maximale Belichtungszeiten mit 45-100 und GFX50

[Choreos]

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Hallo in die Runde,

kann jemand mit der gleichen Kombination folgenden Effekt nachvollziehen:

Wenn ich mit einer GFX50s (+ Einsatz mechanischer Verschluss) und dem GF45-100 aus der Hand fotografiere, entstehen bei Belichtungszeiten länger als 1/50s Fotos, die eine Art Mehrfachbelichtung zeigen. Oberhalb der 1/50s ist jedes Foto schlagartig scharf.

Etwas genauer erklärt:
Ohne den OIS sind die Bilder bei längeren Belichtungszeiten natürlich unscharf, aber gleichmäßig "verschmiert". Mit dem OIS sieht man das Motiv 4 Mal im Bild und leicht versetzt, dafür scharf abgebildet. Es ist so, als würde der OIS vier mal während der Aufnahme springen. Dabei ist die Verschiebung dieser 4 Abbildungen immer gleich.

Nun wird es interessant, wenn ich den elektronischen Verschluss verwende. Dann komme ich bis zu 1/10 s runter, ohne diesen Effekt.  Die Bilder sind erwartungsgemäss alle scharf.

Ergo:
Der OIS kann die Erschütterung des mechanischen Verschlusses nicht ausgleichen.

Ich kann mir rein technisch den Effekt erklären, aber das der OIS dennoch sich so aus der Spur bringen lässt, wundert mich. Ist der OIS des Objektiv nicht sauber i.O?

Ein eigener Gegenversuch mit einer GFX100s hat übrigens ergeben, dass der Effekt vollkommen fehlt. Aber da weis man nicht, welcher Stabi die Arbeit übernimmt - wahrscheinlich der IBIS.

Würde mich freuen, wenn das mal jemand mit gleicher Komination prüfen kann.

Viele Grüße

Stephan

[Matzio]

Ja, das hatte mich anfangs auch arg irritiert, der OIS des GF45-100 scheint die Erschütterung durch den MS nicht hinreichend auszugleichen, da hilft nur ES bzw. schon EF (+E).

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