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Nach meinem Wechsel im Januar 2017 von Nikon zu Fuji (X-T2 mit 16-55 und 50-140 plus BG) und den wirklich guten Bildresultaten, mit denen ich nach wie vor sehr zufrieden bin, macht sich langsam Ernüchterung und Frust breit. Zum einen ist die X-T2 bereits das zweite Mal in Reparatur (1. Mal wegen Wackelkontakt mit dem 50-140, das 2. Mal wegen klemmendem Ein/Aus-Schalter und Belichtungsmodi-Hebel). Das ist wohl einfach Pech mit meinem individuellen Modell. Zum anderen meine ich aber, dass die haptische Qualität der Kameras von Modell zu Modell schlechter wird. Mit ein Grund, warum ich zur Fuji gewechselt bin, war die X-E2, mit der ich leihweise fotografieren konnte. Die fühlte sich nach meinem Empfinden toll an. Solide, stabil, ein angenehmes haptisches Feedback beim Bedienen der Knöpfe und Rädchen. Bei einer Kamera mit manuellem/"analogen" Medienkonzept m. E. essentiell. Als ich aber vor dem Kauf die T2 in die Hand nahm, war ich erschrocken, wie plastikartig die sich im Vergleich zur E2 anfühlt. Ich hab sie dann auch mehr aufgrund des Datenblattes als aus haptischer Überzeugung gekauft. Nach längerer Benutzung stelle ich fest, dass das Verschlusszeiten-, das ISO- und das Belichtungskorrekturrad gut laufen (wenn sie sich auch nicht so gut anfühlen wie bei der E2). Aber die Knöpfchen für AE-L und AF-L sind viel zu klein, zu flach und haben keinen schönen Druckpunkt. Die Hebel unter dem Verschlusszeitenrad und dem ISO-Rad sind schlecht zu greifen und zu bedienen. Meist rutsche ich beim einstellen eine Position zu weit und muss dann wieder einen Schritt zurück. Die Taster am "Cursor-Kreuz" gehen unterschiedlich leicht und schwer, einer knarzt sogar leicht. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob die Funktion geschaltet wurde oder nicht, weil der Druckpunkt und der Tastenhub zu gering sind, um eine gute haptische Rückmeldung zu liefern. Die Drehräder vorne und hinten fühlen sich auch nicht so gut an wie das der E2. Vom schwammigen Druckpunkt beim Eindrücken ganz zu schweigen. Insgesamt nach längerer Benutzung kommen mir die Bedienelemente der Kamera zu klein und zu fummelig vor. Dabei habe ich wirklich (!) schlanke Finger! Dafür habe ich zu viel Bauch, aber das ist ein anderes Thema . Beim Händler habe ich (weil die T2 ja nun eingeschickt werden musste) hoffnungsvoll die E3 probiert. Die hatte nach meinem Eindruck gar nichts mehr mit der Qualität der E2 zu tun und fühlte sich sehr nach Plastik an. Selbst die Pro2, die ich in die Hand nahm, fühlte sich, wenn nicht nach Plastik (vor allem die Hebel auf der Frontseite), dann bestenfalls nach dünnem Blech an. Klar schreibe ich dies hier auch deswegen, um Frust loszuwerden. Schließlich versteht so etwas nur jemand, der selbst fotografiert, wie eben hier im Forum. Aber ich schreibe das nicht nur deswegen. Ich frage mich, ob jemand außer mir ebenfalls den Eindruck hat, dass die Qualität nachlässt. Wie seht ihr das? Wie fühlt sich eure Kamera (womöglich im Vergleich zu früheren Modellen) an?
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