich die Frage an, ob die  ästhetische Gestaltung nicht dazu beiträgt, dass das Leid der Menschen und die Zerstörung der Natur verfälscht und unangemessen abgemildert dargestellt wird?) 

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vor 1 Minute schrieb digan78_reloaded:

Ich musste in dem Zusammenhang sofort an "Das Salz der Erde" und S. Salgado denken. 

(Ich weiß, die Fotos sind thematisch anders und der Film ist dem Fotografen Salgado und seinem Werk gewidmet. Und dennoch scheint mir die gemeinsame Klammer zu sein, wie Menschen den Satz "Macht euch die Erde untertan..." doppelgesichtig interpretierten und Einfluss auf Natur und Mitmenschen nahmen und nehmen. Es schließt sich für mich die Frage an, ob die  ästhetische Gestaltung nicht dazu beiträgt, dass das Leid der Menschen und die Zerstörung der Natur verfälscht und unangemessen abgemildert dargestellt wird?) 

In meinen Augen passt ein Vergleich mit Salgado. Die berühmten brasilianischen Minenbilder Salgados in der Panoramasicht erscheinen auch auf den ersten Blick grafisch, wimmelig und ästhetisch. Auf den zweiten Blick erkennt man die menschlichen und ökologischen Katastrophen. Speziell bei den Bildern Burtynskys sollte man die Originale betrachten, die im Mittelformat aufgenommen, eine 100% Ansicht bieten. Dabei fällt die Differenz zwischen Ästhetik (drei Meter Betrachtungsabstand) und schnörkellos aufgelöster Realität (direkt vorm Bild) besonders in Auge.

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