Harlem Geschrieben 2. Februar 2024 Share #1 Geschrieben 2. Februar 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich starte gerade eine Evaluierung von Lightroom Classic als Alternative zu Capture One. Ein Punkt ist die Netzwerkfähigkeit von LrC-Katalogen. Anders als C1 ermöglicht LrC nur das Anlegen von Katalogen auf einem lokalen Laufwerk. Das will ich eigentlich nicht, ich fahre seit Jahren gut damit, meine Kataloge auf dem NAS zu halten. Nun habe ich gelesen, dass es möglich sein soll, LrC-Kataloge auf einem iSCSI-Target zu speichern. Das wäre für mich eine machbare Alternative. Bevor ich jetzt auf meinem NAS ein iSCSI-Target einrichte, mal die Frage in die Runde, ob hier schon jemand Erfahrung mit so einer Lösung hat. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 2. Februar 2024 Geschrieben 2. Februar 2024 Hallo Harlem, schau mal hier LrC-Kataloge auf dem NAS . Dort wird jeder fündig!
Adam84 Geschrieben 2. Februar 2024 Share #2 Geschrieben 2. Februar 2024 kurz und knapp: iSCSI Target funktioniert einwandfrei, kann ähnlich wie ein internes Laufwerk "angesprochen" werden. Performance natürlich stark vom Netzwerk abhängig, besser 2,5 oder 10G statt 1G - WiFi ist da jetzt nicht so empfehlenswert (funktioniert aber theoretisch) - Je nach €-Ressourcen lieber paar € mehr in "kleinere" 4TB-SSDs statt große 8-, 12-, 16TB-HDDs investieren. Harlem hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 3. Februar 2024 Autor Share #3 Geschrieben 3. Februar 2024 vor 9 Stunden schrieb Adam84: kurz und knapp: iSCSI Target funktioniert einwandfrei, kann ähnlich wie ein internes Laufwerk "angesprochen" werden. Performance natürlich stark vom Netzwerk abhängig, besser 2,5 oder 10G statt 1G - WiFi ist da jetzt nicht so empfehlenswert (funktioniert aber theoretisch) - Je nach €-Ressourcen lieber paar € mehr in "kleinere" 4TB-SSDs statt große 8-, 12-, 16TB-HDDs investieren. Danke. Habe jetzt mal ein iscsi-Laufwerk zur Evaluation eingerichtet. Die X-T5-Raw-Dateien auf einem SMB-Share und die Kataloge auf einem iscsi-Blockdevice. Gleiches NAS aber unterschiedliche Platten. Alles auf großen HDDs, aber mein NAS bedient das meiste ohnehin aus dem RAM bzw. L2-Cache auf SSD. Performance über ein 1G-LAN vergleichbar zu C1 sehr flüssig. Werde jetzt mal ein paar Monate parallel entwickeln... Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 3. Februar 2024 Share #4 Geschrieben 3. Februar 2024 (bearbeitet) Ich habe die RAW auf einem Synology NAS via WLAN Zugriff. Da ich mit 2 Mac's Bilder bearbeite, habe ich die Kataloge unter Dokumente eingerichtet. So werden sie über iCloud Drive von Apple automatisch gesichert und mit anderen Mac synchronisiert. Wenn ich auf den 2. Mac wechsle, habe ich den aktuellen Katalog. Ebenso gesichert in der Wolke. Ich arbeite mit vielen Katalogen. Habe pro Kameratyp einen Katalog und z.B. von jeder grossen Reise, wo es viele Fotos gibt. Dann muss ich nicht so lange suchen, wenn ich ein spezielles Bild bearbeiten will. Selbst für Analog TIFF habe ich eigenen Katalog. Bei Windows würde ich die Kataloge auf One-Drive legen. Dort anklicken, dass immer lokal geladen wird. Wäre derselbe Effekt wie iCloud Drive. Hätte man auch immer Sicherung und auf jedem Gerät verfügbar, selbst auf Mac. Würde ich noch mit einem Windows Rechner zusätzlich bearbeiten, hätte ich es auch auf One-Drive gelegt. Ist ja dann praktisch lokal mit gleichzeitiger Sicherung und Synchro mit anderen Geräte. Funktioniert so gut. Habe WIFI6. Mit kleineren Dateien bis 50MP Kamera eigentlich keine Wartezeit, da Adobe in den Catch lädt. Bei der 100s gehts einen Moment, bis Bilder dann verfügbar sind. Mittlerweile aber erträglich. Auf dem NAS RAW auf 2 Festplatten mit RAW, dazu Sicherung im selben NAS auf eine 3. Platte. Dann noch Synchro mit Cloud. Kann so eigentlich nix passieren. Im NAS noch 2 SSD als Puffer. Spüre die aber ehrlicherweise nicht. Selbst die 7200er Platten sind mehr als schnell genug. Nach einiger Zeit stelle ich jedoch fest, dass der Zugriff langsamer wird. Keine Ahnung warum. Dann den NAS mal neu starten und dann ist wieder gut. bearbeitet 3. Februar 2024 von Swisshead Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 3. Februar 2024 Autor Share #5 Geschrieben 3. Februar 2024 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Swisshead: Nach einiger Zeit stelle ich jedoch fest, dass der Zugriff langsamer wird. Keine Ahnung warum. Dann den NAS mal neu starten und dann ist wieder gut. Das solltest du nicht machen, wenn du den Grund nicht kennst. Es könnte sein, dass das NAS eine Datenbereinigung fährt. Synology hat keine sehr leistungsfähige CPU und wenig Cache-Memory, da kann es in der Zeit schon mal langsamer werden. bearbeitet 3. Februar 2024 von Harlem Typo bibo hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Adam84 Geschrieben 4. Februar 2024 Share #6 Geschrieben 4. Februar 2024 Am 3.2.2024 um 02:01 schrieb Harlem: Danke. Habe jetzt mal ein iscsi-Laufwerk zur Evaluation eingerichtet. Die X-T5-Raw-Dateien auf einem SMB-Share und die Kataloge auf einem iscsi-Blockdevice. Gleiches NAS aber unterschiedliche Platten. Alles auf großen HDDs, aber mein NAS bedient das meiste ohnehin aus dem RAM bzw. L2-Cache auf SSD. Performance über ein 1G-LAN vergleichbar zu C1 sehr flüssig. Werde jetzt mal ein paar Monate parallel entwickeln... d.h. auf jeder Disk ein Volume ohne RAID? - noja, dann hast du halt nur die Performance der einen Platte - da kannst vor allem was es iSCSI anbelangt, die Platte auch intern einbauen oder eine Disk via TB / USB anschließen.. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 4. Februar 2024 Autor Share #7 Geschrieben 4. Februar 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 31 Minuten schrieb Adam84: d.h. auf jeder Disk ein Volume ohne RAID? - noja, dann hast du halt nur die Performance der einen Platte - da kannst vor allem was es iSCSI anbelangt, die Platte auch intern einbauen oder eine Disk via TB / USB anschließen.. Sorry, habe mich dann doch etwas zu sparsam ausgedrückt. Genauer gesagt werkelt in meinem Keller ein TrueNAS-Core - System (XEON 4-Core) mit 16 GiB ECC-Memory, von dem ca. 9 GiB als ZFS-Cache verwendet werden. Darauf werden 3 gespiegelte Daten-Pools (2x512GiB SSD, 2x16TiB, 2x8TiB) betrieben. In einem Pool liegt als Sub-Pool das SMB-Share für die Bilder, in einem anderen Pool das zvol, in dem iscsi-Target eingerichtet ist. Auf alle Pools wird täglich ein Snapshot und wöchentlich ein Scrub durchgeführt. Die für mich wichtigen Daten und Datenbanken werden täglich auf ein zweites NAS synchronisiert. Das ist etwas mehr, als eine USB-Disk liefern könnte. bernd! hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Adam84 Geschrieben 5. Februar 2024 Share #8 Geschrieben 5. Februar 2024 vor 21 Stunden schrieb Harlem: Das ist etwas mehr, als eine USB-Disk liefern könnte. USB ist nicht immer USB 😉 Dass 1G der Flaschenhals ist, wird bei dem "Workload" jetzt mal zu vernachlässigen sein.. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 5. Februar 2024 Autor Share #9 Geschrieben 5. Februar 2024 (bearbeitet) gelöscht bearbeitet 5. Februar 2024 von Harlem Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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